Thema: Endlosgedicht
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Alt 31.01.2010, 18:41
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Bardin Bardin ist offline
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Endlosgedicht

Nun, dann mach ich auch mal ein Spiel auf

Das hier ist aber etwas komplizierter.
Wie gesagt ist es ein Gedicht... bestehend aus Strophen mit je vier Zeilen. Es muss sich reimen, und zwar im Paarreim (also abab). Im Notfall geht auch der umarmende Reim, wenn es nicht anders geht (abba).

Ich gebe eine Strophe vor und beginne die ersten zwei Zeilen einer neuen.
Der nächste reimt zwei Zeilen dazu und beendet damit die zweite Strophe. Dafür fängt er mit den ersten zwei Zeilen der dritten an... und so weiter...

Natürlich sollte man sich dabei auch an den Verlauf der Geschichte halten und halbwegs logisch anknüpfen.

Und fairerweise sollte man die Zeilen so beenden, dass man darauf auch Reime finden kann

Dann mal los:

Der Magier schritt den Weg antlang
den Zauberstab fest in der Hand,
es war schon Nacht, drum war ihm bang,
es rauschte nur leis sein Gewand.

Um ihn rum war dichter Wald,
in welchem finst're Wesen lebten,

(die nächste Zeile muss sich also auf "Wald" reimen, die danach auf "lebten")
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Allein die Existenz von irgendetwas ist das größte Wunder; die Materie, die sich selber formt, das größte Geschenk; die Materie aber, die auf sich selbst herabblickt und denkt, das größte Paradoxon.

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