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Todesstrafe ja/nein

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es is auch mal interessant, die meinung der anderen dazu zu lesen, zumal eigentlich so gut wie jeder bisher soweit gute argumente gebracht hat, find ich :)
 
Meine Meinung:

Ich bin eher gegen die Todesstrafe.
Das liegt an ihrem größten Nachteil,der Endgültigkeit.Wen man einmal
exekutiert hat,den kann man nicht mehr wiederbeleben,wenn sich dann doch
herausstellen sollte,dass er unschuldig war.
Bei der lebenslangen Freiheitsstrafe bin ich mir dagegen nicht so sicher,zum einen stelle ich sie mir noch grausamer vor als die Todesstrafe,zum anderen gibt es Individuen,die einfach zu gefährlich sind um draußen ihr Unwesen zu treiben
(man denke zum Beispiel mal an Jeffrey Dahmer) und es nebenbei angemerkt auch nicht mehr besser verdient haben.
 
Einerseits nein, andererseits ja.


Ich finde die Todesstrafe ist immer noch eine abschreckende Massnahme. Obwohl ich selber nicht glaube, dass jene, die ihre Tat durchziehen wollen, sich von der Todesstrafe im Hinterkopf ablassen halten. Viel mehr wäre es sinnvoll gerade Kinder oder ähnliche Opfer ausführlicher aufzuklären oder das Geld für sinnvollere Werbungen die der Aufklärung dienen zu verwenden.
Die Todesstrafe finde ich eine gerechte Lösung für all jene welche sich an Kindern/Tieren vergangen haben oder einen Mord auf dem Gewissen haben.
Man sollte meinen, man sollte sich nicht auf das Gleiche herunterlassen. Und das tut man ja quasi.
Aber hat es einer, der ein kleines Kind missbraucht hat wirklich verdient jahrelang im Gefängnis zu sitzen, wo er täglich warme Mahlzeiten bekommt, die Kleidung gewaschen bekommt, die Möglichkeit einer Bibliothek hat, in vielen Fällen oft auch noch ein Fernsehgerät in der Zelle und das Angebot an einem Sportprogramm mitzumachen. Tut mir Leid, aber so etwas widert mich an! Da hätte ich es lieber wenn der Typ umgebracht wird, anstelle man ihn durchfüttert.
Nachteil ist natürlich ganz klar, dass man sich nie zu 100% sicher sein kann, dass man auch wirklich den richtigen Täter erwischt hat. Ausser es geht aus einem Geständnis seiner selbst hervor. Und kleine Kinder lügen sicherlich nicht, wenn man ihnen ihren Täter vor die Nase stellt.

Wie gesagt; Es ist ein für und ein dagegen, ich selber würde es nicht entscheiden wollen. Aber wenn doch, dann würde ich dafür entscheiden.
 
In vielen Punkten stimme ich mit Dir überein - vor allem, was die Sache mit der Prävention angeht. Aber hier muss ich doch mal nachhaken:

Die Todesstrafe finde ich eine gerechte Lösung für all jene welche sich an Kindern/Tieren vergangen haben oder einen Mord auf dem Gewissen haben.

Grundsätzlich sollte der Schutz von Fauna und Flora eine hohe Priorität haben, besonders im Hinblick auf die seit Jahrhunderten anhaltende Zerstörung
unseres natürlichen Lebensraumes.
Auch bin ich gegen jede Form unnötiger Gewalt gegenüber Tieren. ABER: Trotz allem (und ich habe selbst einen kleinen Schwarm geflügelter Viecher an
dem ich ziemlich hänge) würde ich Menschen und Tiere nicht gleichsetzen wollen. Man kann darüber diskutieren, ob Gewalt gegenüber Menschen mit dem
Tod bestraft werden darf/soll und ein Tier zu misshandeln ist zwar definitiv ein absolutes No-Go, aber das Gleiche gilt für die Exekution eines Menschen,
mit der Begründung, er hätte einem Tier etwas angetan.
 
