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Unfähig zu Plotten

Ehrlich gesagt hänge ich momentan wieder ein bissel fest. Aber sonst gehts eigentlich ganz gut und bei dir? :3
 
Naja ein wenig schon. Ich habe festgestellt, dass mein "Plot", die Wendepunkte und die Figuren iwie nicht so recht passen wollen. Entweder muss ich die Geschichte der Figur in den Vordergrund stellen, damit das passt, oder sie halt durch eine neue Figur ersetzen, damit die Geschichte passt.
 
Naja ein wenig schon. Ich habe festgestellt, dass mein "Plot", die Wendepunkte und die Figuren iwie nicht so recht passen wollen. Entweder muss ich die Geschichte der Figur in den Vordergrund stellen, damit das passt, oder sie halt durch eine neue Figur ersetzen, damit die Geschichte passt.

Okay. Schwierige Entscheidung :)
 
Ja, daher hänge ich derzeit ein bissel. Aber ich lasse diese Frage zunächst mal sacken. Mit ein paar Tagen Abstand finde ich vielleicht nen Kompromiss. :)

(So hab Feierabend und muss nu los! :) Bis später / die Tage)
 
Als Tipp kann ich dir nur dalassen, dass es schon das halbe plotten ist, wenn du weißt, wohin du willst.

Welche Elemente sind dir wichtig und worauf legst du deinen Fokus?

also, grund, ziel und vorstellung der Geschichte.
Wenn du das Ende kennst, krampfe den Anfang nicht in diese Richtung, sondern roll es rückwärts ab.

Dann gibt es diese spannungsspitzen, ruhephasen, einstiegsphasen ect - keine ahnung, wie man es in "profi"kreisen nennt, aber eine Geschichte erzählt sich abschnittsweise in Wellenform.
Wie eine Achterbahnfahrt.
Langsam runterkommen, tempo unmerklich drosseln, plötzlich spannung aufbauen und tempo erhöhen.

Und an der "spitze" stellst du dir die Dinge, denen du ne Bedeutung zugeteilt hast.

Und erst wenn das ganze Konstrukt steht, dann solltest du mit dem tippen anfangen - vorher machts keinen Sinn.
 
Als Tipp kann ich dir nur dalassen, dass es schon das halbe plotten ist, wenn du weißt, wohin du willst.

Welche Elemente sind dir wichtig und worauf legst du deinen Fokus?

also, grund, ziel und vorstellung der Geschichte.
Wenn du das Ende kennst, krampfe den Anfang nicht in diese Richtung, sondern roll es rückwärts ab.

Dann gibt es diese spannungsspitzen, ruhephasen, einstiegsphasen ect - keine ahnung, wie man es in "profi"kreisen nennt, aber eine Geschichte erzählt sich abschnittsweise in Wellenform.
Wie eine Achterbahnfahrt.
Langsam runterkommen, tempo unmerklich drosseln, plötzlich spannung aufbauen und tempo erhöhen.

Und an der "spitze" stellst du dir die Dinge, denen du ne Bedeutung zugeteilt hast.

Und erst wenn das ganze Konstrukt steht, dann solltest du mit dem tippen anfangen - vorher machts keinen Sinn.



Hallo :)
Was schreibst du denn so?
 
Meinst du mich damit (versuchen)?


upsala!
sry, ich hatte gestern glatt gemeint, du hättest diesen Thread eröffnet.

Nee, das alles war an Zelaya Alavena gerichtet, die wohl Schwierigkeiten mit plotten hat :)

***

Was ja viele Hobbyautoren nicht verstehen(wollen?), ist, dass ein guter Plot das halbe Manuskript und somit auch die halbe Arbeit ist.

Ich kenne so einige, die dann lieber "Schreibblockaden" beschwören und/oder auf Logik pfeifen, wenn sie sich mal wieder verzettelt haben - oder noch schlimmer, die hoffen, dass ein Lektor aus ihrem Kauderwelsch was brauchbares rauszuholen.

Gerade letzteres ... solche Kandidaten habe ich schon mehrmals "betreuen" dürfen. Da waren sogar mal zwei dabei, die sind derart Kritikresistent ... und trotzdem grottenschlecht in ihrem Tun, das ich mich frage, wie oft die als Kind auf den Kopf gefalle sind.

