Willkommen!

Wenn Du Dich bei uns registrierst, kannst Du mit anderen Mitgliedern unserer Community diskutieren, Inhalte teilen und private Nachrichten senden.
Tauche noch heute, zusammen mit uns, in die traumhafte Welt der Fantasy ein und werde ein Teil von Fantasy-Foren.de.
Wir erwarten Dich an unserem wärmenden und geselligen Foren-Lagerfeuer!

Registriere Dich!

1. Akt - Schatten der Vergangenheit

"Die Karten befinden sich in meiner Hütte. Es wäre nicht klug, diese mit mir herumzuschleppen. Die Leute hier drehen wegen der Ruinen ohnehin schon zur Genüge durch. Da muss ich ihnen nicht noch zusätzliches Material unter die Nase reiben."

Cassandra rutschte auf ihrem Hocker herum. Sie war aufgeregt und wollte am liebsten den Gidwerg am Kragen packen, um sofort zu den Ruinen aufzubrechen.

"Seid Ihr müde von Eurer Reise und wollt Euch erst ausruhen, oder mögt Ihr mich zu meiner Hütte begleiten? Dort könnt Ihr die Karten einsehen."
 
"Oh! Sehr gut. Dann folgt mir bitte ..." Eifrig stürmte Cassandra aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und aus der Taverne hinaus ... Bis ihr einfiel, dass es vielleicht höflich wäre, auf den Gidwerg zu warten - vor allem, da er den Weg zu ihrem Haus ja nicht kannte. Also blieb sie am Eingang stehen und wartete ungeduldig, bis er zu ihr aufschloss.
 
Als der Gidwerg - der angeschlendert kam, als hätte er alle Zeit der Welt - endlich zu ihr aufschloss, zeigte Cassandre Richtung Dorfrand. "Dort liegt meine Hütte." Im Übrigen war ihr nicht entgangen, dass man ihnen vonseiten der Gäste misstrauische Blicke zugeworfen hatte. Wieder einmal dachte sie ernsthaft darüber nach, dieses Kaff zu verlassen.

Da kam ihr plötzlich ein anderer Gedanke: "Ach, wenn Ihr die Frage erlaubt: Ihr sagtet, dass Ihr einen Kultgegenstand einem früheren Nutzen zuführen wollt ... Genaueres könnt Ihr nicht dazu sagen? Oder könnt Ihr zumindest eine Aussage darüber machen, wie lange dieser Gegenstand nicht mehr seinem frühren Nutzen zugeführt worden war? Möglicherweise hängen dieser Umstand und der - wie auch immer geartete - Fluch ja zusammen ..."
 
Bald erreichtet ihr Cassandras Haus, dessen Inneres genauso chaotisch war, wie die Bewohnerin selbst.
 
( :mad: )


Als Cassandra den Gidwerg in ihr Haus führte, fiel ihr zum ersten Mal auf, dass es aussah, wie bei [beliebige verranzte Rasse einsetzen] unter'm Sofa. Peinlich ...
Sie ging allerdings davon aus, dass der Gidwerg zu höflich ist, um sich irgendetwas anmerken zu alssen, geschweige denn, sich zu dem ganzen Chaos zu äußern.

Sie ging zu einem der zahlreichen Regale, die an den Wänden entlangstanden und kramte ein wenig darin herum. Schließlich fand sie, wonach sie suchte.

"So, hier. Die Karten, die mir mein Vater hinterlassen hat." Sie breitete die Karten auf dem Tisch aus (wobei sie den Kram, der zuvor dort herumgestanden hatte, achtlos zu Boden fegte).
 
"Äh - um noch einmal auf meine, von Euch dezent ignorierte, Frage zurückzukommen:
Ihr sagtet, dass Ihr einen Kultgegenstand einem früheren Nutzen zuführen wollt ... Genaueres könnt Ihr nicht dazu sagen? Oder könnt Ihr zumindest eine Aussage darüber machen, wie lange dieser Gegenstand nicht mehr seinem frühren Nutzen zugeführt worden war? Möglicherweise hängen dieser Umstand und der - wie auch immer geartete - Fluch ja zusammen ..."
 
Cassandra breitete die Karte aus. Sie erwies sich als einfache, handgezeichnete Karte. Gustaf schätzte die Reise auf circa 5 Tage in nordwestlicher Richtung, wenn man ein gutes Pferd hätte. Der eine oder andere markante Punkt war eingezeichnet, ein markanter Baum, Findlinge, die den Wegesrand säumen, ein Hügel in der Ferne.
Am oberen Rand war die Ruinenstadt eingezeichnet. Xanathor konntet ihr dort lesen. Dazu merkwürdige Runen und ein Totenkopf. Gefahr!
Auf dem Weg gab es keine nennenswerte Siedlungen, nur vereinzelte Gehöfte, die jedoch in Richtung Norden immer weniger wurden.
Ab und an gab es die Bemerkung: Achtung Patrouille....
Alles in allem schien euch der Weg machbar. Doch was würde euch dort erwarten?
 
Langsam spürte Gustaf die Strapazen des heutigen Tages in seinen Knochen und auch Cassandra fühlte die Nachwirkungen ihres Albtraumes.
 
6. Nebelmond 1405, Weiler Osthof

Bei Gustaf

Gustaf schlief gut i der Taverne und erwachte vom Hahnenschrei am Morgen. Der Wirt bereitete ihm das verabredete Frühstück. "Braucht ihr noch Reiseproviant, mein Herr?"

Bei Cassandra

Auch Cassy erwachte bei Hahnenschrei. Ihre Nacht war nicht so ruhig, plagte sie doch wieder ihr Alptraum. "Echsenjunges", krächzste die Alte in ihrer Erinnerung.
 
Auch Cassy erwachte bei Hahnenschrei. Ihre Nacht war nicht so ruhig, plagte sie doch wieder ihr Alptraum. "Echsenjunges", krächzste die Alte in ihrer Erinnerung.

"Misttraum!"
... Cassandra war alles andere als begeistert, dass sie immer noch diesen Traum hatte und ihr jetzt auch noch zu allem Überfluss die Alte ständig im Ohr lag. Sie fiel aus dem Bett, erledigte im Halbschlaf ihre Morgentoilette, kippte ein koffeinhaltiges Heißgetränk, packte ihre Tasche mit Proviant sowie den Karten und machte sich auf zur Taverne, um den Gidwerg abzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wirt brachte Gustaf einen Beutel mit 3 Broten, getrocknetem und gebratenem Fleisch, ein paar Äpfel, Möhren und Kohlrabi, dazu 3 Wasserschläuche und ein kleines Fass Bier.

"Ich hoffe, das entspricht euren Vorstellungen. Über 50 Spatzen würde ich dankbar sein."

Das war der Moment, an dem Cassandra zur Tür hereinpolterte.
 
Cassandra platzte gerade in dem Moment zu Tür herein, als der Wirt mal wieder einen Gast (den Gidwerg) nach Strich und Faden über den Tisch zog.

"So, seid Ihr fertig?"
 
Zurück
Oben Unten