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Magische Kreaturen

Zorai

Schülerin von Aklat
Registriert
06. Sep. 2015
Beiträge
4
Ort
am Mabuhay
Hallihallo,

ich kenne mich noch nicht so sonderlich gut aus, wenn es um Fantasy-Wesen geht.
Natürlich kenne ich die Klassiker, wie z.B. Einhorn, Phönix...
Ich würde aber gerne mehr (vor allem eher unbekannte) Fabelwesen kennen lernen.

Welche sind denn eure Favoriten?
 
Nun das ist eine seeehr schwere Frage. Es gibt ja die Klassiker eben wie die Einhörner, Drachen usw. Und dann noch die aus der griechischen Mythologie wie der Minotaurus oder die Zentauren.
Meinen persönlichen Favorit habe ich selber entworfen und LIEBE sie. Leider gibt es sie nicht in der Literatur (siehe profilbild). Deswegen nehme ich die Drachen. Einfach weil ich sie cool und als sehr abwechslungsreich in den Büchern empfinde.
 
Die Mythen und Legenden der Welt bieten hier einen einfach unerschöpflichen Quell an Wesen und Kreaturen, die den Meisten hierzulande unbekannt sein dürften (wer weiß schon, was etwa eine Rusalka ist?). Meist sind diese Wesen unterteilt in einer lichten und einer dunklen Fraktion, was sie zu dankbaren Protagonisten in einer dual gestrickten Gut-Böse-Story macht (etwa die schottischen Seelie, die mit den Feen verwandt sein dürften, und denen die Unseelie gegenüberstehen, bei denen es sich um nächtliche Schreckgestalten handelt).
 
(wer weiß schon, was etwa eine Rusalka ist?).

Ich :elkgrin:

Aber gerade die eher unbekannteren Naturgeister und Feen interessieren mich sehr. Generell aber am meisten die keltischen Angehörigen des Feenvolkes wie z.B Phookas, Merrows, Leprechauns, der Dullahan usw.
 
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Einen Favoriten auszuwählen ist aber auch schwierig. Auf Anhieb würde ich auch einfach Drachen sagen! :D
Allerdings muss man, meiner Meinung nach, sobald es um Fantasy-Daseins-Formen geht aufpassen, von welchem Standpunkt aus man diese betrachtet. z.B. Werwölfe. Der Klassiker. Aber sieht man sie als Mensch oder als Wolf, gut oder Böse? Gut & Böse ist ja sowieso Auslegungssache...
Außerdem gibt es ja relativ viele Übersetzungs"fehler". Zum Beispiel "Goblins". Was eigentlich Kobolde sind, wird teilweise als Ork übersetzt. Und Kobolde lassen sich ja auch wieder unterteilen in Harry-Potter-Gringotts-Kobolde und Irische Kobolde usw...
Ich hoffe ich hab mich einiger Maßen klar ausgedrückt und ihr versteht was ich meine? :D
 
Oi, richtig, um die Lieblinge ging es ja hier (Thema verfehlt, setzen, Sechs!). :confused:
Meine absoluten Megastars sind *ta-ta-ta-taaaa* ELFEN!
Allerdings nicht die kuschelweich gespülten Baumschmuser, die einem da spontan einfallen, sondern - ausschließlich - die aus Poul Andersons The broken sword - Saga. Die sind so erfrischend düster/heidnisch/amoralisch :elkgrin: .
Habe mal irgendwo gelesen, dass Paolinis Elfen von ähnlichem Schlage sein sollen. Wie auch immer, ich stehe auf dem Original.
 
Ich bin ehrlich gesagt auch ein riesen Elfen Fan (habe sie ja auch in meine Story eingebaut ^^) Es ist einfach toll, die Elfen zu beschreiben, die von Natur aus sowieso ziemlich anmutig sind.
Es ist natürlich auch spannend, wie andere diese Wesen beschreiben. Gutt oder böse, es ist immer anders :zwinker:
 
Also meine Lieblings Wesen sind eindeutig Dämonen XD
Allerdings gibt es eindeutig zu viele verschiedene Beschreibungen ^^
(Wer das Buch kennt: Light and darkness --> die Dämonen gefallen mir)
 
Also ich liebe die kleinen unscheinbaren Wesen, die in vielen Geschichten eine nicht unerhebliche Rolle spielen, aber vielmehr noch liebe ich es beim Schreiben eigene Wesen zu erschaffen, fernab bereits bekannter Figuren. Oder ein Vermischung bekannter Wesen mit eigenen Ideen :grins:
 
Meine Lieblingswesen sind meist "Eigenbauten", weil der Leser bei Zwergen, Elfen etc. bereits gewisse Vorstellungen von ihrem Wesen, ihrem Aussehen und ihrem Charakter hat. Bei neuen Kreationen kann man Leser noch überraschen... :)
 
Eigene magische Geschöpfe zu kreieren macht viel Spaß und gibt einem Autor sehr viel Freiraum. Er ist nicht an bestimmte Vorstellungen gebunden und hat so auch die Möglichkeit die Leser mit neuem zu überraschen. Aber ich verwende auch gern Standartfantasyfiguren in meinen Büchern und präsentiere sie dann nicht unbedingt so, wie es die Leser erwarten. Genau das macht die Bücher auf Dauer eintönig und langweilig.
 
