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Dschingis Khan und die Mongolen

Naja. Gerade den größten Feldherren aller Zeiten würde ich ihn nicht nennen, was aber nicht heißen soll, dass er nicht einer der Großen war. Ich meine nur, dass die Oberfläche an erobertem Land nicht so viel aussagt. Mindestens die Hälfte seines Reiches müsste Wüste oder unbesiedeltes Gebiet gewesen sein.

Zudem kann man Feldherren verschiedener Zeitspannen nicht miteinander vergleichen. Oder warum sollte Napoleon nicht der Größte sein oder Khâlid Ibn Al-Walid?
 
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Etliche Gebiete wurden erst durch gezielten Völkermord menschenleer.
Und was weiterhin besiedelt blieb, gehörte damals schon zu den bevölkerungsreichsten Gebieten überhaupt, sprich: China.
Und was bitte soll 'Größe' heißen? Länge der Liste an Ermordeten? Oder eher die kluge Herrschaftspolitik danach?
Kann man viel diskutieren, wozu ich nicht die geringste Lust verspüre.
Daher habe ich eine ganz andere Frage: was hat das unter Sagen&Mythen verloren?
Um gleich mal die Antwort zu geben: gar nichts.
Wenn da jemand eine Diskussion um Legenden um die Person des Khans haben möchte (da gibt es Massen), dann möchte er das bitte auch sagen, und nicht altbekannte Fakten aufzählen.
 
Ganz meine Meinung werter Verteidigungsminister. Nun geht und verteilt Bombe... äh, bombige Legenden :elkgrin:
 
Texte stehlen gehört nicht gerade zum guten Ton, auch nicht im Internet - ebenso wie das Übergehen von Kritik, siehe die Beiträge von Reginald Bull und Al. I. Cuza.

Ergänzung der Quellenangaben deiner Texte:
Die Jugendjahre des Dschingis Khan: Dschingis Khan - Wikipedia
Dschingis Khan -auf den Spuren eines Phänomens: Dschingis Khan - auf den Spuren eines Phänomens

Der Satz "Somit können sich ca. 16 Millionen Menschen als Abkömmlinge des größten Herrschers der Welt betrachten." hat mir übrigens den Lacher des Tages beschert. XD
 
Ich stimme Tek voll zu. Kopierte Wikiartikel haben nun wirklich gar nichts interessantes und voll allem nichts eigenes.
Zu dem Chromosomen, noch unglaublicher wirds erst wenn man mal überlegt wie viele Nachfahren wohl Kans Vorfahren haben und deren Vorfahren und deren... und irgendwie auch immer bekloppter.
 
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Ich glaube nicht, dass ich als Biologe die Gentechnik unterschätze. Mir stellt sich nur folgende Frage: Wo zum Geier haben die Khans DNA her, um überhaupt Vergleiche anstellen und mit derartiger Sicherheit behaupten zu können, dass diese oder jene Person mit ihm verwandt ist? Khans Grab wurde nie gefunden!

Ich zitiere aus der Wikipedia:
"Im asiatischen Raum zwischen Pazifischem Ozean und Kaspischem Meer ist bei ca 8% der männlichen Bevölkerung eine gemeinsame genetische Signatur im Y-Chromosom feststellbar. Forscher datierten den Ursprung dieses Merkmals zwei bis drei Generationen vor Dschingis Khan. Es wird darum angenommen, dass er und seine nahen männlichen Verwandten für seine ungewöhnlich starke Verbreitung verantwortlich waren."

Das ist etwas ganz anderes als "X Millionen Personen stammen direkt von Dschingis Khan ab." So viel Genauigkeit, denke ich, sollte schon sein, wenn man derartige Behauptungen aufstellt. ;)
 
Die Mongolen verehren ihren Dschingis Khan, auch wenn er für seine Grausamkeiten bekannt ist. Sicherlich verdrängen das viele. Doch blickt man gerne auf "große" Zeiten zurück. Der Herrscher wurde zwischen 1155 und 1167 geboren. Ein genaues Geburtsdatum kennt man nicht ist nicht überliefert. Dschingis Khan ist ein Nachkomme des Qabul Khan. Der hatte es um 1130-50 geschafft, vorübergehend alle mongolischen Stämme zu vereinen. Einer der Dschingis Khan in seiner Berühmtheit kaum nachstand ist sein Enkel Kublai Khan. Er war Kaiser von China und gründete die Yuan-Dynastie. Hier findet man zu allen Herrschern sehr detailliert weitere Information.

In seiner Jugend wurde Dschingis Khan mehrfach von Tataren gefangen genommen. Schon dieser Zeit machte er mit seiner Flucht auf sich aufmerksam. Sein Wille zu überleben, sorgte für Respekt auch bei seinen Gegnern. Diese schaltete er in der Steppe aus oder verbündete sich mit ihnen. Dschingis Khan hat sicherlich viel Blut an seinen Händen kleben. Einige nennen ihn sogar einen Massenmörder. Doch welcher Herrscher hat das nicht. Zumindest war er gegenüber anderen Religionen tolerant. Etwas was heute nicht unbedingt gilt.
 
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Er soll sich außerdem sehr für die Künste und soziale Gerechtigkeit eingesetzt haben; noch etwas, das von seinen geschichtsschreibenden Feinden totgeschwiegen wurde. Natürlich war von dieser Kultiviertheit auf den Schlachtfeldern nichts zu spüren.
Hätte Kindesmord nicht als ungeheuerlicher Tabubruch gegolten, würde sich heute wohl niemand seiner mehr erinnern.
 
Überhaupt wurden die Reiternomaden insgesamt viel zu lange unterschätzt. Wer schon mal die Innere Mongolei besucht hat, wird schnell begreifen,
dass sie Menschen damals wie heute immens viel drauf gehabt haben und immer noch haben müssen, um in einer derart unwirtlichen Gegend überleben zu können.
Dass der Khan und seine Nachfolger - wenn auch nur für kurze Zeit - ein derart gewaltiges Reich erobern konnten und schließlich auch Europa erzittern ließen,
nötigt auf jeden Fall Respekt ab.
Und wo wir schon einmal dabei sind: die Skythen! sage ich nur - da schlägt jedes Archäologen-Herz höher ...
indyjone-smiley.gif
 
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Man muss der ihm historisch zugute halten das er aus mehreren verfeindeten Reiterstämmen einen funktionierenden Militärapparat schuf der gewaltige Eroberungen durchführte und das obwohl er verschiedenen Berichten nach am Anfang eine echt miese Ausgangssituation hatte.
 
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