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Mystische und fantastische Orte und Landschaften in Deutschland

Irminsul

Yavalar
Registriert
28. Jan. 2017
Beiträge
383
Ort
Hessen
Eine ordentliche Liste hast du da zusammengetragen. Von den meisten dieser Sagen hab ich noch nie was gehört.

Ich könnte eine weitere Liste mystischer Orte in Deutschland beitragen, aber das passt vielleicht nicht hier rein, oder? :gruebel:
 
Neues, eigenständiges Thema? Mit meinem vorletzten Post als Ausgang? Was meinst Du? :elkgrin:

MFG!
 
Dankeschön. Das ging ja flott.

Dann werde ich mich mal hinsetzen und in den nächsten Tagen eine Liste machen. :smile:
 
Dann fahre ich mal mit zwei weiteren Orten fort, wo angeblich der Teufel seine Hand im Spiel gehabt haben soll. :devil:

Die Rakotzbrücke bei Gablenz. Die Spiegelung, die die Brücke im See erzeugt, sieht aus wie ein Motiv aus Mittelerde. Wenn dann noch der Nebel wabert um ängstliche Gemüter zu erschrecken, dann ist sicher der Leibhaftige nicht weit. ^^

Der Kölner Dom. Schon die Planung dauerte Jahre, der erste Dombaumeister verzweifelte fast und stürzte sich während der Bauphase in den Tod. Dann dauerte es nochmal hunderte von Jahren - unterbrochen von einem längeren Baustopp und der Überlegung den halb fertig gestellten Kirchenbau sogar abzureißen, weil Geldmittel fehlten - bis der Dom endlich 1880 fertiggestellt wurde. Es waren mehr als 600 Jahre seit dem Baubeginn vergangen - völlig klar, dass der Teufel seine Finger im Spiel gehabt haben musste. Er wollte einfach nicht, dass das, zu dieser Zeit größte Kirchenbauwerk der Welt, fertiggestellt wird. :eek:
 
:smile:

Sicher sehr interessant ist auch das hier:

Belchen-Dreieck im Schwarzwald.

Drei Berge im Dreiländereck Deutschland/Schweiz/Frankreich. Sie bilden ein rechtwinkliges Dreieck, das angeblich vor mehr als 2000 Jahren von den Kelten als Sonnenkalender und Jahresuhr genutzt wurde. Der Name 'Belchen' leitet sich übrigens von 'Belenus' ab, so hieß der keltische Sonnengott.
 
:smile:

Sicher sehr interessant ist auch das hier:

Belchen-Dreieck im Schwarzwald.

Drei Berge im Dreiländereck Deutschland/Schweiz/Frankreich. Sie bilden ein rechtwinkliges Dreieck, das angeblich vor mehr als 2000 Jahren von den Kelten als Sonnenkalender und Jahresuhr genutzt wurde. Der Name 'Belchen' leitet sich übrigens von 'Belenus' ab, so hieß der keltische Sonnengott.
nws_belchen.jpg


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:magic:

MFG!
 
Ganz tolle Bilder, Simarillion! :magic:

Ein weiterer Besuchertipp:

Der Reinhardswald bei Kassel

Die Märchen der Brüder Grimm kennt jeder, aber wusstet ihr auch, woher die Volkssagen größtenteils stammen, die Jakob und Wilhelm Grimm gesammelt und aufgeschrieben haben? Die nordhessischen Wälder rund um Kassel sind es, und ein Schwerpunkt dabei war der Reinhardswald.

Die Sababurg z. B. gilt als das Dornröschenschloss und ist umgeben von einem einzigartigen Urwald, den es in dieser Form nirgendwo sonst gibt. Die Besonderheit ist, dass der Wald aus einem sogenannten Hutewald entstanden ist. Das sind Wälder, die früher auch als Weidegrund für das Vieh genutzt worden sind. Eine weitere Besonderheit ist, dass es sich bei dem Urwald rund um die Sababurg zugleich um ein Biotop handelt.

Und wer gerne mal sehen möchte, wo lt. dem Märchen der Brüder Grimm Frau Holle gelebt haben soll, der muss zum Hohen Meißner und nach Hessisch Lichtenau, südlich von Kassel, fahren.
 
Zwei weitere mystische Orte, die in der Aufzählung auf keinen Fall fehlen dürfen:

Burg Frankenstein

Um die alte Burganlage bei Darmstadt in Südhessen ranken sich alle möglichen Legenden. Manche glauben sie habe als Vorlage zu Mary Shelleys Roman gedient, doch das ist umstritten. Mary Shelley könnte aber dennoch auf Burg Frankenstein aufmerksam geworden sein; ein Zufall, dass ihr Roman den Namen der Burg trägt ist eher unwahrscheinlich. Als gesichert gilt dagegen, dass die Brüder Grimm Material um den Arzt und Theologen Johan Konrad Dippel gesammelt haben, der 1673 auf Burg Frankenstein geboren wurde. Angeblich soll Dippel auch Alchimist und Hexenmeister gewesen sein - die Menschen zu seiner Zeit waren eben sehr abergläubisch. Gut möglich, dass sie ihm manches angedichtet haben, z.B. auch, dass er mit Leichenteilen experimentiert haben soll. Es könnte genauso gut aber auch wahr sein, denn vor ihm gab es ja bereits schon einen anderen, berühmten Arzt und Wissenschaftler, der das Innere des Menschen erforscht hat...
Aber woher soll nun Mary Shelley von Dippel erfahren haben? Ganz einfach: Die Brüder Grimm schickten ihre Manuskripte an eine englische Übersetzerin - Mary Shelleys Stiefmutter.


Die Externsteine bei Detmold

Die mächtigen, fast frei stehenden Felsen sind knapp 50 Meter hoch - in einer ansonsten felsenlosen Landschaft. Das sieht erstmal merkwürdig aus und gibt damit Anlaß für alle möglichen Spekulationen. Gott oder der Teufel höchstpersönlich sollen ihre Hand im Spiel gehabt haben, diese Erklärung hatten abergläubische Leute früher in solchen Fällen schnell bei der Hand. Mancher aber wird durch die Treppen, Fenstern oder Höhlen in den Steinen einfach an eine imposante, verfallene Burgmauer erinnert. Da kommt es aber auf den Blickwinkel an, je nachdem ob man auf die Rückseite (Südwesten) oder auf die Vorderseite (Nordosten) blickt.
Heute weiß man, dass vor ca. 70 Millionen Jahren lokale Verwerfungen die harte Sandsteinschicht so aufgerichtet haben. Wind und Wetter taten dann auch noch ihren Teil dazu, dass die Felsen so aussehen, wie man sie heute kennt. Nur die Höhlen, die sind mit Sicherheit Menschenwerk. Doch ob es sich hier um einen keltischen Kraftort, ein frühchristliches Heiligtum oder eine altgermanische Kultstätte handelt - man weiß es nicht. Wahrscheinlich ist aber, dass bereits die Steinzeitmenschen dem Ort eine besondere Bedeutung beimaßen. Und die Höhlen, die könnten ja durchaus von den Menschen dieser Zeit angelegt worden sein.
 
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