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Alt 22.11.2012, 21:32
Benutzerbild von Marius
Marius Marius ist offline
Askannon
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
Registriert seit: 11.2012
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Es sollte nicht böse rüberkommen ;) Tatsächlich witzig :D
So hier hab ich jetzt noch eine Kampfszene. Sie ist ziemlich alt, also ungefähr Tag 3 nach Schreibbeginn und ich glaube das sieht man ihr an. :)

Plötzlich stürmten mit lautem Gebrüll ein paar Männer um die Ecke und rannten nun die Hauptstraße auf sie zu. Sie alle trugen die schwarzen ledernen Panzer wie die beiden Toten. Niemand aus den Reihen des Dorfes rührte sich. Die Männer rannten weiter, schwangen Speere, Schwerter, Äxte und sogar ein paar Morgensterne. Plötzlich brüllte Marcus: „Für Balena!“, und rannte mit gezücktem Schwert auf die Männer zu. Sim folgte ihm. Alle anderen blieben stehen. Marcus erreichte den ersten Mann und duckte sich sehr geschickt unter dessen Schlag mit einem mächtigen Schwert hindurch, dann rannte er weiter und schnitt dem Soldaten im vorbeigehen den Bauch auf. Dieser bückte sich und probierte verzweifelt die Wunde zuzudrücken als auch schon Sim bei ihm war und ihn mit einem Streich seines Schwertes köpfte. Marcus war schon beim nächsten Mann diesmal wurde sein Schlag allerdings pariert und er verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Sim stürze sich mit wilden Schlägen auf den Mann, aber die Beiden waren rasch umzingelt. Juniuan stand da und schaute zu.
Stopp, dachte er plötzlich. Ich werde nicht zulassen das die beiden sterben. Noch bevor er über diese Entscheidung nachdenken konnte schüttelte er seinen Schockzustand ab, stürmte vor und riss sein Schwert aus der Scheide. Hinter ihm hörte er plötzlich die Männer brüllen und als er kurz zurück schaute sah er das nun auch sie mit gezogenen Waffen auf die Soldaten zu rannten. Juniuan erreichte den ersten und hielt vor ihm an. Sein Verstand sagte kämpfe aber sein Körper fragte wie. Er konnte keine geschmeidigen Ausfallschritte machen oder etwas in der Art. Der Mann vor ihm schaute ihn aus seinen dunklen Augen an und brüllte Juniuan dann ins Gesicht. Vor Schreck stolperte Juniuan ein paar Schritte zurück und lies fast sein Schwert fallen. Der Mann fing an zu lachen. Nun wurde Juniuan wütend und er riss sein Schwert hoch und schlug damit nach dem Mann. Dieser parierte den Hieb immer noch lachend mit leichtigkeit. Juniuan schlug noch mal nach dem Mann. Dieser sprang ein Stück zurück. Juniuans Schlag ging ins Leere und durch den Schwung des Schwertes kam er aus dem Gleichgewicht. Noch während er stolperte sah er wie der Mann sein Schwert schwang. Es war ein riesiges Bastardenschwert, welches mit zwei Händen geführt wurde. Juniuan tat in seiner Not das einzige was ihm einfiel. Er lies sich ganz fallen. Das Schwert schnitt über ihm durch die Luft. Jemand riss ihn an seinen Haaren wieder in die Luft. Seine Kopfhaut explodierte vor Schmerz. Es war der Soldat.
„Du bist zu jung um ein Krieger zu sein“ fauchte ihn der Mann mit seiner tiefen Stimme an. Tatsächlich sah Juniuan nun das sein Gegenüber mindestens zehn Jahre älter war als er selbst. Sein Gesicht war kantig und er hatte einen schwarzen, zerzausten Bart. Juniuan trat umsich doch der Mann schien die Tritte gar nicht zu spüren. Mit einer Hand hielt er das große Schwert. Er hob es langsam an Juniuans Hals.
„Und jetzt wärde isch disch langsam, ganz langsam töten.“ Er sprach mit einem furchtbaren Dialekt den Juniuan noch nie gehört hatte. Er fuhr mit dem Schwert langsam über Juniuans Hals und dieser spürte wie das scharfe Ende einen Haut durchdrang und Blut herausfloss. Juniuan strampelte erneut. Diesmal traf er den Mann an der Nase. Dieser heulte erschrocken auf und ließ Juniuan fallen. Dieser stürze erneut. Er lag eindeutig zu oft auf dem Boden in letzter Zeit. Diesmal rollte er sich schnell zur Seite, weg von dem Mann, der ihm nun mit großen Schritten hinterher eilte. Er sah sehr wütend aus. Blut lief aus seiner Nase und verfärbte den Bart. Juniuan rappelte sich auf und rannte weg. Er rannte über die Straße um eine Ecke und drückte sich dahinter. Der Mann lief mit großen Schritten an Juniuan vorbei. Er war sicher eineinhalb Köpfe größer als Juniuan. Er nahm all seinen Mut zusammen und packte eine der Wurfäxte aus seinem Gürtel. Der Mann war stehen geblieben und suchte jetzt nach Juniuan, aber er hatte sich noch nicht umgedreht.
„Wo bischt du hin kleiner Soldat?“, zischte er. Hier, dachte Juniuan und warf die Axt. Im Axt werfen war er immer gut gewesen sie hatten oft beim alten Nortuk in der Kneipe mit kleinen Äxten auf Zielscheiben geworfen. Juniuan hatte oft gewonnen. Die Axt traf den Mann unterhalb des Helms im Nacken. Der Soldat schrie auf und fiel nach vorne um. Dort zuckte er noch ein paar mal und blieb dann liegen. Ich habe getötet, dachte Juniuan, ich habe einen Menschen getötet. Ein seltsames Gefühl, eine Mischung aus Freude, Erleichterung und Trauer durchflutete ihn.

Ich freue mich schon auf eure Kommentare, aber Antworten werde ich wohl erst nächste Woche können, da ich euch am Wochenende leider nicht zur Verfügung stehe ;)

Ps.: Die krassen Rechtschreibfehler dürft ihr behalten :P
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"Das schönste aller Geheimnisse ist ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." Mark Twain
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