Meine sind die klassischen Einhoerner. Gefolgt von Waldelfen tolkienscher Praegung (noch eher: DSA-Waldelfen). Allgemein gute, harmoniebeflissene Naturwesen.
 
Ich muss zugeben, daß ich die Einhörner erst kürzlich ebenfalls wieder entdeckt habe und beschlossen habe sie in den kommenden Büchern einzusetzen.
 
Lieblings-Kreaturen hätte ich da einige.

Unter den Kreaturen echter Mythologien habe ich schon als Kind vor allem die Drachen geliebt, vor allem, seitdem ich wusste, dass ich im chinesischen Jahr des Drachen geboren bin. :elkgrin:
Auch die Elben von Tolkien habe ich gemocht, seitdem ich als Jugendliche im Jahr des Heils 1980 den Herrn der Ringe entdeckt hatte. Im zuvor gelesenen Hobbit waren sie mir noch als zu albern und feenhaft erschienen. Mit dem Älterwerden habe ich begriffen, dass es zwischen Alben, Alpen, Elben, Elfen und Feen verschiedener Kulturen und Autoren riesige Unterschiede gibt. Elben tolkienscher Prägung entstammen vom Namen her ursprünglich den nord- und mitteleuropäischen Alben, die wie der Nachtalp (von ihm stammen Begriffe wie Alpdruck, Alptraum) nahelegt eher unfreundlich sind. Aber Tolkiens Elben sind nicht grundsätzlich böse, obwohl, wenn man sein Silmarilion liest, man feststellt, dass nicht alle Elben immer viel von den Menschen gehalten haben.
Elfen sind nicht immer die geflügelten Glitzerfeen, an die (ich zumindest) bei diesem Wort spontan denke. Es gibt bösartige unter ihnen, die Kinder aus ihrer Wiege stehlen, die Milch sauer werden lassen, die Wanderer von ihren Wegen in die Irre leiten oder in ihr Reich locken. Zu Markus Heitz´Albae muss man nicht viel sagen, die sind sooo böse. Jim Butcher fasst unter dem Begriff "Fee" oder Fearie sehr viele verschiedene Wesen des Volksglaubens zusammen, einschließlich des mythologischen Vorbilds für den Weihnachtsmann.
Ebenso wie die Elben (etc) gibt es die verschiedensten Interpretationen für die Orks (oder andere Namen tragende aber vergleichbare Kreaturen), von fast tierhaften Urvölkern über die zu bösartigen Zerrbildern verstümmelten und gefolterten ursprünglichen Elben Tolkiens bis hin zu den liebenswerten Rabauken von Stan Nichols). Aber immer sind es Kreaturen, die kaum bezähmbar, stark und tierhaft sind. Spiegelt sich darin das tierhafte, nicht domestizierte Erbe von uns Menschen? Lebe mal Deinen inneren Ork aus?

Jim Butcher und andere gute Autoren erwähnen, wie sehr sich das Bild von r mythologischen Figur im Lauf der Zeit parallel zu der Kultur verändert, in der dieser Volksglaube herrscht. Beispiel Weihnachtsmann!

Das führt dazu, dass sich eine Gestalt der realen Geschichte im Lauf der Zeit auch überhaupt erst zu einer mythologischen entwickeln kann. Die britischen Fearie waren ursprünglich eine indigene Kultur, die von späteren Siedlern (den Kelten? Ich weiß nicht mehr genau) verdrängt, zu einer Minderheit degradiert und letztlich ausgerottet wurden. Vielleicht war es schlechtes Gewissen oder zunächst die Angst vor Racheakten der Unterdrückten und im Verborgenen Lebenden, die den letzten Überlebenden nachsagten, "Unterirdische" zu sein und Zauberkräfte zu besitzen, bzw. verborgene Schätze zu hüten. Passiert(e) mit den Ureinwohnern Nordamerikas, den Indianern nicht ansatzweise Ähnliches? Keiner kann so heimlich die Wildnis durchqueren, sich so gut verbergen, keiner hat so ein "mystisches" Verhältnis zu der belebten Natur. Die "edlen Wilden", die besseren, weil unverdorbenen Menschen! Nachdem sie jahrzehntelang der Inbegriff des Bösen, des Barbarischen, nicht wirklich Menschlichen, Auszurottenden waren (lange wurden von der US-Regierung Prämien für Indianerskalpe bezahlt!), wurden sie später romantisiert und sind inzwischen sogar Vorbilder für Fantasy-Gestalten (Atréju aus der Unendlichen Geschichte, die Na´vi aus Pandora).

