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Kapitel1 - Die Zitadelle in ewiger Nacht

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"Als ob ich so aussehen würde wie jemand der hier aus der Gegend kommt" brummt Zlark und greift sich eine Keule von der Platte. Währrend er etwas neidisch Yovrils Bierkrug anschaut, schiebt er sich den Schenkel in den Mund und beginnt geräuschvoll auf ihm rumzukauen. Drachenkult, Siegelringe, Apfelgeheimniss, der Barde der rumzetert weil er unterbrochen wurde und die Buschelfe die sich für Kinderseelen interessiert. Das ist zu viel auf einmal für Zlark, schmatzend lehnt er sich in seinem Stuhl zurück und mustert seine Tischnachbarn. Sollen sie Bescheid sagen wenn es losgehen würde um die 125 GM einzusacken.
 
Musque murmelt nur ein Entschuldigung, dann schaut er die Anderen wieder an.

"Ich danke Euch, junge Elfe. Ihr anderen könnt es Euch noch überlegen."

Dann setzt er sich ebenfalls hin und bestellt nur durch Fingerzeig auch für sich einen Krug Bier, welcher ihm sofort gebracht wird.
 
Lir schnappt sich ein ordentliches Stück Fleisch und einen Krug Bier. Hm, ordentliches Essen und das Bier würden gut tun. Sie nimmt einen tiefen Zug aus dem Krug und seufzt wohlig.

So, jetzt sollen wir also Kinder suchen gehen, sonst gibt es kein Geld. Lir ist bei diesem Gedanken nicht grade entzückt, aber 125 Gold waren nun einmal nicht zu verachten. Dafür läßt sich auch die Gesellschaft einer Elfe aushalten.
Also signalisiert Lir Musque, daß sie einverstanden ist ist und gehen wird.
 
Yovril beendet sein Lied. Dann nimmt er einen Schluck vom Wein und sagt: "Kann einer die Geschichte erzählen, um die es geht. Danach gebe ich wieder etwas zum Besten."
 
Areya nimmt sich etwas Brot und Käse, das Fleisch lässt sie unberührt, da ihr der Geruch toten Tieres Übelkeit bereitet.
"Hier in der Nähe soll es eine Zitadelle geben", beginnt sie dem Barden zu erklären,"Dort sollen wohl Goblins hausen und vor 2 Jahren sind Kinder in Begleitung eines Paladins und eines Waldläufers losgezogen, um diese zu vertreiben, nehme ich an. Allerdings kehrten sie nie zurück und niemand scheint es zu wagen in die Nähe der Zitadelle zu gehen, da Aberglaube verbreitet wird über diesen Ort. Die Eltern der Kinder bieten uns nun an viel Gold zu bezahlen, wenn wir die Siegelringe zurückbringen oder die Kinder lebend mit ihnen."
 
"Wie schreklich. Der Alptraum einer jeden Mutter. Aber was hat es mit dem Rätsel der Äpfel auf sich? Hat sie genaueres dazu gesagt?"
 
Der Wirt schaut die Gruppe mit Grauen in den Augen an.

"Zweimal im Jahr kommen Goblins hierher und treiben Handel mit uns. Zur Sommerwende haben sie einen Apfel, so perfekt wie es keinen Anderen gibt. Dieser heilt alle Krankheit, deshalb dulden wir sie. Zur Winterwende kommen sie mit einem weissen Apfel, welcher unsägliche Krankheiten auslöst. Diesen kaufen wir auch nicht, aber die Kerne des roten Apfels pflanzen wir ein. Das Ergebnis habt ihr sicher gesehen. Verkümmerte Sträucher die eines Nachts einfach verschwinden. Wir denken die Goblins stehlen sie, damit wir ihnen Ihr Geschäft nicht ruinieren können!"
 
"Ein heilender Apfel der Krüppelpflanzen gebiert?" Zlark schnaubt ungläubig. "Und warum schickt jemand seine Kinder zu den Goblins, oder wer da auch immer haust?" Das Unverständnis steht Zlark auf die Stirn geschrieben, so als hätten ihn ein paar winzige Feen gerade frisch damit angepinselt.
Währrend er auf eine Erklärung wartet gleitet sein Blick zu Areyas unberührtem Bierkrug und zu seinem, mittlerweile leerem, hin und her.
Mit einem leicht verschwörerischen Blick beugt er sich über den Tisch zu ihr hinüber und zischt: "Trinkt ihr das noch?" Er zwinkert in Richtung des Bierkruges und müht sich ein freundliches Lächeln aufzusetzen. "Werte Elfe?"
 
