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Alt 02.02.2020, 11:54
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Raldir Raldir ist offline
Erforscher der Welten
 
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Zitat:
Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Ich verstehe vor allem nicht, was die ganze Vorgeschichte mit ihrer Schwester bzw. den Eltern mit der Haupthandlung
zu tun hat. Wollte man hier dem Charakter der Dani eine besondere Tiefe verleihen und ihn somit "interessanter"
machen? Und das geht dann nur mit einem erweiterten Suizid? Allein nach den ersten zwanzig Minuten ist mir der Film
bereits auf die Nerven gegangen.
Ich glaube man hat versucht, den Zuschauer auf ihre Seite zu ziehen. Ich für meinen Teil fand das Schauspiel der Hauptdarstellerin zwar teilweise sehr gelungen, aber die Figur ist meiner Meinung nach nicht gut geschrieben, teilweise sehr unsympathisch und man hat versucht, all ihr Verhalten mit ihren Schicksalsschlägen zu rechtfertigen. Ihren Freund hat man versucht als das letzte Arschloch darzustellen, was er zum Teil vielleicht auch ist, aber nicht so schlimm wie er hier dargestellt wird, schließlich tut er das meiste unter dem Einfluss von Drogen.
Generell finde ich sind die Charaktere einfach sowas von schlecht geschrieben und deren Verhalten unlogisch:


Zitat:
Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Was mich an dem Film gereizt hat, war die angekündigte Mehrdeutigkeit, die Mystik usw. Davon gab es zwar einiges,
aber meiner Meinung nach a) zu viel und b) für die meisten Zuschauer vermutlich kaum erkennbar. Wer war das
Zielpublikum? Ich habe eher den Eindruck, das Ganze ist eher so eine verkopfte Version eines Horror-Mystik-Thrillers
mit Märchen- und Sagenelementen für Nerds.
Gemeinschaft und Verbundenheit, Traditionen und wie weit diese moralisch vertretbar sind und ... keine Ahnung. Irgendwie könnte man sehr viel hineininterpretieren. Aber ich habe mich halt auch gefragt, was genau der Film einem sagen will und an welches Zielpublikum er gerichtet ist.

Zitat:
Apropos Nerd: Wenn man gleich am Anfang aufpasst und sich das Gemälde genau ansieht, kann man sich den Rest
des Films sparen.
Witzigerweise habe ich das auch in meiner Kritik geschrieben. Die Charaktere leisten keinen Widerstand, es gibt keine überraschenden Wendungen oder Plot twists, aber offenbar interessiert das keinen bei diesem Film. Eigentlich ist er nur eine Art Dokumentation über eine Sekte mit ihren makaberen Traditionen und Ritualen, die den Zuschauer schockieren sollen.

Zitat:
Ach ja, und das Ende ist übrigens ein Happy-End. ^^

Geändert von Raldir (02.02.2020 um 12:01 Uhr)
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