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Raldir

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24. Juli 2008
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2.325
Da es schon einen Thread für Bücher und Musik gibt dachte ich mir, einfach mal einen zum Thema Filme/Serien/TV zu erstellen.
Welchen Film habt ihr zuletzt geschaut oder welche Serie schaut ihr aktuell/habt ihr geschaut? Wenn ihr möchtet, könnt ihr natürlich noch ein paar Sätze zum Gesehenen schreiben und ggf. ein paar Eindrücke wiedergeben. ^^
 
"Death in Paradise" - immer wieder gern. Schrulliger Inspektor auf entspannter karibischer Insel....
 
"Breaking Bad" - eine in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Serie. Das fängt schon damit an, dass die Charaktere fast
durchgehend eine, für Serien sehr unübliche, Tiefe besitzen und zudem nicht dem platten Main-Stream entsprechen,
sondern wandelbar sind. Ich weiß nicht, wie oft ich meine Meinung über Walter White geändert habe - in manchen
Folgen beinahe im Zehn-Minunten-Takt ...

Außerdem wird sehr viel mit Licht, Farbelementen u. Ä. gespielt - etwas, das ich sonst nur vom Theater kenne.

Und ein besseres Ende - das einem noch lange in Erinnerung bleibt -, kann man sich gar nicht wünschen.
 
"Twilight-Zone" - läuft seit den 50ern und ist das beste, das je im Fernsehen lief. Natürlich sind nicht alle
Folgen das Gelbe vom Ei und vor allem in späteren Jahren lassen immer mehr Folgen inhaltlich nach, aber
im Großen und Ganzen ist allein schon das Konzept einzigartig.

Die Reihe umfasst so ziemlich alle Themengebiete, von Sci-Fi über Fantasy bis Horror, wobei viele Folgen
in unserer Welt spielen. Normale Menschen werden plötzlich mit ungewöhnlichen Ereignissen aus oben
genannten Bereichen konfrontiert.
Viele Geschichten (u. a. hat auch George Martin für eine Folge das Drehbuch geschrieben) sind erzählerisch
ungewöhnlich dicht und besitzen eine Tiefe, die man von einer in der Regel knapp zwanzig Minuten dauernden
Episode so nicht kennt.

Kann ich nur empfehlen. Vielleicht packe ich hier später noch ein paar Beispielfolgen hinein, die sich als Einstieg
eignen.
 
"Breaking Bad" - eine in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Serie. Das fängt schon damit an, dass die Charaktere fast
durchgehend eine, für Serien sehr unübliche, Tiefe besitzen und zudem nicht dem platten Main-Stream entsprechen,
sondern wandelbar sind. Ich weiß nicht, wie oft ich meine Meinung über Walter White geändert habe - in manchen
Folgen beinahe im Zehn-Minunten-Takt ...

Außerdem wird sehr viel mit Licht, Farbelementen u. Ä. gespielt - etwas, das ich sonst nur vom Theater kenne.

Und ein besseres Ende - das einem noch lange in Erinnerung bleibt -, kann man sich gar nicht wünschen.

Hab' die Serie vor kurzem auch beendet, ich fand das Ende allerdings so halb-halb. Nicht schlecht aber irgendwie auch nicht befriedigend.
 
"Bone Tomahawk" ... Ich habe überlegt, ob ich den Film hier überhaupt nennen soll, aber ich finde,
er ist eine Erwähnung wert.

Gestern habe ich ihn mir wieder angesehen und ich meine, dass er prima geeignet ist, wenn man eh'
gerade schlecht drauf ist und sich einen Film anschauen möchte, auf dessen Handlung man seinen
Ärger projezieren kann.

"Bone Tomahawk" ist ein Western mit Splatter-Elementen, nicht immer inhaltlich schlüssig und und
hat zu Beginn durchaus die ein oder andere Länge. Aber er kommt in Fahrt und etwa ab der Mitte kann
man eigentlich nur noch gebannt am Bildschirm hängen oder abschalten.

