Hehe
So schnell gehe ich den Verrückten hier schon nicht abhanden.
Na, das ist doch mal ein Wort!
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So schnell gehe ich den Verrückten hier schon nicht abhanden.
Ehrlich gesagt hänge ich momentan wieder ein bissel fest. Aber sonst gehts eigentlich ganz gut und bei dir? :3
Naja ein wenig schon. Ich habe festgestellt, dass mein "Plot", die Wendepunkte und die Figuren iwie nicht so recht passen wollen. Entweder muss ich die Geschichte der Figur in den Vordergrund stellen, damit das passt, oder sie halt durch eine neue Figur ersetzen, damit die Geschichte passt.
Als Tipp kann ich dir nur dalassen, dass es schon das halbe plotten ist, wenn du weißt, wohin du willst.
Welche Elemente sind dir wichtig und worauf legst du deinen Fokus?
also, grund, ziel und vorstellung der Geschichte.
Wenn du das Ende kennst, krampfe den Anfang nicht in diese Richtung, sondern roll es rückwärts ab.
Dann gibt es diese spannungsspitzen, ruhephasen, einstiegsphasen ect - keine ahnung, wie man es in "profi"kreisen nennt, aber eine Geschichte erzählt sich abschnittsweise in Wellenform.
Wie eine Achterbahnfahrt.
Langsam runterkommen, tempo unmerklich drosseln, plötzlich spannung aufbauen und tempo erhöhen.
Und an der "spitze" stellst du dir die Dinge, denen du ne Bedeutung zugeteilt hast.
Und erst wenn das ganze Konstrukt steht, dann solltest du mit dem tippen anfangen - vorher machts keinen Sinn.
Hallo
Was schreibst du denn so?
Dies und das
Versuche es mal mit dieser oben genannten Herangehensweise. Du wirst sehen, dass du deutlich entspannter und zufriedener an dein Ziel gelangst.
Meinst du mich damit (versuchen)?
upsala!
sry, ich hatte gestern glatt gemeint, du hättest diesen Thread eröffnet.
Nee, das alles war an Zelaya Alavena gerichtet, die wohl Schwierigkeiten mit plotten hat
***
Was ja viele Hobbyautoren nicht verstehen(wollen?), ist, dass ein guter Plot das halbe Manuskript und somit auch die halbe Arbeit ist.
Ich kenne so einige, die dann lieber "Schreibblockaden" beschwören und/oder auf Logik pfeifen, wenn sie sich mal wieder verzettelt haben - oder noch schlimmer, die hoffen, dass ein Lektor aus ihrem Kauderwelsch was brauchbares rauszuholen.
Gerade letzteres ... solche Kandidaten habe ich schon mehrmals "betreuen" dürfen. Da waren sogar mal zwei dabei, die sind derart Kritikresistent ... und trotzdem grottenschlecht in ihrem Tun, das ich mich frage, wie oft die als Kind auf den Kopf gefalle sind.
Ab einem gewissen Punkt rate ich gewissen Leuten dann, sich entweder n neues Hobby zu suchen, oder es ggf sein zu lassen, das veröffentlichen zu wollen.
Denn solche Egomanen blockieren die, bei denen es wert ist - und die sitzen auch keine 3 Jahre im Lektorat, sondern nur 6 Monate.
Hmm kein Grund, sich zu entschuldigen .
Also ich bin im Bereich der Fantasy (wem überrascht es? ) und Science-Fiction unterwegs
Mache das auch schon recht lange und angeblich sogar sehr gut
amazon
Nebebei mache ich auch ein wenig lektorische Inhaltsprüfung, da ich nicht zu 100% Rechtschreibfest bin. In der Regel im Team … und was man da manchmal zu sehen/lesen bekommt …
da sind dann halt Knüppel bei, die liegen weit hinter "nur hier und da noch ein wenig Schliff" – rest hatte ich ja schon oben. xD
Ich kenne sogar diese Fälle, da nenne es welche „künstlerische Freiheit“, aus Faulheit aufs Plotten zu verzichten.
Dann gibt es gewisse Facebookgruppen oder auch Schreibforen, die haben dann eine extra Heulecke, in der sich die Hobbyautoren gegenseitig auskotzen wieder nur einen Stern bekommen zu haben und wie scheiße die Leser sind. Dort werden dann Tipps gereicht, die übers kuchenbacken, singen, baden und spazieren gehen reichen, aber sobald man anmerkt, sich mit dem Schreibhandwerk mal auseinander zu setzen, ist das Hassgeschrei groß.
Sich selbst einschätzen ist gar nicht so schwer.
Man muss nur einen eigenen strikten Anspruch an sich selbst erheben. Weniger in der Ego-schiene fahren und ein heimliches „Mary Sue“ schreiben, sondern, wie eingangs gesagt; sich selbst erklären können, was, wann, wie und wo man etwas weshalb und warum sagen will.
Nach dem plotten wird erzählt; Nach Handwerk.
Ein Tisch steht am besten, wenn er mehr als zwei Beine hat, ein Fahrzeug braucht einen Motor und ein Schiff benötigt Wasser, um zu fahren.
Und nur mit einer Bohrmaschine machst du sinnvolle Löcher in die Wand – überall sind die Leute bereit, Werkzeuge und Umgebung passend zum eigenen Ziel einzusetzen.
Ulkigerweise glaubt aber jeder zweite, gerade beim Schreiben auf alles verzichten zu dürfen, weil so oder so "geborenes Genie" – und danach geht’s in die Heulecke
Win/Win für alle.
Leider aber stopfen 20 000 Neuerscheinungen täglich - davon 19900 schund von gelangweilten Hausfrauen ohne Interesse am „wie“ den Markt so sehr zu, dass die übrigen 100 Werke wie ein ertrinkender Kämpfen muss, um bemerkt zu werden.
Von den ungeschriebenen und wirklich guten Ideen, die in diverse Kellern vergammeln, weil die Nachbarin geschimpft hat, dass es eh nix bringt, schweigen wir besser ….
btw: habe ich mal in deine Geschichte geschaut. Für nen Erstling: hut ab! Da steckt Potenzial hinter. Aber auch noch ein langer Lernweg, was das Handwerk betrifft. Deine Ausformulierung könnte runder sein. Deine Sätze stolpern leicht, aber das ist alles eine Frage der kommenden Erfahrung und gleicht sich von selbst aus, je mehr du schreibst.
Danke. Kannst du bitte definieren, was "stolpern" heißt oder Beispiele nennen? Kannst du mir sagen, was "runder" bedeutet? Was / wie viel hast du gelesen?
Vielleicht bewegen wir uns so langsam "off-topic". Da es hier ja ums Plotten geht ...