Ebenso war es möglich, dass die Gottheit einer älteren Religion zu einer "Märchenfigur" degradiert wurde. Als Beispiel könnte man Frau Holle aus den Märchensammlungen der Brüder Grimm nehmen, die ursprünglich eine germanische Gottheit war, zuständig für Heim und Herd, und der zu Ehrem junge Frauen als Menschenopfer in Brunnen, bzw. Sümpfe geworfen wurden (wie Goldmarie und Pechmarie!). Es hat mich mal sehr zornig gemacht, dass so ein bescheuerter Pastor in einem Zeitungsartikel den Anführer der "Wilden Jagd", die im Winter zwischen Sonnenwende und Jahreswechsel über den nächtlichen Himmel donnerte, den gemanischen Hauptgott Odin/Wotan als "Geist Wod" bezeichnete und degradierte. Über so eine unwissenschaftliche Diskriminierung vorchristlicher Religionen sollten die christlichen Kirchen wirklich hinaus sein!

Die Mythologien der verschiedenen Kulturen dieser Welt bieten ja ein unerschöpfliches Reservoir von Kreaturen, freundlichen wie gefährlichen und/oder bösartigen. Praktisch gleiche Wesen können in verschiedenen Kulturen auch völlig entgegengesetzte Eigenschaften zugewiesen bekommen haben. So gilt der Drache im christlich dominierten Europa als Sinnbild für die (nichtchristliche/gottlose) nicht beherrschbare Natur, für menschenfeindliche Gewalt, die von guten, frommen Rittern bekämpft werden muss. In China dagegen ist der Drache ein Symbol für Glück, Wohlstand und langes Leben.

Tip: mal in der Völkerkundeabteilung einer großen Bibliothek stöbern!

An "unechten" also von Autoren selbst erfundenen Kreaturen gibt es natürlich auch etliche. Beispielhaft können die Kreaturen von Lovecraft genannt werden. Allerdings ist es kaum möglich, etwas auszudenken, das als lebensfähige Kreatur vorstellbar ist und überhaupt keine Ähnlichkeit mit irgendetwas hat, das in irgendeiner Mythologie der Welt schon existiert. So haben auch die namhaftesten Autoren zumindest für das Äußere ihrer Kreaturen an mythologischen oder realen Vorlagen bedient. Die "klassischen" Vorlagen wurden/werden dann in der Regel vom jeweiligen Autor nach seinem persönlichen Geschmack mehr oder weniger abgewandelt und eventuell der Kreatur auch ein eigener Name verliehen.

Irgendwie hat man selber ja auch Bilder vor Augen, wenn man sich "neue" Kreaturen ausdenkt. Meine Takklamatyr ähneln den fledermausähnlichen Flughunden, die Taryr einer anderen Geschichte ähneln dem Vielfraß, einer bärenähnlichen Marderart.
 
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Ich muss zugeben, daß ich die Einhörner erst kürzlich ebenfalls wieder entdeckt habe und beschlossen habe sie in den kommenden Büchern einzusetzen.

Kleine Werbung für eines meiner Lieblingsbücher am Rande: "Das letzte Einhorn" von Peter S. Beagle.
Wer schon den Film mochte, wird auch das Buch lieben. Es ist kein sehr dickes Taschenbuch, man hat es also (leider) relativ schnell durch.
Aber man wird sehr rasch merken, wie großartig die Macher des Films die Atmosphäre des Buches übernommen haben; einige Dialoge
sind sogar identisch.

Und - um wieder zum Thema zurückzukommen - das Einhorn wird hier nicht als ultra-magisches, völlig abgehobenes Wesen dargestellt,
sondern mit durchaus menschlichen Eigenschaften und Schwächen (auch schon vor der Verwandlung).
Sehr empfehlenswert. Und es beweist, dass das Thema "Einhörner" noch lange nicht ausgelutscht ist. Von daher ist Dein Plan, Heiko, prima.
Evtl. kannst Du Deinem Einhorn ja noch noch eine ganz individuelle Note verpassen.
 
Zwischen Elfen und Feen gibt es einen grossen Unterschied. Feen können fliegen und Elfen nicht. Für mich sind das verschiedene Wesen.
 
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Jein.

Die Elfen bei Tolkien sind halt die Baumschmuser.
Traditionell sind Elfen einfach Naturgeister der unterschiedlichsten Art....
 
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