Man lernt Gelassenheit. Viele Dinge sind nicht so wichtig, wie sie einem zuerst scheinen. Im Idealfall begreifst Du,
dass man nicht andere über sein Leben bestimmen lassen darf. Du würdest gerne mehr unter Menschen sein, aber
sie verleiden es Dir durch ihr Handeln und dem, was sie sagen. Also ziehst Du Dich zurück. Das bedeutet, sie
entscheiden indirekt, dass Du Deinen Tag im Haus verbringen musst.
Diese Erkenntnis und der Wunsch gegen diesen Zwang aufzubegehren ist der erste Schritt. Danach musst Du "nur"
noch einen Weg finden, wie Du andere und ihren Trend in Deinen Alltag integrieren kannst, ohne dass er Dir verleidet
wird.
Die hiesigen Philosophen sind da zum Teil viel zu "abgefahren" und deren Lehren lassen sich kaum auf alltägliche
Probleme anwenden. Aber was nutzten großartigen Weisheiten, wenn sie keiner kapiert (siehe Platon, Heidegger
oder Wittgenstein).
Die arabischen Gelehrten waren da viel pragmatischer.
Zumindest damals.