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ACHTUNG SPOILER!
Also insgesamt war ich schon enttäuscht. Der letzte Teil kommt nicht mit der notwendigen epischen Wucht daher, wie Die Rückkehr des Königs. Er schrammt mal wieder knapp an der Langatmigkeit vorbei, dafür gab es keine Hemmungen, Figuren über größere Distanzen in Wimpernschlägen hin und her zu jagen. Der Drache Smaug, der im zweiten Teil so urgewaltig, böse und mächtig dargestellt wird, wird quasi gleich zu Beginn mal eben so vom Himmel geholt, das passt für mich gar nicht.
Die Schlacht war mir viel zu durchchoreographiert, hier lief alles zu geordnet ab. Ein wenig mehr Chaos, Dramatik, Unvorhergesehenes wäre zwingend notwendig gewesen. So hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Orks unterliegen könnten. Und das, obwohl hier keine Rücksicht auf die Verhältnismäßigkeit gelegt wurde. Man stelle sich vor: Eine Armee von gewissenlosen, bärenstarken Orks in Vollplatte im GLEICHSCHRITT auf das Schlachtfeld - dagegen sehen die Menschen in ihrer leichten Kleidung nur wie Schwertfutter aus (sind sie aber nicht ...).
Der Kampf Thorin gegen Azog im üblichen und somit hoffnungslos langweiligen Showdown-Stil war deutlich überzogen. Stark war der Auftritt von Dain Eisenfuß! Das war der stärkste Moment im Film und hat mich noch mal aufgerüttelt. So hätte es viel öfter sein müssen! Lobend muss man aber auch erwähnen, dass der Übergang zur Ring-Trilogie wirklich SEHR gut gelungen ist. Man könnte Die Gefährten einlegen und übergangslos weiterschauen - das ist spitze!
Fazit: Kann man sich schon anschauen, schafft es aber nicht, einen Wow-Effekt auszulösen. Für mich ist Teil 2 der beste der drei Hobbit-Filme.
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