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Alt 09.04.2006, 20:30
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Asarien Asarien ist offline
Fána
Vampirjaeger
 
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Chana fürchtete sich, doch was sollte sie tun? Sie war nirgendwo willkommen. Sie war allein in dieser Welt, verlassen von ihrem Volk, verlassen von ihrem Ziehvolk und verlassen von ihrer engsten Freundin. Die Sehnsucht nach Elina stach in ihr Herz, doch als ob diese ihre Trauer ,wo auch immer sie war, bemerkt hätte, hörte Chana die Stimme der Freundin :"Hab keine Angst mein Herz, du bist nicht allein." Chana stellte sich vor ihr Feuer und atmete tief durch :" wer seid ihr? Was wollt ihr? Gebt euch zu erkennen,.....bitte." fügte Chana nun fast flüsternd hinzu. Das Gbüsch vor ihr teilte sich und heraus traten zwei Männer. Dunkel gekleidet, blass, mit traurigen grünen Augen. Ihre schwarzen Flügel eng um sich geschlungen. Chana sah ihnen ungläubig entgegen.

Aya sah Marius ungläubig nach. Tränen schossen ihr in die Augen"Das geht nicht, das ist nicht wahr. Ihr lügt, ihr lügt weil es euch Freude bereitet Schmerz zuzufügen. Und weil ich nicht genug blute und nicht erschrocken genug war als ihr das Messer nach mir warft, sagt ihr mir das jetzt. Warum? Was hab ich euch denn getan? wieso seid ihr so? Aya's Stimme brach, als sie auf ihre Knie fiel und hemmungslos schluchzte. Sie hatte es geahnt, irgendwie gespürt Ein seltsames Gefühl das sie vor kurzem befallen hatte, als würde etwas Schlimmes bevorstehen. Das Band zu ihrer Cousine war zerissen. Aya wusste das Marius die Wahrheit sprach, doch wollte sie diese nicht hören.
Dadurch das er ihre Befürchtung ausgesprochen hatte waren sie wahr geworden und Übelkeit stieg in Aya hoch. Sie schrie nun, schrie als würde man sie körperlich mißhandeln, sie schlug auf den weichen Waldboden, als wäre er für die Ungerechtigkeit der Welt verantwortlich. Dann ließ sie ihr Gesicht in das kühle Moos sinken und wimmerte nur noch leise. Ihre Schultwern bebten und eine Welt zerbrach für sie.
Ssukk schmiegte sich an Ayas Hals. Er sagte nichts, doch er wollte das sie seine Wärme spürte und das ihr bewusst wurde, dass sie nicht allein war.
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