Zu recht ist der Film erst ab 18 freigegeben, weil einige Szenen SEHR detailliert und realistisch sind.
Normalerweise bin ich kein Splatter-Fan, aber dieser Film ist eine Ausnahme, denn zum einen sind die
Dialoge ziemlich gut (zumindest im Original) und zum anderen sind die Foltereinlagen kein reiner
Selbstzweck (wie es sonst bei Splatterfilmen üblich ist).

Alles in allem ist "Bone Tomahawk" ein ungewöhnlicher Western mit Horrorelementen, guten Dialogen
und überzeugenden Darstellern.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich auch mal. Hatte endlich mal wieder Zeit zum Filme gucken und somit ist die Liste recht lang. Daher die Kurzform in Bildern und mit Wertung, denn ich möchte zu manchen Filmen jetzt nicht allzu viele Worte verlieren:




Waren wirklich einige Perlen dabei. "In den Straßen der Bronx" fand ich überraschend gut und vor allem kommt er ohne viel Gewalt aus. Guter Film.

"Schatten der Vergangenheit" war wirklich super, aber bei einem Punkt doch etwas voraussehbar und das von vielen so hochgelobte Finale fand ich viel zu übertrieben und ziemlich bescheuert - auch eher zum Lachen als in irgendeiner Weise spannend. Aber die Charaktere fand ich wirklich gut und auch die die Story an sich hatte interessante Wendungen, trotz des Anfangs erwähnten Punkts - der zumindest für mich -sehr voraussehbar war.

"Forgotten" habe ich erst gestern geguckt, mit deutschen Untertiteln und koreanischer OV. Sehr atmosphärisch und spannend, die Story wirkte zwar insgesamt etwas konstruiert, aber das stört gar nicht so sehr, da auch die Schauspieler ihre Sache sehr gut machen und man darüber hinwegsehen kann. Die Koreaner wissen einfach, wie man verschachtelte Storys erschafft, die einen immer wieder überraschen und mitreißen.

"Der Vorname" war ein sehr gelungenes Kammerspiel und wusste mich durchweg zu unterhalten.

"The House that Jack built" war mir leider viel zu langatmig, hatte aber ein paar geniale Momente.

Bei dem Rest kann ich eigentlich nur "Once Upon a Time in America" hervorheben. Leone hatte wohl sogar Material von 9 Stunden oder sowas, man merkt auch, dass da ein paar Sachen unerwähnt blieben. Mir war er dennoch fast etwas zu lang, ansonsten ein sehr guter Film.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Rest kann ich eigentlich nur "Once Upon a Time in America" hervorheben. De Palma hatte wohl sogar Material von 9 Stunden oder sowas, man merkt auch, dass da ein paar Sachen unerwähnt blieben. Mir war er dennoch fast etwas zu lang, ansonsten ein sehr guter Film.

De Palma? "Once Upon a Time in America" war von Sergio Leone. Siehe auch "Once upon a time in the west"
(hier besser bekannt unter "Spiel mir das Lied vom Tod"). Oder habe ich Dich da falsch verstanden?
 
De Palma? "Once Upon a Time in America" war von Sergio Leone. Siehe auch "Once upon a time in the west"
(hier besser bekannt unter "Spiel mir das Lied vom Tod"). Oder habe ich Dich da falsch verstanden?
War mein Fehler, hab es korrigiert. Irgendwie bringe ich die immer in Zusammenhang. ^^
Aber immerhin weiß ich jetzt, dass es jemand gelesen hat.
 
Eine allzu große Auswahl gibt es da leider nicht und hier in Deutschland müsste man sich die Filme dann eher bestellen. "Secret Sunshine" soll ganz gut sein und "Burning" werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
 
Das stimmt, leider sind gerade solche Filme in Deutschland unterrepräsentiert. :frown: "Peppermint Candy"
könnte ich noch empfehlen. Und "Burning" möchte ich mir ebenfalls unbedingt ansehen.

Lee Chang Dongs Filme gehören zu der Sorte, von denen Ignoranten behaupten, dass ja gar nichts
passieren würde. Was nicht stimmt - man muss sich auf die Handlung, die Figuren einlassen. Dann
passiert durchaus etwas. Nur eben nicht die Mörderaction, sondern eher unterschwellig, dafür aber
umso eindringlicher.

Filme mit Anspruch eben, für Leute, die ihr Gehirn nicht zwischen den *** sitzen haben.


