Naja, eigentlich sollte es keine Rolle spielen, ob ein Roman als E-book, gebundene Ausgabe, Taschenbuch oder als Klopapier auf den Markt kommt.
Entscheidend sollte die Qualität der Geschichte sein. Nur weil ich gerade mal 90 Cent für ein E-Book ausgegeben habe, werde ich den Roman - sollte
er mich übelst gelangweilt haben - nicht in den Himmel loben.
Generell bin ich kein Fan von Bestseller-Listen - egal, ob für Printausgaben oder E-Books. Im Grunde machen sie ja nur eine Aussage darüber, wie hoch
die Verkaufszahlen des betreffenden Romans sind. Daher ja auch Bestseller. Und die sagen nun gar nichts über die Qualität aus - siehe die
Twilight-Reihe, die Shades-of-Grey-Reihe und Ähnliches. Wenn ein Roman den Anforderungen des Marktes entspricht, gute PR hat und man an jeder Ecke
darüber stolpert, hat er gute Chancen auf einer Bestseller-Liste zu landen - unabhängig davon, ob die Geschichte halbwegs anspruchsvoll ist oder nicht.
Von daher denke ich nicht, dass es einen Unterschied zwischen Printmedien- und E-Book-Bestseller-Liste gibt.
Oder meintest Du eher eine Art (von Verkaufszahlen unabhängige) Leser-Hitparaden-Liste, wo Leser Bücher/E-Books bewerten, die sie gut/schlecht fanden?
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens
("Magic")
(Photo: Franz Herzog © 2004)
Geändert von Cassandra (20.12.2016 um 21:57 Uhr)
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