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Charaktere erstellen

Jack

New member
Registriert
26. Juli 2017
Beiträge
21
Hallo zusammen.

Mich würde es ja mal interessieren, wie die Schreiber unter euch, ihre Charaktere erstellen.
Also zum einen natürlich, weil ich mich gerne was abgucken würde und zum anderen ist es reines Interesse, da ja jeder seine eigene Technik dafür hat.
Also wie sieht es bei euch aus? :smile:
 
Ich schulde Dir ja eh' noch einen Kommentar zu dem anderen Post ... :rotwerd:

Wie auch immer: Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich zuerst die Idee für einen Plot habe sowie eine rudimentäre Vorstellung,
wer darin eine Rolle spielen könnte. Die Charaktere ergeben sich beim Ausarbeiten der Handlung mehr oder weniger von selbst.
Im Grunde sind die meisten Figuren Abbilder von Leuten, die wir persönlich kennen oder die wir beispielsweise in einem Film gesehen
haben. Man sagt ja, das menschliche Gehirn könne sich nichts vorstellen, das es nicht irgendwo in irgendeiner Form schon einmal
gesehen hat. :kratz:

Wichtig bei der Charaktererstellung: Die Figur muss authentisch sein. Zum Beispiel sollte sich ein Slumbewohner, der unter Räubern
und Zuhältern aufgewachsen ist und sich seinen Lebensunterhalt mit Auftragsmorden verdient, nicht wie Goethe ausdrücken.

Auch sollten die Fähigkeiten/Kenntnisse, mit denen Du Deine Charaktere ausstattest, nachvollziehbar sein. Bauernjungen kennen sich
z. B. nicht unbedingt mit dem Schwertkampf aus, weshalb es nicht glaubwürdig erscheint, wenn sich plötzlich einer bei einer Schlacht
als Wunderkind herausstellt (so was lieben viele Autoren und ich streiche es jedes Mal an :cool:).

Wichtig ist auch, dass Du nicht mehrere sehr ähnliche Charaktere in die Handlung einbaust. Es müssen nicht zwingend alle Figuren
ausgeprägte Individualisten sein, aber wenn sie sich kaum voneinander unterscheiden, verliert der Leser schnell das Interesse an ihren
einzelnen Schicksalen.

Ganz wesentlich ist jedoch, es als Autor zu schaffen, den Leser für seine Figuren einzunehmen. Er muss sie nicht mögen, Hauptsache,
sie lösen bei ihm eine Emotion aus (außer Langeweile).
Das schaffst man manchmal mit einem einfachen Trick: Ungewöhnliche Typen in gewöhnliche Situationen packen oder umgekehrt.

Bestimmt fällt mir dazu später noch mehr ein.
 
Das klingt ja alles sehr logisch.
Also ich habe einen Plot, naja so halb, die Wichtigsten Punkte :D und ich weiß auch ungefähr, wie mein Charakter aussehen soll.
Ich habe nun versucht eine Charakterisierung zu schreiben, damit ich nichts vergesse, aber ehrlich gesagt ist mein System,
nunja, nicht besonders gut :D

Und ich lasse mich auch einfach zu leicht ablenken, das ist noch eine weitere Baustelle :D
 
Wichtig ist es, dass dein Charakter kein Übercharakter und Halbgott wird, der alles zum gewünschten Zeitpunkt kann. Darin sehe ich immer eine Schwierigkeit, darum habe ich da eher einen ungewöhnlichen Weg.
 
Ich sehe die Charaktere als Rollenspielcharaktere an, dann erstelle ich sie einfach nach dem gewünschten Powerlevel. So weiß ich dann, was ein Charakter kann, ohne danach etwas aus dem Hut zu zaubern.
 
Ich weiß nicht, ob man das Powerlevel-Prinzip auch auf Romanfiguren anwenden kann, aber es wäre eine Überlegung wert.

Geistige Querverbindungen herzustellen hat noch nie geschadet (zumindest meistens nicht).
 
Ah ... Aber es könnte hilfreich sein. Vielleicht lässt Du es zur Sicherheit patentieren. Sonst ärgerst Du Dich später noch. Das POWERLEVEL-PRINZIP® ... Klingt doch gut.
 
Ach was. In Rollenspielen ist das gang und gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, sei nicht so unkreativ - gib dem Ding halt einen anderen Namen und lass' es dann patentieren. Haben all die bekannten Marken

ja auch nicht anders gemacht - oder was glaubst Du, warum es Dinge gibt, die völlig gleich schmecken, bloß anders heißen? :elkgrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein System hast Du denn?

Also ich habe eine Liste, die ich abarbeite.
Erstmal, was der Charakter erreichen möchte, also sein Ziel.
Dazu dann die Motivation. Und was er währenddessen lernt oder
wie er sich verändert. Und dann halt eine kleine Zusammenfassung
seiner persönlichen Geschichte.

Mir ist bewusst, dass ein Charakter auch den Faden übernehmen kann
und sich mir eine ganz andere Geschichte eröffnen kann, aber darauf
lasse ich es ankommen, wenn es soweit ist.

Naja und dann noch einen Steckbrief zum Charakter mit Eigenschaften
und dem ganzen Schnickschnack :D
 
Ich sehe die Charaktere als Rollenspielcharaktere an, dann erstelle ich sie einfach nach dem gewünschten Powerlevel. So weiß ich dann, was ein Charakter kann, ohne danach etwas aus dem Hut zu zaubern.

Das finde ich auch ganz interessant. Mein Bruder macht sowas,
aber da seine Erklärungen eher dürftig ausgefallen sind, hat mich
das eher verwirrt, als das es was gebracht hat :D
 
Ja, ich glaube es lag eher an seinem eigenem Aufbau. Die Gedanken eines Chaoten zu verstehen ist knifflig :D
 
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