Ich will jetzt nicht wahnsinnig klingen oder so;
Aber ganz ehrlich? Ich stelle Menschen und Tiere auch nicht gleich, ich stelle Tiere etwas höher.
Mancher mag sie als dumm ansehen und zieht einzig und allein nur einen Nutzen aus ihnen ( diese Worte will ich dir nicht in den Mund legen, sie dienen lediglich als Beispiel gewisser Gruppen ;) ), aber;
Ich bin zwischen Katzen aufgewachsen. Es gab keinen Tag in meinem Leben in dem ich nach Hause gekommen bin und nicht von einer Katze begrüsst wurde. Neben den Katzen war ich so oft es ging in der Gesellschaft von Pferden, habe stundenlang nur auf der Koppel gelegen und sie beobachtet.
Fakt ist; Sie leisten keinen Beitrag zur Entwicklung der Technik ect., können nicht sprechen und sind manchmal etwas stumpfsinnig. Aber Tiere sind so verdammt ehrlich und rein, wie man es von den wenigsten Menschen erwarten kann. Ihnen ist egal wie du aussiehst, was du trägst, wie du dich schminkst oder was du für Musik hörst. Bist du freundlich zu ihnen, sind sie freundlich zu dir.
Dies kann ich leider nicht von allen Menschen behaupten und genau deshalb finde ich die Todesstrafe ebenso angebracht wenn ein Tier missbraucht wird. Auf sexuelle Art und Weise.
Bei Tierquälerei würde ich jetzt auch nicht gerade die Todesstrafe anhängen! Aber wenn man Hunde auf Tische bindet um sie zu gebrauchen, dann dreht sich mir der Magen um. Sowas kann man nur mit einer Todesstrafe bestrafen.

Finde ich :)
 
Tiere leiden genau so wie Menschen, wenn ihnen etwas schlimmes angetan wird.Ob man für diverse Taten jemanden gleich exekutieren sollte oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt.Aber ich persönlich finde, dass Menschen immernoch zu sehr an erste Stelle gesetzt werden und noch zu viel das Denken, dass es sich doch "nur um ein Tier" handeln würde, vorherrscht.Tiere sind noch immer nicht so viel Wert wie Menschen für die meisten.Und vielen tut es eher leid dass ein Mensch stirbt, als ein Tier.Was ich nicht im geringsten nachvollziehen kann.

Das heißt jetzt nicht, dass ich es weniger schlimm finde, wenn ein Mensch sein Leben lässt, gequält oder anderweitig mißhandelt wird.Aber in den Nachrichten wird oft nur davon gesprochen, dass irgendwelchen Menschen etwas wiederfahren ist.Fährt ein Mensch mit dem Auto vor den Baum, sind alle geschockt.Aber wie viele Tiere schon durch Menschenhand sterben mussten oder wegen dem Mensch leiden mussten, davon spricht kaum jemand.Oder wird in den Nachrichten etwa jeder totgefahrene Vogel oder jedes angefahrene Reh erwähnt? Nein.

Das klingt jetzt vielleicht hart, aber dass der Mensch ewig meint, die wichtigste Lebensform auf diesem Planeten zu sein, kotzt mich zunehmend an.
 
Ach, ich kenne solche Diskussionen und weiß auch auch, dass wir hier nur bedingt auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. :frown:
Dennoch bin ich im Großen und Ganzen eurer Meinung: Der Mensch ist nicht DIE ultimative Spezies, sondern eine unter vielen. Nichtdestotrotz
spielt der Mensch nun einmal eine Sonderrolle, ob es uns gefällt oder nicht.
Und genau das ist der Punkt: Wenn nicht wir diese Rolle übernehmen - mit allen Konsequenzen und auch der Verantwortung, die da mit einher geht
- werden es andere tun. D. h., solche, die sich nicht unbedingt um das Wohlergehen anderer Lebewesen scheren.
Das ist ein bisschen wie mit dem Wählen-Gehen. Viele verweigern die Wahl, weil sie damit ihre Abneigung unserer Regierung gegenüber deutlich
machen wollen. Nur: Die ganzen Rechten oder sonst was für Anhänger diverser seltsamer Parteien, die gehen wählen und am Ende sitzen wir alle in der *** .

Worauf ich hinaus will: Es erschreckt mich immer ein wenig, wenn ich bei manchen Kommentaren eine ziemliche Verachtung gegenüber dem Menschen
heraus lese. Wenn ich keinen Respekt meiner eigenen Spezies, meiner eigenen Kultur gegenüber habe, dann kann ich auch keinen Respekt gegenüber
anderen empfinden.
Den Menschen zu verdammen und das Tier (zu dem wir im Grunde ja auch gehören, immerhin ist der Mensch ein Säugetier) in den Himmel zu loben,
nutzt letztendlich keinem etwas.
Ganz abgesehen davon, dass ich grundsätzlich dagegen bin, irgendetwas/irgendjemanden zu nehmen, einen Artikel davor zu setzen und zu sagen
"Die sind scheiße". Verallgemeinerungen sind der erste Schritt zum Fundamentalismus.