Burning - (Original mit engl. Untertitel)

Burning - (Trailer - deutsch)
 
Habe mir gestern "Skull Island" angesehen - der x-te Film zum Thema King Kong. Der Protagonist ist
ein Affe - mehr muss man zu der Handlung eigentlich nicht sagen.

Aber: Der Film ist eigentlich nie langweilig und vor allem hat er - im Gegensatz zu anderen King Kong-
Filmen - ein Happy-End. Außerdem orientiert sich die Geschichte nur grob an den Vorgängern, sodass es
einige neue Wendungen gibt und man nicht schon vorab weiß, wie alles enden wird.
Und es spielen Samuel L. Jackson, John Goodman, Tom Hiddleston und John C. Reilly mit. Also keine
üble Besetzung.

Perfektes Popcorn-Kino für einen Abend, an dem man nicht weiß, was man sonst tun soll.

Skull Island - Trailer
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Wochenende hatte ich Under the Silver Lake geschaut. Der Film ist irgendwie wie eine Mischung aus Mandy, The Big Lebowski und diversen Hitchcock-Streifen. Der Soundtrack ist schon ziemlich genial und erinnert an die alten Horrorfilme von Hitchcock und co. Ein bisschen Kritik an der Popkultur und Hollywood ist auch mit dabei. Die Charaktere sind durch die Bank weg skurrile Gestalten und der Film fühlt sich ein bisschen an wie ein Trip. Ein recht guter Film und auf jeden Fall mal was anderes,
aber leider bleiben am Ende zu viele Fragen offen, die der Film nicht beantwortet.
 
Bin derzeit auf der Film-mit-Niveau-zum-danach-graben-Schiene und habe in diesem Zusammenhang
gerade den Trailer zu "Crawl" gesehen:

CRAWL Trailer Deutsch German (2019) - YouTube

Abgesehen davon, dass manche Szenen fast schon aus "Deep Blue Sea" kopiert sein könnten (außer, dass
es hier Alligatoren/Krokodile und keine genmanipulierten Haie sind), frage ich mich, ob die Viecher eigentlich
sonst nichts zu tun haben. In einem überfluteten Gebiet müsste es doch unzählige Gelegenheiten geben, um
an "Futter" zu kommen. Müssen die da ausgerechnet dieses eine Haus belagern, in dem sich gerade mal zwei
Leute aufhalten?

Wie auch immer - vielleicht schaue ich mir das Teil sogar an.




Zu "Under the Silver Lake": Der Vergleich zu "The Big Lebowski" passt ziemlich gut. ^^ Ich musste allerdings
auch an "Brazil" von Terry Gilliam bzw. an "A Beautiful Mind" und "Number 23" mit Jim Carrey denken. Der Film
hat einfach von allem etwas, allerdings ohne deren Qualität zu erreichen.
Vom gleichen Regisseur stammt ja auch "It Follows", der ein ziemlicher Hammer war. Als ich ihn damals im Kino
gesehen hatte, war ich überrascht, dass es endlich mal wieder ein guter Horrorfilm in die Kinos geschafft hat.

Deshalb bin ich auch in "Under the Silver Lake" gegangen - und musste meine Erwartungen ein wenig herab-
schrauben.

Dass am Ende Fragen offen bleiben, liegt - denke ich - in der Natur des Films. Auf weite Strecken wirkt er auch
ein wenig improvisiert, weshalb vermutlich nicht einmal der Regisseur alle Unklarheiten beseitigen könnte.

Dennoch ist der Film, trotz einiger Längen, eine Empfehlung für jeden, der abgefahrene Typen und/oder Situa-
tionen mag und nicht unbedingt immer auf Logik und nachvollziehbare Handlungsweisen der Figuren pocht.
"Under the Silver Lake" kommt wirklich ein wenig wie ein Trip daher. Ich hatte sogar zeitweilig den Verdacht, dass
der Knabe sich alles nur einbildet bzw. einfach einmal zu oft einen durchgezogen hat. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cassandra: Jeder findet offenbar "It Follows" gut, muss ich mir wohl auch mal ansehen. Die genannten Filme von dir habe ich leider nicht gesehen, daher kann ich zum Vergleich leider nix sagen.
Der Protagonist nervte mich nach 'ner Weile irgendwie auch bzw. war ich etwas zwiegespalten. Einerseits mochte ich ihn, andererseits nervte er. Und ja, die Story war arg konstruiert, egal wo er auftauchte, immer war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um neue Hinweise zu bekommen. Und außer dem Barkumpel waren alle anderen Charaktere ziemlich unheimlich. ^^
 
