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1. Akt - Schatten der Vergangenheit

Gustaf versengt die Ranke um Cassies Beine, dass diese die Frau wieder freigeben. Dann schnellten erneut Ranken auf euch zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während Cassy weiter tatenlos zusah, wütete der Gidwerg in den Pflanzen herum. Die dornigen Sträucher am Rande eurer Lichtung gingen in Flammen auf und aus dem Baum schien ein Wimmern zu dringen.
 
Gustaf wandte sich dem scheinbar wimmernden Baum zu
"Lass auf der Stelle meine Begleiterin in ruhe oder ich setz dir ein Licht in die Krone das du bis zu den Wurzeln niederbrenntst."
 
Nach gefühlt wochenlangem geistigen Totalausfall war Cassandra wieder semi-anwesend und nutzte die Gelegenheit, sich aus Umarmung der Dornenranken herauszufinden (nicht, ohne dabei an ein blaues Kerlchen aus der Unterwelt zu denken -was aber thematisch nicht hierhergehört).

"AUAUAUAUAU! Mistdinger!!!"

Sie sah bzw. hörte, wie der Gidwerg dem Baum drohte und vernahm auch das seltsamme Wimmern.

"Kommt das von dem Baum?!"

Cassandra ergriff ebenfalls ein längeres Holzscheit aus dem Feuer und stellte sich neben den Gidwerg.
 
Drohend saht ihr den Baum an. In der Borke bildete sich eine Fratze, die Cassy aus dem letzten Traum kannte. Ein Brüllen drang daraus hervor und Cassy schallte das "Drachenjunges" in ihren Ohren.

Erschrocken sah Cassy an sich herab, betrachtete ihre blau geschuppten Klauen, die am Ende ihrer dünnen, kurzen Arme waren.

Dann brüllte und fauchte die Fratze weiter. Plötzlich erloschen die Flammen und auch die Visionen. Ruhe herrschte in der Dunkelheit.
 
Cassandra steht da, wie vom Donner gerührt und weiß erst einmal nicht, was sie antworten soll (etwas, dass äußerst selten vorkommt).

Dann flüstert sie dem Gidwerg ins Ohr: "Ganz ehrlich - ich glaube, dass ist schlecht. Sehr schlecht."

Nach einigem Überlegen beschließt sie, dem Gidwerg alles zu erzählen - angefangen mit ihren seltsamen, immer wiederkehrenden Alpträumen, bis hin zu der Erscheinung in dem Krankenzimmer.

"Vermutlich sollte ich herausfinden, was es mit diesen 'Träumen' auf sich hat. Wenn das jetzt auch ständig im Wachzustand passiert, muss es einen Grund haben."

Fragend und insgeheim hoffend, Gustav hätte vielleicht eine Alround-Lösung parat, äugt sie den Gidwerg erwartungsvoll an.
 
Jetzt, da das Feuer erloschen war, kroch die Kälte der Jahreszeit langsam auf die Lichtung, vermischt mit einigen Nebelschwaden. Waren darin Gesichter zu erkennen? Oder narrte euch nur das Licht von Pereya, die hell und fast voll am Himmel strahlte. Ihr Bruder Oros leuchtete nur schwach, wurde von seiner Schwester fast überstrahlt, jedoch war auch er fast voll und zeigte so das vorgerückte Jahr an. Die Trümmer von Nylos tanzten unbeschwert im hellern Licht des Mondes Pereya.
 
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