Zurück zum Thema:

@ Valas: Ich kenne Deine Einstellung mittlerweile ganz gut und denke, dass ich sie im Grunde teile (obwohl ich weitaus weniger radikal in Bezug
auf manche Details bin ^^). Nur würde ich mir etwas weniger Geringschätzung gegenüber dem Menschen wünschen, denn wir besitzen Potential,
auch wenn wir es nicht unbedingt konstruktiv nützen.

@ Ella: Niemand würde Dich für verrückt halten, wenn Du Tieren Respekt entgegenbringst. Ganz im Gegenteil: Das wird heutzutage ohnehin viel zu
selten getan - und wenn, dann oftmals auf eine wenig sinnvolle, überzuckerte Art und Weise, bei der sich mir regelmäßig der Magen umdreht.
Von daher fährst Du definitiv die richtige Schiene. :smile:

Interessant ist nur, dass wir, was die Strafe angeht, offenbar nicht ganz einer Meinung sind. Denn Tierquälerei - die oftmals gar nicht als solche
erkannt wird - ist etwas, demgegenüber ich eine Null-Toleranz-Schiene fahre. Ich fordere zwar nicht gleich die Todesstrafe (Grund siehe oben),
aber bin definitiv für eine harte Strafe - diesbezüglich sind unsere Gesetze wirklich noch zu lasch.
So, ich weiß zwar jetzt nicht, wieso Du überhaupt auf das Thema Sodomie kommst, aber hier würde ich mal sagen, dass es sich bei den Typen
eher um ein Krankheitsbild handelt. Das Bedürfnis Sex mit Tieren haben zu wollen, dürfte wohl kaum einem gesunden Geist entspringen
(wenn es auch in manchen alten Kulturen Teil eines Ritus gewesen ist).
Und da stellt sich eben die Frage, ob man eine psychische Erkrankung bzw. deren Auswirkungen mit dem Tod bestrafen sollte ...
 
@ Valas: Ich kenne Deine Einstellung mittlerweile ganz gut und denke, dass ich sie im Grunde teile (obwohl ich weitaus weniger radikal in Bezug
auf manche Details bin ^^). Nur würde ich mir etwas weniger Geringschätzung gegenüber dem Menschen wünschen, denn wir besitzen Potential,
auch wenn wir es nicht unbedingt konstruktiv nützen.

Mein Posting mag etwas...misanthropisch angehaucht geklungen haben.Dennoch ist es keineswegs so, dass ich alle Menschen per se hasse oder ihnen das Potenzial, auch weniger ignorant zu sein, abspreche.

Denn ich mag die Menschen und es gibt viele, die ich sehr schätze.Und viele, die auch Gutes für Flora und Fauna tun.Nur ist das eben nicht der Großteil, und man wird so oft mit Tierquälerei und -schänderei konfrontiert, dass es manchmal einfach zu viel ist.Und ich muss auch ehrlich gestehen dass ich - wenn ich einen Tierschänder erwischen würde - auch gar nicht versuchen würde, mich zu beherrschen sondern ihm zeigen würde, wie es sich anfühlt wenn man es am eigenen Leib erfährt.Denn Tiere können sich nicht wehren.Da muss man als Mensch manchmal auch Gerechtgkeit walten lassen.

Und da stellt sich eben die Frage, ob man eine psychische Erkrankung bzw. deren Auswirkungen mit dem Tod bestrafen sollte ...

Psychische Störung hin oder her, jeder muss für sein Handeln Verantwortung übernehmen.Daher habe ich auch absolut kein Mitleid mit irgendwelchen Verbrechern die eine schwere Kindheit oder andere Probleme vorschieben, und trotzdem lebenslang im Knast sitzen.Es ist völlig egal wie es einem psychisch geht oder ob man Schlimmes erlebt hat.Entscheidend ist, wie man damit umgeht.

Ich habe ja auch nie irgendwen gemobbt, nur weil es mir selbst widerfahren ist.Ich hätte gekonnt.Aber ich habe das nie auch nur Ansatzweise in Erwägung gezogen.Niemand ist also gezwungen, sein Elend an andere weiterzugeben, zu morden, Kinder oder Tiere zu mißhandeln oder andere Leute totzuprügeln.

