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Alt 14.03.2007, 09:00
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Konfusyvi Konfusyvi ist offline
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Um jetzt mal die Siete der Psychologie hervorzubringen, dort wird "der böse Mensch" konkret definiert, nennt sich hier "Soziopathie" oder nach neuem Begriff "Antisoziale Persönlichkeitsstörung". Also das wäre das, was ich persönlich als "böse" bezeichnen würde.

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Aber eine Definition vom "guten" Menschen gibt es in der Psychologie nicht (oder irre ich mich?). Mir ist etwas der Gleichen bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Wobei davon auszugehen ist, dass auch Soziopathen (ja ich mag dieses Wort lieber o.o) gute Seiten haben.
Ich denke, dass kein Mensch nur böse oder nur gut ist. Wenn doch, liegt meines Erachtens eine schwerere Störung vor, als man es allgemein erfassen könnte.
Man stelle sich vor, ein Mensch der nur Gutes tun. Da kann doch irgendetwas nicht stimmen.
Interessanterweise erzeugen jedoch Menschen, die "nur schlechtes" tun, in mir mehr Vertrauen, weil da weiß man irgendwie woran man ist. Bei "überguten" Menschen, da geht in mir sofort die Klappe zu, wer weiß wie es im unterbewusstsein aussieht. Ich hätte da stets das Gefühl: Warte es ab, bald kommt das wahre, vom Schein zerfressene Gesicht zum Vorschein. Und das kann dann wirklich böse enden.
Aber letztendlich geht es um zwei Definitionsebenen.
1. Die Selbstdarstellung
2. Die Fremddarstellung
Jemand der sich als gut oder böse bezeichnet, da heißt es noch lange nicht, dass die umwelt diese Person genauso definiert.
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(das ist es was blieb...nichts)

Geändert von Konfusyvi (14.03.2007 um 09:04 Uhr)
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