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Alt 11.11.2007, 12:21
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Deva Deva ist offline
Adeliger der Drow
Hueter der Heilenden Quellen
 
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off.topic:,, Da Äldars ;). Gefällt mir. Hier geht es weiter."



Der Beginn einer Reise


Sslaad war nur wenige Minuten nach den Gespräch des Kuttenträger von grauenhaften Untoten gepackt wurde und gefoltert worden. Obwohl er eine Menge Blut verloren hatten war er dennoch nicht gestorben.

Es war ein Wunder oder vielleicht war Sslaad doch etwas anderes. Der Fremde hatte ihn Magav genannt. Doch was ist ein Magav? Vielleicht ein weiteres Schimpfwort? Ein Überbegriff für ein Volk?

Stunden nach seiner Misshandlung konnte er endlich wieder gehen, doch hatte man seine Arme und Beine an seltsame Ketten gelegt. Diese besaßen scharfe Zacken an ihrer Innenseite und mehrere Mechanismen befanden sich an den einzelnen Kettenringen. Eine sehr merkwürdige Konstruktion. Vor allem waren die Ketten schwer, wesentlich schwerer als seine alten Ketten.
,,Wie ich sehe hat man euch schon ausgestattet.” trat der Kuttenträger in den dunklen Raum, in den man ihn zurückgelassen hatte.
Sslaad fauchte und wollte dieses Menschending mit seinen Klauen zerfetzen, aber seine Beine bewegten sich nicht.

,,Wir werden in wenigen Minuten aufbrechen. Zuerst will ich euch noch eure neue Bekleidung erklären. Die Ketten sind so angefertigt, daß sie sich immer weiter zusammenziehen, wenn an ihr gezogen wird. Das heißt für euch, solltet ihr langsamer sein als ich oder gar anhalten, werden sich die Zacken in eure Schuppen bohren und ich kann euch versichern, es wird schmerzhaft werden.” lachte sein Peiniger.

Sslaad dachte innerlich, wie dumm dieses Menschending war. Krell waren schneller als Menschen, also warum sollte er langsamer sein.
,,Ach ja, bevor ich es vergesse. Ihr werdet natürlich auch etwas tragen. Mal sehen wie schnell ihr dann noch seid. Wie ihr seht halte ich mein Versprechen. Der höllische Marsch beginnt……..




Im Lager der Tarken


Sandus’Kar erreichte das Lager seiner Brüder und Schwester ohne weitere Schwierigkeiten.
,,Was hast du gesehen?” forderte ihn ein Tarken auf, der sich mit einen schillernden Kopfschmuck, bestehend aus Schädeln, Federn und einzelnen Knochen, zierte. Der Häuptling des Lagers. Durch seinen nackten, muskulösen Oberkörper mit der roten Kriegsbemalung und den mächtigen Axtstab in seinen Klauen wirkte er vielmehr wie ein Barbar, aber dies war nur ein Trugschluss.

Neben den Schamanen gehörten die Häuptlinge zu den weisesten Männern des jeweiligen Clans.

,,Die Geister dieser Wälder sind verdorben. Wir müssen die Quelle dieses Übels finden und vernichten. Dennoch befürchte ich, daß unser Vorstoß schwierig wird.” bemerkte der alte Schamane und ging an seinen Anführer vorbei. Seine alten Knochen taten weh und er wollte sich erholen. Sein zeremonielles Zelt war durch das schwarze Fell eines Bären geschmückt und durch zwei große Feuerstellen gekennzeichnet.

,,Wie wahr. Unsere Jäger sind kurz vor euch zurückgekommen. Sie sind auf Seelenlose gestoßen. Eine unserer Schwestern wurde getötet und zwei Krieger wurden schwer verletzt. Unsere Heiler haben ihre Wunden versorgt, doch sehe ich nicht viel Hoffnung.” sagte der Häuptling mit schwerer Stimme. Denn anders als bei den Menschen, war jeder Tarken wichtig. Gleich ob er nun ein Jäger, Gelehrter oder Sammler war.

,,Sorgt euch nicht. Ich werde die Geister befragen und die Erdenmutter befragen.” ging Sandus’Kar weiter.

Diese Entwicklung war nicht gut. Nein, sie war katastrophal. Die Seelenloser waren normalerweise dumm und langsam. Sie mussten sich zu wahren Massen gruppiert haben, wenn sie gar eine Jägerin töten konnten.
Er musste herausfinden was in diesen Wäldern vorging. Er beschleunigten seinen Gang, schob die Plane seines Zeltes zur Seite und betrat es……