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Sternenfeuer - 1. Kapitel - Dalmond

Shayrazin hat keine Probleme, die Tiere zu erlösen.

Der Begleitschutz der Karawane war bis auf die Zauberklinge tot, aber die Karawane war ja auch so gut wie am Ende ihrer Reise. Wie erstarrt schauen die Wagenlenker Shayrazin an; dann wandert ihr Blick zu Filraen und Tairis.

Von der Palisade kommt ein Ruf: "Braucht ihr noch Hilfe? Beeilt Euch und kommt ins Dorf!"
 
(Tut mir Leeeid :( )

Schwer atmend starrt Tairis auf seine nun nicht mehr vorhandene Wunde.
"Danke", sagt er langsam in Richtung Filraen.
Er wird jedoch von der lauten Stimme übertönt, die von der Palisade her kommt. Der Sibeccai hört gar nicht richtig zu, er schaut nur etwas matt in die entsprechende Richtung.
 
"Dafür bin ich da." Antwortet Filraen, nicht ohne etwas Stolz in seiner Stimme, an Tairis gewand.
Kurz blickt er zu der Palisade auf und ruft: "Nein, die Gefahr ist gebannt!" und macht sich dann eilig daran seinen Dolch wiederzufinden.
 
Ihr macht Euch zurück hinter die Palisaden. Die restlichen,verbliebenen Wagen werden schnell mit den Gütern des fahruntüchtigen Wagens beladen.

Als ihr das Dorf betretet, fühlt ihr Euch sicherer als dort draußen. Ein etwas unheimlicher Eindruck bleibt bei Euch.

"Erzählt, was war da draußen los?"
 
"Es hat die Karavane erwischt!" ruft der Faen mit noch leicht zittriger Stimme der Palisade empor. "Mensch und Tier sind verdorrt wie das Getreide, nur dann... sind sie auferstanden, als wandelnde Tote, nur noch Haut und Knochen und griffen uns an!" Filraen hält kurz inne. "Tairis hats erwischt. Ich konnte ihn aber bereits versorgen und er ist wohlauf. Als Dorfheiler empfehle ich aber trotzdem ihn heute vom Dienst freizustellen!"
Fragend schweift Filraens Blick zwischen den Sibbecai und dem Palisadenwächter hin und her. Auf ein Bier in die Gaststube... hofft der Faen stumm.
 
Shayrazin geht mit den anderen in das Dorf. Bei der Palisade angekommen, läßt er seinen Blick über die Ansammlung kleiner Behausungen schweifen.
Dann wendet er sich plötzlich an Filraen :"Die Toten dort draußen sollten nicht liegen bleiben, oder ? Ich würde vorschlagen, sie zu verbrennen, nachdem man sie genauer Untersucht hat. Eine Untersuchung würde vielleicht Aufschluß geben, was genau ihnen widerfahren ist. Als Dorfheiler könnt Ihr vielleicht etwas feststellen."
Er blickt den kleinen Faen mit unbewegter Miene aus seinen pechschwarzen Augen an.
 
"Untersuchen?" Bei dem Gedanken das die verdorrten Leichname eventuell erneut auferstehen könnten und das dann im Hause seines Meisters, mitten im Dorf, wohlmöglich noch während er sie gerade auseinader nimmt, zieht sich dem Faen der Magen zusammen.
"Können wir sie irgendwo sicher lagern?" fragt Filraen Tairis "Ich würde sie mir schnell anschauen und dann übergeben wir sie den Flammen."
 
In den Zellen der Bürgerwehr findet Filraen die Möglichkeit, die Toten zu untersuchen. So sehr er sich auch bemüht, er kann keine eindeutigen Hinweise auf die Todesursache finden, jedoch kann er sich an Erzählungen seines Meisters erinnern, die die Auswirkungen der Strömungen dunkler Magie beschrieben. Vielleicht war das ja ein Anhaltspunkt.
 
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In Gedanken der Besorgnis versunken zieht Tairis ab und an die Lefzen hoch, während er vor der Zelle darauf wartet dass Filraen etwas Wichtiges entdecken kann.
Er hat die vergangenen Ereignisse noch immer nicht ganz verarbeitet und lässt sie sich erneut durch den Kopf gehen. Wie konnte so etwas geschehen?
Und warum ausgrerechnet ihm?
Unwillkürlich bedenkt er die Stelle, an der der Zombie ihn getroffen hatte, mit einem kurzen Blick.
 