Ab einem gewissen Punkt rate ich gewissen Leuten dann, sich entweder n neues Hobby zu suchen, oder es ggf sein zu lassen, das veröffentlichen zu wollen.
Denn solche Egomanen blockieren die, bei denen es wert ist - und die sitzen auch keine 3 Jahre im Lektorat, sondern nur 6 Monate. :p
 
upsala!
sry, ich hatte gestern glatt gemeint, du hättest diesen Thread eröffnet.

Nee, das alles war an Zelaya Alavena gerichtet, die wohl Schwierigkeiten mit plotten hat :)

***

Was ja viele Hobbyautoren nicht verstehen(wollen?), ist, dass ein guter Plot das halbe Manuskript und somit auch die halbe Arbeit ist.

Ich kenne so einige, die dann lieber "Schreibblockaden" beschwören und/oder auf Logik pfeifen, wenn sie sich mal wieder verzettelt haben - oder noch schlimmer, die hoffen, dass ein Lektor aus ihrem Kauderwelsch was brauchbares rauszuholen.

Gerade letzteres ... solche Kandidaten habe ich schon mehrmals "betreuen" dürfen. Da waren sogar mal zwei dabei, die sind derart Kritikresistent ... und trotzdem grottenschlecht in ihrem Tun, das ich mich frage, wie oft die als Kind auf den Kopf gefalle sind.

Ab einem gewissen Punkt rate ich gewissen Leuten dann, sich entweder n neues Hobby zu suchen, oder es ggf sein zu lassen, das veröffentlichen zu wollen.
Denn solche Egomanen blockieren die, bei denen es wert ist - und die sitzen auch keine 3 Jahre im Lektorat, sondern nur 6 Monate. :p


Hmm kein Grund, sich zu entschuldigen :)
Nun muss ich wieder fragen: Was schreibst du so? :D Dies und das reicht mir nicht als Antwort, also falls du dich zu mehr Details hinreißen lassen kannst, wäre das äußerst befriedigend für meine Neugier :p Vor allem, weil du als Beruf "Autor" engegeben hast.

Ich mag es auch nicht, etwas zu lesen, wo mit wahnsinns Ansprüchen und Qualitäten geworben wird, dann am Ende aber die Bequemlichkeit und / oder Ideenlosigkeit einem direkt aus den Zeilen ins Gesicht springt. Falls mir jemand einen Text als "Manuskript" oder "Treatment" verkauft, kann ich mit vielem leben, was nicht fertig oder etwas unreif ist. Wer mir aber sagt, dass ein Text "fertig" ist oder "nur hier und da noch ein wenig Schliff braucht", der sollte damit rechnen, dass ihm/ihr Logik-Lücken und / oder die billige Ausrede von "künstlerischer Freiheit" ganz schnell um die Ohren fliegen, wenn ich was lese. Gern dürfen Dinge ohne Erklärung bleiben, schlichtweg "magisch" sein oder was auch immer. Aber bitte nicht deshalb, weil man sich keine Gedanken machen WOLLTE.

Wie dem auch sei ... Selbst- und Fremdeisnschätzung sind ja ohnehin jeweils oft leicht bis katastrophal verzerrt und deckungsgleich ohnehin selten bis nie. Insofern ist jedes "zu Geld gemachte" Tun, was in irgend einer Form mit Kunst zu tun hat, ganz schwer zu be- oder verurteilen. Außer natürlich, man einigt sich auf gewisse Regeln und Maßstäbe.

Sobald jemand nicht mehr der Ansicht ist, sein/ihr Werk wäre in entsprechenden Kreisen Qualitativ veröffentlichungs-würdig (ich mag das Wort nicht), ist ohnehin alles wieder lockerer :) Da kann man dann zugute halten, dass die betreffenden Schöpfer und Schöpferinnen noch genug Selbstkritik und Zweifel haben und verbessern möchten. Leider geht auch das schnell zu sehr ins Extrem und viele tolle Ideen werden vermutlich in irgendwelchen Kellern oder Köpfen vergammeln, weil man sich "nicht traut" oder niemanden hat, der einem vertrauensvoll und hilfreich Feedback gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm kein Grund, sich zu entschuldigen :).



