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Alt 10.03.2006, 16:08
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Asarien Asarien ist offline
Fána
Vampirjaeger
 
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Breogar war älter als er es die Gilde hatte glauben lassen. Chana wusste, würde nie vergessen in wessen Augen ihr Vater einst geblickt hatte, bevor sein Leben verwirkt gewesen war.

Sumrah's Klinge drang tief in Breogars untersetzten Leib. Chana konnte nicht umhin Genugtuung zu verspüren in dem Moment, in dem die Hitze des Schwertes in ihn fuhr und all seine Boshaftigkeit in den sengenden Flammen der uralten Macht verglühte.......


......ein weiterer Energiestoß durchfuhr Elina, sie begann zu brennen, eine Hitze die ihr die Luft zum atmen nahm, ein Licht was sie blendete, heller und wahrhaftiger, als es je ein Lebewesen zuvor gewahr geworden wäre.
Ihr Schicksal erfüllte sich hier.
Fanrael schrie auf in unsäglichem Schmerz, er wusste das sein Bruder nicht länger existierte und mit ihm war auch Fanraels Macht fast gänzlich geschwunden.
Er konnte es nicht ertragen, diesen Glanz, diese ohrenbetäubende Schönheit, als würde etwas nach seinem schwarzen Herzen greifen, etwas reines, etwas ganz und gar unschuldiges.
Er wollte fliehen, wollte fluchen, seine Eingeweide verflüssigten sich. Er schmeckte Blut auf der Zunge.

Elina ging mit ihm, doch nicht zur Herrschaft, sie führte ihn zu zum Ende.
Schmerzen, es war schier unerträglich, das Licht blendete seine Augen und trotz seiner Blindheit sah er es dieses brennende Wesen.
Fanraels Flügel lösten sich auf seine Knochen barsten und mit einem letzten Schrei ewiger Qual verging er, nur einen Augenaufschlag bevor auch Elina sich den Flammen nicht länger wiedersetzen konnte und Nalana die Dämonin, mit sich reißend, in den ewigen Flammen verging.

Marius hatte sich stillschweigend vom Boden erhoben und den Blick von dem Schauspiel was sich ihm geboten hatte, nicht abwenden können.
Erst jetzt als die Dunkelheit ihn wieder umfing und diese Stille, konnte er sich wieder bewegen.
Sie war fort und Fanrael auch.

Verwirrt irrte Marius noch eine Weile umher, bis er verstanden hatte was geschehen war.

Und so kehrte der Dieb in seine Welt zurück mit einer Last auf den Schultern, die er nicht gefordert hatte, und die er verdammt war zu tragen, bis auch irgendwann sein Abschied gekommen sein würde.
Doch das war nicht heute und gewiß auch nicht morgen..... .
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Geändert von Asarien (10.03.2006 um 16:13 Uhr)
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