"Es ist dunkle Magie." brummelt Filraen. "Sie verdorrt das Land und hat auch diese Menschen getötet." Grübelnd kratzt der Faen sich den Kopf. "Woher sie kommt ist jedoch fraglich... durchsuchen wir sie schnell noch nach Habseligkeiten und lassen die Wachen sie dann verbrennen."
 
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Die Habseeligkeiten, die die Toten bei sich haben, erstrecken sich auf Rüstung und Schweter, die sie getragen hatten.

Filraens Untersuchungen erbringen keine Ergebnisse, so werden sie schnellstens verbrannt. Die Nacht vergeht für Euch reignislos. Am nächsten Morgen erscheint bei Tairis, Filrean, Shayrazin sowie noch zwei weiteren Gästen de Dorfes namens Fjell und Finwe (den Namen werde ich noch ändern, wenn Finwe seinen Charakter benannt hat) ein Bote und lädt alle zu einer dringenden Sitzung bei der Dorfältesten.
 
Rasch sammelt der Faen seine Habseligkeiten zusammen, verfrachtet die Dolche in seine Taschen und packt seinen Stab. "Dann wollen wir den Ältesten nicht warten lassen, immerhin verlangt er seinen Dorfheiler!" Mit leicht rausgestreckter Brust folgt Filraen dem Boten hinaus zur Tür.
 
Fjell war erst vor zwei Tagen in diesem verschlafenen Nest angekommen, aber schon bei seiner Ankunft hatte er nur verwundert seinen Kopf bei all dieser Verschwendung schütteln können. Soviel Holz und Steine einfach zu vergeuden, nur um ein festes Dach über dem Kopf zu haben und um sich von den anderen Mitgliedern des Stammes abzugrenzen, was für ein Unsinn. So etwas würde es bei seinem Volk niemals geben, auch wenn er zugeben musste, dass zumindest der Palisadenzaun durchaus einen gewissen Sinn machte. Da er sich zuerst einen gewissen Überblick über die Sitten und Gebräuche der anderen Völker machen wollte, bevor er eine richtige Stadt betrat, hatte er beschlossen noch eine Weile hier zu bleiben. Eine Überlegen die sich als richtig herausstellte, wie sich jetzt zeigte. Anscheinend war es zu einem Kampf zwischen den Dorfbewohnern und irgendwelchen Wesen gekommen. Die ganze Schankstube sprach von nichts anderem mehr und mehrmals war das Wort Untote gefallen. Fjell wusste damit nichts anzufangen, aber er ärgerte sich darüber, dass er nicht bei dem Kampf dabei gewesen war. Eine Tatsache die er seinem hohen Alter und seinem gesteigerten Bedürfnis nach Schlaf zuschrieb. Noch einmal würde ihm das nicht passieren und als dann ein Bote erschien um die Kämpfer zu einer Versammlung zu rufen konnte er nicht untätig sitzen bleiben. Mit ächzenden Glenken erhob er sich vom Stuhl um in gebrochenem menschlich seine Meinung kundzutun:

Ich mitkommen werde, ihr meine Unterstützung habt.
 
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Shayrazin folgt stillschweigend der Einladung und begibt sich zu er kleinen Versammlung, um zu hören, was die Dorfälteste zu sagen hat.
 
Ihr gelangt in das kleine Gasthaus, in das Euch Kiara Lunatira, eine Menschenfrau mit schlohweißem Haar geladen hat.

"Die Dinge sind ernst geworden, seit dem uns Dein Meister verlassen hat." Dabei blickt sie Filraen an. Dann wendet sie sich an Shayrazin und Skjell.
"Auch wenn ihr noch nicht lange im Dorf seid, sehe ich in Euch doch ein großes kämpferisches Potential. Darum bitte ich Euch um Eure Hilfe. Begleitet Filraen auf seiner Mission, seinen Meister zu finde. Die Dinge hier im Dorf scheinen gefähricher zu werden. Der alte Schutz scheint an Wirkung zu verlieren, darum brauchen wir die Informationen, die er bei Thana gesucht hat. Wir warten noch auf andere erfahrene leute, die wir mit aufdiese Mission schcken können, aberwürdet ihr uns helfen?"

Fragend schaut Euch die alteFrau an.
 
