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Alt 03.11.2008, 21:22
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Deva Deva ist offline
Adeliger der Drow
Hueter der Heilenden Quellen
 
Registriert seit: 05.2006
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Im Prinzip sind wir Menschen alles Tiere. Vielleicht sind wir sogar dümmer als Tiere, das vermutete ich zumindest, wenn ich am Tage mal in die Zeitung gucke, Radio höre oder TV.
Ein Tier tötet, weil es Hunger hat. Der Mensch tötet wirkürlich und meist versteckt er sich hinter lächerlichen Doktrin und Lügen. Den Glauben, eine vorgetäuschte Geisteskrankheit oder anderer Mittel.Die Gesellschaft verurteilt einen Mord, also das Töten anderer Menschen, allerdings ist man nicht ein Sklave der Gesellschaft, sondern lediglich ein Bestandteil. Ein Bestandteil in den man ohne Flucht geboren wird.
Ist man ein besserer Mörder, weil man einen Mörder tötet?

Man kann sagen, es hängt vom Umstand ab. Würde ich jeden töten, ganz gleich wer, der meine Familie bedroht. Das definieren wir als Moral, aber nicht unser Rechtsstaat, denn heutzutage wird jemand, der aus Notwehr gehandelt hat, schlimmer bestraft als ein Mehrfachmörder. Traurig oder. Würde ich beispielsweise die Frage gestellt kriegen:,, Sind sie sich der Tragweite ihrer Handlungen bewusst?" würde ich kalt anworten:,, Ja, denn ich habe meine Familie vor einen Mörder beschützt, indem ich ihn tötete. Ich stand vor einem Monster und habe es erschlagen und heute stehe ich wieder vor einem."
Klar würde ich es nicht so formulieren, allerdings würde die Kernaussage bestehen bleiben. Also zusammenfassend, es kommt auf den Umstand an.


Eine interessante Frage, allerdings würde ich darauf mit einer Gegenfrage kontern.

Was hält uns davon ab andere zu töten?


Der Staat? moralische Vorstellung? Vielleicht auch Ekel?
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