Zitat:
Zitat von Cassandra
Weil das Thema gerade aufkam: Warum investieren Leute viel Zeit, Arbeit und teilweise auch Geld, um
etwas zu bauen (egal, ob Rat-Style-Karre oder Winzhaus), das aussieht wie ein Dritte-Welt-Modell?
Wenn jemand aus irgendwelchen südamerikanischen Favelas sich so ein Ding baut, oder Leute während
der Großen Depression in den USA, kann ich das noch verstehen, weil es dann so eine Art Flucht nach
vorn ist.
Aber es sind ja oft "normale" Leute, die so ein Ding fahren, auch wenn sie sich ein Auto leisten könnten,
das nicht aussieht, wie aus dem *** gezogen. Warum nicht gleich noch den Pennerlook dranhängen ...
Wir laufen alle rum wie Obdachlose, weil - egal, ist halt eine "Style".
Ich glaube, dass das bloß wieder so ein Auswuchs unserer Pseudo-Underdog-Gesellschaft ist. Genauso,
wie sich der Punk von heute, vorgefetzte Klamotten im Laden kaufen kann usw. Alles im Grunde nur Fake. -.-
Ich lasse mich jedoch gerne vom Gegenteil überzeugen.
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Unterm Strich ist es dieses "sieht aus, als hätte er/sie/es viel durchgemacht". Aber bitte ohne dafür viel durchmachen zu müssen. Egal, ob Rost, Jeans, Dreads oder Narben. Ein Ausdruck oder Abbild von Erfahrungen und Härte, ohne die Zeit fürs Wahre investieren zu müssen.