Ich schon lange keinen richtigen Kampf mehr gehabt, es Spaß machen wird wieder Bogen zu spannen. Natürlich ich helfen werde kleinen Mann zu beschützen, er mich erinnern an meinen Sohn aus zweitem Wurf.

Bei diesen Worten huschte ein aufmunterndes Lächeln über die Gesichtszüge des alten Katers und er konnte es sich nicht verkneifen seine rechte Hand auf Filraens Kopf zu legen und dessen Haare zu zerzausen.

Keine Angst ich dich mit meinem Leben verteidigen werde kleiner Mann, du nicht sterben wirst wie mein....

Mitten im Satz stockte Fjell plötzlich als hätte ihn eine alte Erinnerung übermannt und ein Ausdruck von Traurigkeit war in seinen Augen zu erkennen.

Du nicht sterben wirst, wiederholte er energisch, bevor er hastigen Schrittes das Gasthaus verließ. Um sich von seinen trüben Gedanken abzulenken, beschloss er noch ein wenig zu trainieren um seine Muskeln geschmeidig zu halten.
 
"Das wird ja immer schöner!" Der Faen wirft in einer Geste der Verzweiflung seine Arme in die Luft. "Ich hätte ihn nicht alleine losziehen sollen, aber nein, er musste mich ja verpflichten hier zu verweilen." Dann beobachtet Filraen Fjell bei seiner Zusage zu der Mission aus den Augenwinkeln und blickt ihm nach als dieser die Hütte verlässt.
"Mal ehrlich werte Dorfälteste, habt ihr euch diesen Fjell angesehen? Er scheint ein wenig..." Der Faen vollzieht eine eindeutige Geste mit seinem Zeigenfinger an seiner Stirn "Und wo sollen wir meinen Meister überhaupt finden? Hat er euch über den Augenhaltssort von Thana unterrichtet? Mich natürlich nicht..."
Mit leicht zerknirschtem Gesichtsausdruck hofft der Faen auf weitere Informationen der Dorfältesten. "Ich helfen kleinen Mann beschützen... so ein Verrückter hat mir gerade noch gefehlt..." brummelt der Faen.
 
Shayrazin nickt. "Ich werde Filraen begleiten. Aber ein Hinweis, wo sich sein Lehrmeister befinden könnte, wäre in der Tat hilfreich."
 
"Ich komme selbstverständlich mit!", hört Tairis sich sagen, "Es können nicht genug Leute auf der Seite des Dorheilers stehen!"
Das waren mutige Worte. Sehr mutige Worte. Aber das ganze Selbstbewusstsein scheint eine Lüge zu sein, denn Tairis selbst ist nicht annähernd so mutig.
Er tröstet sich mit dem Gedanken, dass vielleicht trotz allem etwas für ihn dabei herausspringen sollte oder er zumindest irgendeinen Vorteil an der Sache hat.
Doch da war noch etwas.
Ein misstrauisches Gefühl, wenn er einige der anderen Teilnehmer an der "Mission" erblickt bei dem sich Tairis' gesamte üppige Nackenbehaarung aufstellt.
Natürlich sollte man sich nicht immer auf sein "Gefühl" verlassen, so heißt es jedenfalls, aber er hatte in manchen Situationen seines Lebens etwas ganz anderes gelernt, außerdem hatte er genug von der Naivität mit der man einer frisch angekommenen Kutsche entgegenläuft, die dann plötzlich zusammenbricht und einige lebensgefährliche Untote entbehrt.
Woher soll er wissen, dass er den Fremden vertrauen kann? Schließlich kennt er sie kaum.
Auch wenn mir nicht ganz wohl zumute ist... ich habe diese Zombies gesehen. Das darf nicht noch einmal passieren.
Sich diesen Gedanken immer wieder vorhaltend, starrte Tairis auf den Boden.
 
Erleichtert atmet Kiara auf.
"Es ehrt Euch, daß ihr alle uns helfen wollt. Thana's Hütte lieg auf einer kleinen Insel im 'Hinreißenden See'. Der große See liegt etwas 3 Tagesreisen von hier im Nordosten. Es führt eine Handelsstraße zum See, denn viele der Inseln sind bewohnt. Ich werde Euch eine Karte mitgeben, mit ihrer Hilfe werde ihr keine Probleme haben, Thana zu finden. Jedoch drängt die Zeit. Wann könnt ihr aufbrechen?"
 
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