Areya zieht eine Augenbraue hoch als der Halbork sich zu ihm herüber beugt. "Wie ich sehe scheint ihr erst nach einem Krug Bier so etwas wie Manieren zu entwickeln. Nehmt, vielleicht bewirkt der zweite ebenfalls etwas positives."
An den Wirt gewandt fügt sie hinzu:" Von solch einem Apfel habe ich noch nie gehört. Es sind auch bestimmt keine Ammenmärchen?"
 
Zuerst wendet sich der Wirt an den Halbork.

"Die Junge, Talgen, war ein großartiger Schwertkämpfer und Sharwyn, seine Schwester, die beste Magierin die ich kenne. Niemand aus dem Dorf konnte es mit ihnen aufnehmen."

Dann schaut er die Elfe an und schüttelt leicht den Kopf.

"Es sind keine Ammenmärchen. Ich selbst wurde durch die Kraft des Apfels geheilt. Seiddem kann ich wieder normal gehen und laufen."
 
"Schwertkämpfer und Magierin? Wieviele Winter haben diese Kinder denn erlebt bevor sie loszogen?"
 
Manieren?!?! Etwas in Zlark beginnt innerlich zu kochen, es stichelt ihn an, wird lauter, zu einem inneren Brüllen Zeig ihr deine Manieren und zieh ihr den Bierkrug über ihren hässlichen, eingebildeten Elfenschädel! "Nein" seufzt Zlark, kaum vernehmbar, nimmt einen weiteren tiefen Zug und wendet sich mit einem gewitzem Lächeln dem Wirt zu. "Wirt, habt ihr vielleicht ein paar Rosenblätter und heisses Wasser? Ihr müsst wissen unsere werte Freundin hier..." Zlark deutet mit einer ausladenen Handbewegung auf Areya "...hat die letzten Tage damit verbracht sich auf dem Boden kriechend durch Büsche zu schlängeln und nun brauchen ihre zarten Fingerchen etwas Pflege, ihr versteht?"
Mit einem breiten Lächeln prostet er der Elfe zu und deutet ihr einen Kussmund an.
 
"Erzählt weiter.Je mehr Einzelheiten wir kennen, deso größer ist die Chance auf Erfolg - nartürlich brauchen wir noch eine gehörige Portion Glück."
 
Areyas Miene verfinstert sich. "Mir verlangt es wirklich nach Rosenwasser, Ork, allerdings würde ich es euch über den Kopf gießen, um euren Gestank zu vertreiben!" Bürsk wendet sie sich ab. Abwechselnd sieht sie Musque und den Wirt an. "Gibt es sonst noch etwas, das wir wissen müssen über das Unterfangen? Gibt es Karten der Zitadelle, Wegbeschreibungen irgendetwas?"
 
Die Miene des Wirts verfinstert sich als er die anfängliche Streiterei hört.

"Wenn Ihr Euch schlagen wollt, dann ausserhalb meines Gasthauses, dort ist genug Platz dafür!"

Etwas säuerlich wendet er sich an den Barden und schüttelt leicht den Kopf.

"Abgesehen davon, das unsere Waldläufer manchmal tote Tiere finden, die aussehen, als hätte man sie mit Nadeln getötet kann ich Euch nichts weiter sagen. Und eine Karte oder ähnliches kann ich Euch auch nicht geben, aber die Zitadelle ist leicht zu finden."
 
Dumme Elfengöre! Soll sie sich ihre Wegbeschreibung doch erschnüffeln, darin scheint sie ja geübt zu sein. Zustimmend nickt Zlark Yovril zu, ohne Areya auch nur eines Blickes zu würdigen. "Was hat es mit den Ringen auf sich? Sind sie was wert, Wirt?" Neugierig blickt er den Wirt an, währrend seine Finger nach einem neuen Brocken Fleisch auf der Platte herumtasten. "Und nein, die edle Elfendame wird durch mich heute kein Leid erfahren, seid beruhigt."
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wann geht es los?" Mit einem Mal sprüte Asora vor Energie. Endlich bekommt diese Reise einen Sinn...
Sie blickte von Zlark zu Areya und schließlich zum Wirt. "Er hat Recht. Lasst uns nicht unsere Zeit mit irgendwelchen Kleinigkeiten verschwenden. Vielleicht können wir Leben retten."
 
Jetzt meldet sich Musque zu Wort.

"Die Siegelringe könnt Ihr nicht behalten. Sie sind ein Familienerbstück und für die Herrin des Hauses einfach unersetzlich. Die Schätze, welche Ihr in der Zitadelle aber findet, könnt Ihr behalten, vorrausgesetzt Ihr begebt Euch dorthin."
 
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