Beim Lesen von Namen wie
Arrek'Ullah'Ben oder
Makkah'al'sannah bin ich ein wenig zusammengezuckt.
Solche Namen sind für mich als Lektor immer schon ein Alptraum gewesen, weil ich sie mir einfach nicht merken konnte - vor allem, wenn es in
Romanen nur so davon gewimmelt hat und sie alle irgendwie gleich klangen.
So, jetzt kenne ich Deinen Roman noch gar nicht und meckere schon herum.
Aber es ist tatsächlich ein stückweit Erfahrung, dass allzu
komplizierte Namen bei vielen Lesern nicht so gut ankommen. Ich vermute, dies kann zum Teil psychologische Gründe haben: Viele Leser wollen
sich mit den Protagonisten identifizieren und manch einer tut sich schwer, einen Bezug zu einem Arrek'Ullah herzustellen - wahrscheinlich steckt
ein wenig Xenophobie in jedem von uns ... ^^
Auf der anderen Seite zeugt es von Kreativität, seine Figuren nicht Peter, Klaus und Dieter zu nennen, sondern eigene Kulturen zu erschaffen und
damit auch sprachliches Neuland zu betreten. Gerade bei dem ganzen Einheitsbrei, der heutzutage den Markt überschwemmt, haben kreative Köpfe
Seltenheitswert.
Von daher kannst Du meinen Einwand eigentlich auch ignorieren.