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Alt 19.02.2006, 17:34
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Asarien Asarien ist offline
Fána
Vampirjaeger
 
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Ort: Menel
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"Nein ihr versteht nicht! Diese Herberge lebt, sie atmet und denkt ! Weder wird sie mich fortlassen und schon gar nicht ihres Herren Schatz hergeben."
Elina warf einen kurzen Blick zu Fanrael, der sie nachdenklich musterte, sie wich seinem prüfenden Blick aus. Es war schwierig gleichzeitig Nalana in Schach zu halten, die sich derzeit allerdings ihrer Sache recht sicher zu sein schien und sich zurückhielt, und gleichzeitig die Gedanken vor Fanraels Geist zu verschließen.

Doch Elina war eine Frau mit vielen Talenten, sie hatte schon gefährlichere Situationen er- und vor allem überlebt.
Und sie war nicht allein. Die Verbindung zu ihrem Vater war abgebrochen und das war auch gut so. Nalana musste nicht wissen wessen Tochter sie sich als Gefäß für ihre Inkarnation gewählt hatte.
Doch Elina spürte sie, ein Lächeln stahl sich auf Elinas Lippen, als sie die bernstenfarbenen Augen vor sich sah, deren warmer Blick sie auch in der bittersten Kälte hätte wärmen können.
Chana war auf dem Weg, Freundin, Verbündete, Schwester.

"Hört Marius, euer Wagemut in allen Ehren, doch eures Schutzes bedarf ich nicht. Auch wenn ihr glauben mögt eine Frau meines Standes wüsste nur von edlen Stoffen, Geschmeide und anderem Tand, der die Herzen der Wohlhabenden für gewöhnlich höher schlagen lässt, seid versichert mein Vater hat mir eine, ...sehr weitgefächerte Ausbildung zukommen lassen." Elina sah Marius fest in die Augen und wünschte das Flehen in ihrer Stimme wäre weniger offensichtlich gewesen :"Ich werde euch keine Last sein, ich kann euch unterstüzen, was auch immer ihr vorhabt...., ich bitte euch." Bei ihren letzten Worten war es unüberhörbar wie viel Mühe es sie kostete diese über die Lippen zu bringen. Sie war es einfach nicht gewohnt zu Bitten.
Doch es war nicht mehr nur ihre Aufgabe das Funkel um jeden Preis zu schützen, vielmehr rührte etwas, das sie sich nicht erklären konnte, was von diesem Dieb ausging, an ihr. Etwas das sie in diesem Maße noch nicht bei sich erlebt hatte.
Auch dies war ein neues Gefühl, welches Elina ungewohnt stark verunsicherte.
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