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Alt 27.04.2006, 22:28
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Asarien Asarien ist offline
Fána
Vampirjaeger
 
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"Wer garantiert mir denn das ihr mir nicht im nächsten Augenblick eure Dolche in den Leib rammt?" - "Hast du Elina vertraut?" - "Was hat sie denn damit zu tun, woher kennt ihr sie?" - "Auch sie war eine Seraphina"

Chana blickte immer noch skeptisch, die konnten ihr ja viel erzählen. Doch etwas tief in ihr bestätigte die Aussage ihrer Gegenüber. Etwas in ihr wusste das sie die Wahrheit sprachen. "Nun gut was wisst ihr über mein Volk?", fragte Chana nun unsicher.
Und bevor sie reagieren konnte, fasste der Größere der beiden Seraphina ihr Handgelenk, zog sie abrupt zu sich und legte ihr seine andere Hand auf die Stirn. Fast Augenblicklich sackte Chana in sich zusammen. Sie glitt in die Vergangenheit. Sie sah eine große prächtige Stadt vor sich auftauchen. Kindliche Freude begann ihr Herz zu wärmen. Die Gesichter ihrer Familie und wie Chana unter Lachen auf den Schultern durch die Straßen getragen wurde.
Dann wechselte das Bild sie sah in ein uraltes Gesicht, dessen goldglänzenden Augen sie freundlich und voller Liebe durch unzählige tiefe Falten anlächelten :"Chanriel, meine Kleine. Du hast jetzt ein Alter in dem du zum ersten mal von dem Band zwischen Seraphinas und Gicheas erfahren solltest.

Lange vor der Zeit existierten schon die Seraphinas. Ein mächtiges Volk, voller Magie und Wärme. Sie hauchten Gandra Leben ein, bevölkerten es mit vielen verschiedenen Rassen. Einige von ihnen fanden Gefallen am Element Luft, andere fühlten sich auf der Erde inmitten ihrer Geschöpfe viel wohler.
Und so verloren einige Seraphinas ihre Flügel, um besser mit ihren Geschöpfen in Kontakt treten zu können, entwickelten die am Boden lebenden Seraphinas eine starke telepathische Kraft, die es ihnen ermöglichte tief in das Innerste eines jeden Lebewesen Gandras einzutauchen.
Bald nannten sich diese Seraphinas Gichea und unser Volk ward geboren.

Lange Zeit lebten die Völker friedlich mit ihrer Schöpfung einher, bis eines Tages die Menschen auf die Welt kamen.
Menschen, die die Schönheit der Welt nicht erkennen wollten, sondern die sich die Welt Untertan zu machen gesuchten......."
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