So, dann erst einmal ein herzliches Willkommen aus Faerûn!
Zitat:
Zitat von Hexenmeister_Falkenstein
Ein Thema, welches heutzutage immer wieder mein Interesse weckt, ist zum Beispiel die allgemeine Entwicklung von Fantasyliteratur und Büchern generell. In einer zunehmend schnelllebigen Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne von (nicht nur jungen) Menschen immer kürzer wird, Ungeduld stellenweise zu einer Tugend verkommt, alles immer schneller gehen muss und Kinder offenbar immer mehr davon abgelenkt werden, ihre eigene Fantasie zu entwickeln.
Das sollte jetzt keine allzu pessimistische Stimmung verbreiten, ich bin lediglich gespannt, wo das noch hinführt :)
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Das ist ein Gedanke, dem ich - zunehmend trübsinniger werdend - ebenfalls des Öfteren nachhänge.
Viele "meiner" Autoren schreiben großartige Romane - und bleiben darauf sitzen. In den Rezensionen heißt es dann, dass die Handlung langweilig sei, es würde viel zu lange dauern, bis etwas passiere usw. Ein Plot, auf den man sich einlassen muss, oder eine Geschichte, die mehrere Interpretationen zulässt, scheint für viele bereits eine Herausforderung zu sein, auf die sie keinen Bock haben.
Andererseits gibt es (viel zu viele) Möchtegern-Autoren aka talentfreie Zonen, die mithilfe von KI, Schreibprogrammen und der Tante, die Deutschlehrerin ist, irgendetwas zusammenrotzen, das sie dann "Roman" nennen und via Selfpublishing veröffentlichen - mit einem Cover, das aussieht, wie aus dem A*** gezogen, voller Rechtschreibfehler und mit Logiklöchern, durch die ein Elefant passt. Hauptsache, das Ding ist (innerhalb so kurzer Zeit wie möglich) draußen und man kann auf seiner Website (voller Rechtschreibfehler) sagen, dass man einen "Roman" veröffentlicht hat, um dann durch die Foren zu ziehen und diese mit Werbung zuzuspamen.
Aber das hier ist ja Dein Vorstellungs- und nicht der Kummerkastentante-Vollheul-Thread. ^^