Also ich bin im Bereich der Fantasy (wem überrascht es? :D) und Science-Fiction unterwegs :)
Mache das auch schon recht lange und angeblich sogar sehr gut ;)

amazon


Nebebei mache ich auch ein wenig lektorische Inhaltsprüfung, da ich nicht zu 100% Rechtschreibfest bin. In der Regel im Team … und was man da manchmal zu sehen/lesen bekommt … :(
da sind dann halt Knüppel bei, die liegen weit hinter "nur hier und da noch ein wenig Schliff" – rest hatte ich ja schon oben. xD

Ich kenne sogar diese Fälle, da nenne es welche „künstlerische Freiheit“, aus Faulheit aufs Plotten zu verzichten.
Dann gibt es gewisse Facebookgruppen oder auch Schreibforen, die haben dann eine extra Heulecke, in der sich die Hobbyautoren gegenseitig auskotzen wieder nur einen Stern bekommen zu haben und wie scheiße die Leser sind. Dort werden dann Tipps gereicht, die übers kuchenbacken, singen, baden und spazieren gehen reichen, aber sobald man anmerkt, sich mit dem Schreibhandwerk mal auseinander zu setzen, ist das Hassgeschrei groß.


Sich selbst einschätzen ist gar nicht so schwer.
Man muss nur einen eigenen strikten Anspruch an sich selbst erheben. Weniger in der Ego-schiene fahren und ein heimliches „Mary Sue“ schreiben, sondern, wie eingangs gesagt; sich selbst erklären können, was, wann, wie und wo man etwas weshalb und warum sagen will.

Nach dem plotten wird erzählt; Nach Handwerk.
Ein Tisch steht am besten, wenn er mehr als zwei Beine hat, ein Fahrzeug braucht einen Motor und ein Schiff benötigt Wasser, um zu fahren.
Und nur mit einer Bohrmaschine machst du sinnvolle Löcher in die Wand – überall sind die Leute bereit, Werkzeuge und Umgebung passend zum eigenen Ziel einzusetzen.
Ulkigerweise glaubt aber jeder zweite, gerade beim Schreiben auf alles verzichten zu dürfen, weil so oder so "geborenes Genie" – und danach geht’s in die Heulecke :p

Win/Win für alle.

Leider aber stopfen 20 000 Neuerscheinungen täglich - davon 19900 schund von gelangweilten Hausfrauen ohne Interesse am „wie“ den Markt so sehr zu, dass die übrigen 100 Werke wie ein ertrinkender Kämpfen muss, um bemerkt zu werden.

Von den ungeschriebenen und wirklich guten Ideen, die in diverse Kellern vergammeln, weil die Nachbarin geschimpft hat, dass es eh nix bringt, schweigen wir besser ….
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin im Bereich der Fantasy (wem überrascht es? :D) und Science-Fiction unterwegs :)
Mache das auch schon recht lange und angeblich sogar sehr gut ;)

amazon


Nebebei mache ich auch ein wenig lektorische Inhaltsprüfung, da ich nicht zu 100% Rechtschreibfest bin. In der Regel im Team … und was man da manchmal zu sehen/lesen bekommt … :(
da sind dann halt Knüppel bei, die liegen weit hinter "nur hier und da noch ein wenig Schliff" – rest hatte ich ja schon oben. xD

Ich kenne sogar diese Fälle, da nenne es welche „künstlerische Freiheit“, aus Faulheit aufs Plotten zu verzichten.
Dann gibt es gewisse Facebookgruppen oder auch Schreibforen, die haben dann eine extra Heulecke, in der sich die Hobbyautoren gegenseitig auskotzen wieder nur einen Stern bekommen zu haben und wie scheiße die Leser sind. Dort werden dann Tipps gereicht, die übers kuchenbacken, singen, baden und spazieren gehen reichen, aber sobald man anmerkt, sich mit dem Schreibhandwerk mal auseinander zu setzen, ist das Hassgeschrei groß.


Sich selbst einschätzen ist gar nicht so schwer.
Man muss nur einen eigenen strikten Anspruch an sich selbst erheben. Weniger in der Ego-schiene fahren und ein heimliches „Mary Sue“ schreiben, sondern, wie eingangs gesagt; sich selbst erklären können, was, wann, wie und wo man etwas weshalb und warum sagen will.

Nach dem plotten wird erzählt; Nach Handwerk.
Ein Tisch steht am besten, wenn er mehr als zwei Beine hat, ein Fahrzeug braucht einen Motor und ein Schiff benötigt Wasser, um zu fahren.
Und nur mit einer Bohrmaschine machst du sinnvolle Löcher in die Wand – überall sind die Leute bereit, Werkzeuge und Umgebung passend zum eigenen Ziel einzusetzen.
Ulkigerweise glaubt aber jeder zweite, gerade beim Schreiben auf alles verzichten zu dürfen, weil so oder so "geborenes Genie" – und danach geht’s in die Heulecke :p

Win/Win für alle.