Ja, das Gros der Figuren war ... seltsam. Deshalb auch mein Vergleich mit "Brazil". Ist übrigens eine echte
Empfehlung - und der Schluss ist einfach nur großartig. Kein Happy-End im üblichen Sinne, aber irgendwie
doch. ^^

Zu "It Follows": Ist tatsächlich ein Film, den man sich anschauen sollte, wenn man mal einen Genre-Horrorfilm
sehen möchte, der sich abseits des gängigen Jugendliche-lassen-sich-der-Reihe-nach-auf-möglichst-brutale-
Weise-abschlachten-bis-nur-noch-die-Heldin-übrig-ist-Klischees bewegt.

In den USA bekam der Film ja ein R-Rating wegen zu viel Gewalt, obszöner Sprache und Nackedei-Szenen.
Nun ja ... Jedenfalls finde ICH, dass Gewalt, Sprache und Sex bei "It Follows" meistens nicht zum reinen
Selbstzweck (siehe "Hostel") eingesetzt wurden und deshalb durchaus eine Daseinsberechtigung haben.

IT FOLLOWS Trailer Deutsch German (2015) Horror - YouTube
 
Chernobyl.

Im Original von HBO. Eine sehr intensiv recherchierte Serie, auch im Look, die die Hintergründe der Katastrophe auf einem sehr guten Detailgrad wiedergibt.
Sehr bitter aber sehenswert und bildend.

Ansonsten, aber das ist schon was her, ist auch von HBO Generation Kill.
Das ist auch eine top-recherchierte Serie, die auf einem Reporter des Rolling Stone Magazins beruht, der rein durch zufall einen Artikel über eine, in Kuwait stationierte, Aufklärungseinheit schreiben sollte, als der Irak-Krieg ausbrach.
Der begleitete darauf hin diese Einheit im Fronteinsatz und hat danach darüber ein Buch geschrieben.
Dieses Buch hatte zur Folge, das Soldaten die unehrenhaft entlassen wurden, rückgängig gemacht wurden und dafür gegen Offiziere ermittelt wurde.
Weil da sind dann so Dinger drin, wie - wie kann es sein, dass die US-Army ein Krankenhaus bombardiert?
In dem Fall: Das war Inkompetenz vom befehlshabenden Offizier, der die falschen Koordinaten hatte und gegen alle Richtlinien einen Artillerieschlag auf feindliche Truppen am Stadtrand beorderte.
Das Problem an der Sache war, dass hätte er die richtigen Koordinaten gehabt, die eigenen Truppen im Radius der Explosionen gewesen wären.
Unteroffiziere protestieren, sagen dem, du kannst hier keinen Schlag reinrufen, wir sind mitten in dem Radius, wir gehen dann mit hopps.
Ist dem total egal. Bis die merken er hat die falschen Koordinaten.

Und wegen solcher Sachen, die häufen sich, bis hin zu abstrusesten Situationen. Haben die dann einigen Soldaten den Schwarzen Peter zugeschoben, nur hatten sie eine unabhängige Quelle dabei, wo man dann schnell rausfinden kann, wieso jemand einen Schlag anordnet der an eine Stelle geht wo keine Kampfhandlung stattgefunden hat. Und so wurde das im Nachhinein quasi aufgeklärt.

Weiß nur nicht wie da die Synchro ist. Kann sein dass das auf Deutsch eher ne Abenteuer-Yippie-Aye-Yeah - Synchro hat, weil es halt Marines sind. Das ist im Original nicht so. Das gibt es manchmal. Das ist im Original eine sehr ernste Serie. Wer The Hurtlocker kennt. Hurtlocker ist quasi eine Hollywoodversion davon.

Ist genau so sehenswert und bildend wie Chernobyl/Tschernobyl.
 
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