Was meine Person angeht auf keinen Fall. Ich sehe Deine Offenheit als Geschenk an. An uns, aber auch an Dich selbst!Und ich hoffe, dass ich jetzt nicht die Stimmung runtergezogen habe
Das war absolut nicht meine Absicht!!!
MFG!
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Das war absolut nicht meine Absicht!!!
Tust du schon nicht. Ich bin eh stimmungsmäßig ziemlich am Boden und lenke mich hier ein weing ab....
Ich bin depressiv, impulsiv, ausgebrannt und durch den Wind.
Ich weiß das sehr zu schätzen. Meistens ist es tatsächlich sehr schwierig, mit "gesunden" Menschen über psychische Erkrankungen zu sprechen. Wenn sie weder selbst Betroffen noch Angehörige sind, können die meisten das absolut nicht verstehen.
Die "schlimmsten" Sätze, die ich von absoluten Ignoranten um die Ohren gehauen bekommen habe waren: "Stell dich nicht so an!", "Reiß dich zusammen!" und "Du tust nur so als ob. Du bist nur faul!"
Und das auch noch von meinem (Ex-)LaG.
Naja. Heute habe ich mehr Leute, die mich unterstützen, als ich mir früher hätte träumen lassen. Also ist der Kampf heute einfacher geworden und ich muss ihn nicht mehr alleine austragen.
Im Grunde bin ich mit meiner Erkrankung recht offen. Nur würde es meist den Rahmen sprengen, ausführlicher darüber zu sprechen.
Und ich bin ja jetzt auch nicht sterbenskrank oder so. Eigentlich habe ich es noch recht gut getroffen.
@ Irminsul: weise und schöne Worte. Nur einen Einwand: ich würde es nicht als Kampf umschreiben und sehen. Das klingt so negativ und wird dem Sachverhalt auch meistens nicht gerecht. Ich würde es als Herausforderung und Prüfung sehen. Das Bestmögliche aus seinem Leben zu machen. Die Steine, die einem auf den Lebensweg gelegt werden zu umgehen und die Hürden und Abgründe zu überspringen.
Und natürlich ist das leichter geschrieben als getan. Keine Frage. Aber es ist die einzige sinnvolle Option und Herangehensweise.
Setze Dir (wieder) kleine Ziele, mein Freund. Step by Step. Auch wenn es abgedroschen klingen mag: aber auch das längste Tal ist irgendwann durchschritten. Und dann geht es wieder bergauf. Verliere bitte niemals den Glauben und die Hoffnung.Ersetze impulsiv mit antriebslos.....
Ich kenne mich mit dem Thema gut aus, da ich selbst einmal einen Asperger Autisten zweineinhalb Jahre in seinem Schulalltag begleitet habe. (Gymnasium, Oberstufe) Was ein Zufall. Ein ganz toller Mensch. Wir haben gegenseitig sehr viel voneinander lernen und profitieren können. Eine Begegnung, ein Lebensabschnitt, den ich unter keinen Umständen missen möchte.Mein Sohn ist Autist; er hat Asperger und diese Form des Autismus wird meist erst im Erwachsenenalter festgestellt. Falls es überhaupt festgestellt wird. Manche bekommen ihre Diagnose erst noch viel später als mein Sohn. Es gibt auch nicht wenige, die eine Ahnung haben was mit ihnen los ist, aber erst gar keine Diagnose wollen.
Deine Beispielsätze hat mein Jüngster auch schon das eine oder andere Mal gehört. Mittlerweile geht es etwas besser; liegt zum einen daran, dass er derzeit den passenden 'Rahmen' für sich gefunden hat (was sich aber auch wieder ändern kann) und zum anderen daran, dass er endlich den Grund dafür kennt, dass er so ist, wie er ist.
Es ist eben schwer etwas zu erklären, was man nicht genau benennen kann oder auch möchte. Bei meinem älteren Sohn hatten wir eine frühe Diagnose, ihm konnte dementsprechend auch früh geholfen werden. Seine 'Probleme' sind übrigens nicht psychischer Natur, sie sind auf einen Geburtsfehler zurückzuführen. Hätte nicht sein müssen, wenn die Hebamme nur rechtzeitig die diensthabende Ärztin geholt hätte. Es ging aber noch glimpflich ab und mit den Jahren kam er immer besser zurecht. Heute merkt man ihm eigentlich kaum noch etwas an.
Bei meinem jüngeren Sohn liegt die Sache völlig anders. Er machte eine überbetriebliche Ausbildung und dort hegte eine Betreuerin einen ganz bestimmten Verdacht. Sie riet dazu, einen Facharzt aufzusuchen, was mein Sohn nach anfänglichem Zögern auch gemacht hat. Als er die Diagnose bekam, fielen wir aus allen Wolken. Ich habe dieses oder jenes vermutet, aber nicht das. Der Verdacht der Betreuerin hat sich übrigens bestätigt.
Die Probleme begannen bei ihm erst in der Pubertät. In den letzten Schuljahren und danach, als es mit der Berufsorientierung, Lehrstellensuche etc. los ging. Nichts klappte mehr und durch sein Verhalten wurde er oft missverstanden. Er nimmt manches anders wahr, das ist sein großes Problem.
O.k., ich wollte meinen Beitrag gerade abschicken ohne zu schreiben, was mein Jüngster nun eigentlich hat. Aber nun sehe ich, dass ihr offen damit umgeht, also tue ich es eben auch. Mein Sohn ist Autist; er hat Asperger und diese Form des Autismus wird meist erst im Erwachsenenalter festgestellt. Falls es überhaupt festgestellt wird. Manche bekommen ihre Diagnose erst noch viel später als mein Sohn. Es gibt auch nicht wenige, die eine Ahnung haben was mit ihnen los ist, aber erst gar keine Diagnose wollen.
Setze Dir (wieder) kleine Ziele, mein Freund. Step by Step. Auch wenn es abgedroschen klingen mag: aber auch das längste Tal ist irgendwann durchschritten. Und dann geht es wieder bergauf. Verliere bitte niemals den Glauben und die Hoffnung.
MFG!
Sehr gut! Und streiche das noch gleich mit! Immer dranbleiben! Jeder Mensch braucht eine Aufgabe. Ansonsten geht der Sinn schnell einmal verloren. Und das ist, in einer kritischen psychischen und physischen Situation, eine Einbahnstraße.Naja, ich gehe noch arbeiten, da kann ich mich ablenken.
Naja, ich war eigentlich wieder ganz gut drauf. Hatte jetzt nur einen Todesfall in der Familie, der mich wieder runterzieht.
Kenne ich sehr gut, TKarn. Leider.Naja, ich war eigentlich wieder ganz gut drauf. Hatte jetzt nur einen Todesfall in der Familie, der mich wieder runterzieht.
Im Dezember ist meine Oma verstorben. T.T
Dem schließe ich mich an. Jeder, der schon einmal einen geliebten und wichtigen Menschen verloren hat, weiß was das bedeutet und heißt.Auch dir mein Beileid, Wölfchen. Das tut mir sehr Leid.
Danke. Oma ist von ihrem Leid befreit. Sie hatte Krebs.