Und die, die so krank sind dass sie über sich und ihr Handeln absolut keine Kontrolle haben, und die anstatt in den Knast in die geschlossene Psychiatrie gebracht werden, die sind da auch gut aufgehoben.Denn auch das ist im Grunde eine Strafe - man wird mit Medikamenten vollgedröhnt und dummelt jahrelang vor sich hin.Das ist genau so schlimm oder schlimmer als Knast.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass ich kein Misanthrop bin, sondern einfach nur Realist.Und ich sehe für die Menschheit einfach in gewisser Weise schwarz, wenn ich die himmelschreiende Dummheit einiger Menschen sehe.Der Glaube an das Gute setzt nunmal nicht voraus, dass es auch vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fusele mal nicht im Einzelnen heraus, worin ich mit Dir einer Meinung bin - gehen wir einfach davon aus, dass die Übereinstimmung in etwa bei 70 % liegt. ^^

Nur zwei Punkte:
Du verwechselst psychische Erkrankung mit den Folgen von Misshandlung etc. Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge und ich habe mich
hauptsächlich auf Ersteres bezogen.
Psychische Erkrankungen - wenn beispielsweise die Chemie in irgendeinem Gehirnareal nicht mehr stimmt oder die Hormone verrückt spielen -
können jeden treffen und ab einem gewissen Stadium der Erkrankung hat man seine Handlungsweise eben nicht mehr so ganz im Griff.
Dann muss man eben von Fall zu Fall entscheiden, wie es weitergeht. Das Problem mit einem "Ist halt sein/ihr Problem" abzutun, ist keine Option.

Punkt zwei: Gutes und Böses hat schon immer nebeneinander existiert und es ist in den seltensten Fällen klar, welches von beiden man nun
gerade vor sich hat. Die Grenzen sind, je nach Situation, äußerst fließend.
Und es spielt eigentlich auch keine Rolle. Einige tun das, was sie für richtig halten und allesamt (auch diejenigen, die andere ihr Ding tun lassen,
auch wenn sie es für falsch halten) müssen dann eben damit leben. Punkt. Es hat in der Geschichte der Menschheit immer ein Auf und Ab gegeben
und das wird auch weiterhin der Fall sein. Und zu jeder Zeit gab es Menschen, die schwarz für ihresgleichen gesehen haben.
 
Nö, ich verwechsel da nichts.Bin ja nicht völlig Ahnungslos, was Psychologie angeht ;)

Dann muss man eben von Fall zu Fall entscheiden, wie es weitergeht.

Ich unterscheide dennoch nicht, wenn es um das "Warum" geht.Ob jemand eine psychische Krankheit hat und keine Kontrolle über sich hatte, oder ob es in voller Absicht getan hat, zählt für mich nicht.Strafe muss sein.Vielleicht nicht unbedingt die Todesstrafe, aber ich finde dass alles - ob nun psychische Störungen, Traumata in der Kindheit etc. - heutzutage wie eine Ausrede benutzt werden um Mitleid zu erregen und ein Weichspülprogramm zu bekommen.Heute ist doch jeder zweite Triebtäter irgendwie gestört und nicht schuldfähig und wird deshalb nicht richtig bestraft.Die meisten zeigen noch nichteinmal Reue.Auch bei anderen Verbrechen nicht.

Daher glaube ich dass nur die wenigsten eine Berechtigung haben, gemilderte Strafumstände zu kriegen.Wer also nicht gerade am laufenden Band Blackouts hat und Verbrechen begeht ohne sich bewußt zu sein, hat auch nicht wirklich Nachsichtigkeit verdient.Und wer für sich und/oder andere eine Bedrohung darstellt, muss eben aus dem Verkehr gezogen werden und eingesperrt, oder behandelt werden.Oder beides.

(Ich bin böse, ich weiß)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist nicht böse (zumindest nicht allzu sehr ^^) und ich verstehe Deinen Standpunkt - wenn man schon mal einem Typen gegenübergestanden hat, der einen für die Wiedergeburt Satans hält (und das nicht gut findet), dann ist man u. U. nicht mehr ganz so offen für alles. :cool:
Dennoch sehe ich durchaus das eine oder andere Problem. Aber ich werde mir Deine Worte erst einmal durch den Kopf gehen lassen und mich ggf. später (wenn es nicht mehr so ver*** heiß ist) zurück melden. ^^
 
wenn man schon mal einem Typen gegenübergestanden hat, der einen für die Wiedergeburt Satans hält (und das nicht gut findet), dann ist man u. U. nicht mehr ganz so offen für alles.