Leider aber stopfen 20 000 Neuerscheinungen täglich - davon 19900 schund von gelangweilten Hausfrauen ohne Interesse am „wie“ den Markt so sehr zu, dass die übrigen 100 Werke wie ein ertrinkender Kämpfen muss, um bemerkt zu werden.

Von den ungeschriebenen und wirklich guten Ideen, die in diverse Kellern vergammeln, weil die Nachbarin geschimpft hat, dass es eh nix bringt, schweigen wir besser ….


Erstens: Danke für den Amazon-Link (damit is meine Frage ja beantwortet).

Weiter denke ich gerade, dass der vermutliche Fehler "Facebookgrippe" einer von denen ist, an die man sich gern erinnern will :D Mir gefällt das Wort.

Ich glaub, jeder muss aufpassen, sich nicht mit zu vielen "Gleichgesinnten" das Weltbild zu versauen. Man kann immer Leute finden, die einen in Meinungen unterstützen. Das gilt nicht nur für die, welche bei 1-Sterne Rezis heulen oder vom Dach springen oder hassen, sondern auch für die, welche ihr Werk nicht an den Mann gebracht kriegen, weil es ja angeblich so schwer ist, "entdeckt" zu werden (trotz der herausragenden Qualität, wie man selbst es dann sagt). Was ja nicht heißt, dass ein Überangebot es einzelnen nicht schwermachen würde. Nur darf diese Hürde niemals zum Qualitäts-Siegel eigener Sachen werden :)
 
mit welchen Leuten man sich abgibt ist zweitrangig.

Was man an sich ranlässt und in wieweit man bereit ist, sich weiterzuentwickeln ist was anderes und das entscheidende.

Ich sage immer: Nimm mit, was du gebrauchen kannst.

btw: habe ich mal in deine Geschichte geschaut. Für nen Erstling: hut ab! Da steckt Potenzial hinter. Aber auch noch ein langer Lernweg, was das Handwerk betrifft. Deine Ausformulierung könnte runder sein. Deine Sätze stolpern leicht, aber das ist alles eine Frage der kommenden Erfahrung und gleicht sich von selbst aus, je mehr du schreibst.
 
btw: habe ich mal in deine Geschichte geschaut. Für nen Erstling: hut ab! Da steckt Potenzial hinter. Aber auch noch ein langer Lernweg, was das Handwerk betrifft. Deine Ausformulierung könnte runder sein. Deine Sätze stolpern leicht, aber das ist alles eine Frage der kommenden Erfahrung und gleicht sich von selbst aus, je mehr du schreibst.

Danke. Kannst du bitte definieren, was "stolpern" heißt oder Beispiele nennen? Kannst du mir sagen, was "runder" bedeutet? Was / wie viel hast du gelesen?

Vielleicht bewegen wir uns so langsam "off-topic". Da es hier ja ums Plotten geht ...
 
Hallo Zelaya,

ich nehme an, dass das Ziel deiner Protagonistin Rache an den Mördern ihres Adoptivbruders ist? Dann kannst du sie doch aktiv suchen lassen, herumfragen, spionieren, forschen, ausquetschen, bestechen... und du brauchst mMn einen konkreten Gegner bzw. diverse Hindernisse, die sich ihr bei ihrem Rachefeldzug in den Weg werfen.

Was für ein Charakter ist sie? Wie wirkt sich ihre genmanipulierte Herkunft aus (ich bin neu hier und kenne eventuellle Vorthreads nicht)? Geht sie listig und planmäßig vor? Oder ist sie impulsiv und prügelt auf alles ein, was ihr blöd kommt? Will sie die/den Mörder töten, bloßstellen, vor Gericht bringen oder für viel Geld laufen lassen?

Wie sieht die Gesellschaft aus? Gibt es interessante Besonderheiten? Oder ist es ein Standardsetting mit den üblichen Religionen, Moralvorstellungen und Stereotypen? Wenn es Besonderheiten gibt, wie wirken sie sich aus?

Ich weiß natürlich nicht, ob dir diese Fragen irgendwie helfen oder ob dich die Schneeflockenmethode längst viel weiter gebracht hat, aber ich dachte mir, ich schreibs einfach mal. :)

Gruß

Kaffeeteria
 
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