Das musst du später mal näher erläutern, ich stehe etwas auf dem Schlauch ^^
 
Mache ich später. Muss gerade los und Zeugs für meine Schweine besorgen (falls ich bei der Affenhitze überhaupt weit kommen werde). Sollte ich mich nicht mehr melden, schick' einen Suchtrupp (mit viel Wasser und Eis) los. Danke. ^^
 
Ich finde, dass kein Mensch auf dieser Erde das Recht hat über Leben und Tod zu entscheiden. Es ist einfach abscheulich an so etwas ztu denken.
 
Ich denke die Todesstrafe ist übertrieben, niemand, der hingerichtet wurde, kann aus seinen Fehlern lernen und diese Chance sollten wir, die wir uns ja meist hochmütig "Zivilisation" nennen, jedem zu jeder Zeit gewähren.
Außerdem werden Teile unserer Gesellschaft ja dazu angehalten sich an die Grundrechte zu halten (während andere sie immer wieder biegen und beugen dürfen) nach welchem das Recht zu Leben nicht zur Debatte stehen sollte...
 
Also ich bin dort in dem Thema auch ein wenig zwie gespalten. Einerseits, tun Menschen sooo schreckliche Dinge, dass man diese am Liebsten tot sehen würde, also bin ich im Grunde, schon für die Todesstrafe. Ein Problem ist halt, wenn jemand unschuldiges verurteilt wird. Ich weiß nicht, wie das heutzutage ist, wahrscheinlich noch besser, als so...sagen wir vor 100 Jahren und weiter zurück, aber auch heute werden bestimmt noch Fehler gemacht und dann wird jemandem unschuldigen das Leben genommen...das ist einfach nicht fair und dieses Risikos wegen, wäre ich dann auch irgendwie wieder dagegen...
 
Ich erinnere an
Rubin "Hurricane" Carter, der jahrzehntelang unschuldig im Gefängnis saß
Sacco und Vanzetti, die wegen ihrer politischen Überzeugung getötet wurden,
die vielen Kinder, Frauen und Männer, die hingerichtet wurden, weil sie gegen Hitler kämpften,
die vielen Frauen, die hingerichtet werden, weil ihre Männer behaupten, sie hätten gegen die Worte des Propheten verstoßen,
an die 4% min (Dunkelziffer unbekannt) der unschuldig verurteilten in Gefängnissen z.B. der USA
Ich erinnere dsaran, daß bis 1975 Menschen in Deutschland ins Gefängnis gesperrt wurden, weil sie homosexuell waren.

Und - auch auf die Gefahr hin aus dem Forum zu fliegen:

Daß Ihr Euch nicht schämt!

oder nein, wißt Ihr was? Ich geh freiwillig!
 
Ich bin zwar noch neu hier möchte aber auch bei diesem heiklem Thema mitreden... Ich bin gegen die Todesstrafe jedoch nur, weil ich glaube das, sollte diese wirklich erlaubt werden es einfach zu oft den Falschen treffen würde.
Wenn man z.B. einen Kinderschänder exekutieren würde fände ich, das er das auch verdient hätte. Meiner Meinung nach, trifft es im allgemeinen zu oft den Falschen und man kann es einfach nicht verantworten das ein evt. Unschuldiger
exekutiert wird... Das Risiko ist mir persönlich einfach zu groß. Ich bin jedoch für eine große/harte Verstärkung der biss jetzt vorhandenen Strafen.
Außerdem sollte es auch nicht weiterhin Frühe Freilassungen der Täter geben,
da ich nicht glaube das ein Mörder/Schänder seinen Charakter im Großem und Ganzem andern wird/kann. :moscher: Aber HEY! Leute PEACE! ich möchte hier keinen Beleidigen oder so und hoffe das sich jetzt keiner zu stark angegriffen fühlt oder so :smile:
 
Ich möchte nur mal ein prominentes Beispiel nennen: Jeanne d'Arc. Dass das Urteil gegen sie 30 Jahre nach ihrem Feuertod von der Kirche aufgehoben wurde, nützte ihr wirklich verdammt viel!
Mit dieser Sache wurde und wird noch immer einfach zu viel Schindluder getrieben. Die Todesstrrafe ist ein super Werkzeug der Mächtigen, unliebsame Personen ohne Rückfahrkarte verschwinden zu lassen. Dem Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet. Wer die Möglichkeit dazu hat, der WIRD sie missbrauchen, verlasst Euch drauf.
 
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