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Gutes Buch in 'High Science-Fiction'

Tjured

Devanthars Kind
Registriert
04. März 2011
Beiträge
4.061
Ich bin eigentlich ein Fan von Science-Fiction Bücher, aber irgendwie finde ich seit Monaten kein gutes Buch mehr. Überall nur Offiziere, verloren gegangene Wissenschaftler und überstarke Aliens, die die Menschheit auslöschen wollen. Ich bin kein besonderer Fan von Star Trek, Perry Rhodan, Warhammer usw. Steam Punk ist natürlich auch sehr interessant, aber auch da sind gute Bücher Mangelware. Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll.

Was ich möchte ist "High Science-Fiction", die eine komplexe zukünftige Realität aufstellen, wie sie auch sein könnten. Von mir aus auch gerne schon über ein paar Systeme verteilt(wie unrealistisch das auch ist :D). Dazu mit keinem wissenschaftlichen Schreibstil, sondern flüssig und angenehm zu lesen und gute Charakteren, eine gute Geschichte und wie schon genannt eine komplexe und realistische Welt. Ein guter Vergleich kann ich leider nicht geben, weil ich noch nichts in der Richtung gefunden habe^^ So etwas was in Fantasy 'Die Elfen', 'Askir', 'ASOIAF' oder 'Ulldart' wäre. Am Besten mit mehreren POVs.

Ist euch ein solches Buch bekannt? Gerne auch eine Buchserie :elkgrin:
 
Wenn es was aktuelles sein soll, bin ich auch überfragt (ansonsten ist Charles Sheffield z.B. empfehlenswert). Hast du dich schon mal mit D9E (Die 9. Expansion) beschäftigt, ist eine Serie von Romanen im gleichen Universum aus dem Wurdack-Verlag. Oder mal Andreas Brandhorst ausprobieren?

Schon etwas älter, aber auch zu empfehlen sind die SF-Romane von Lukianenko, aber dessen leicht schwermütiger Stil ist auch nicht jedermanns Sache.

Generell vielleicht mal die letzten Preisträger des dt. SF-Preises checken, ob was für dich dabei ist?
 
Charles Sheffield scheint recht viele SF-Bücher veröffentlicht zu haben. Mit welchem sollte man da anfangen? Seine Bücher gibt es leider nur Englisch auf Kindle, dann werde ich da wohl meine Englisch-Lesefertigkeiten testen müssen^^ D9E schau ich mir einmal an und werde beim ersten Buch einmal die Leseprobe lesen(scheint aber auf den ersten Blick nicht besonders interessant zu sein). Bilden da die fünf Bücher überhaupt eine Serie? Von Lukianenko habe ich auch schon gehört, bei ihm weiß man auch kaum wo anfangen. Vielleicht mit Spektrum?

Die Bücher des deutschen SF-Preises werde ich einmal checken. Gibt es da gerade ein besonders passendes? :D
 
Ja, Sheffield ist schon ein Weilchen tot, ich kenne "Das Nimrod Projekt" und "Schwarz wie der Tag", beide ok, haben gute Ideen, mich aber auch nicht umgehauen - bin aber auch kein SF-Fan, eher Gelegenheitsleser.

Spektrum fand ich eher langweilig, gibt aber SF-Fans die das loben (4,2 Sterne bei Amazon), bin da wohl nicht Zielgruppe ;) Die Spiegel-Romane und die Träumer-Romane sind Mehrteiler, da musste natürlich jeweils mit dem ältesten anfangen.

Andreas Eschbach schreibt übrigens auch gute SF, vielleicht ist da was für dich dabei.

@SF-Preis: Brandhorst wie gesagt, aber gelesen hab ich die auch alle nicht - wollte nur Anregungen geben.

Wenns auch Kurzgeschichten sein dürfen, sind George RR Martins Traumlieder (90% SF, fand ich gut) und "Der Planetenwanderer" noch zu erwähnen.
 
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Oke, danke für die Vorschläge, habe sie einmal angesehen. Sie gehören aber fast alle nicht in die Kategorie, die ich suche.

Bei den meisten Büchern verspricht meiner Meinung nach die Grundidee schon nur Langeweile pur. Ähnliche Ideen findet man in jedem Buchladen und stell sie nach dem Lesen der kurzen Einleitung gleich wieder zurück. Ich will überhaupt kein Buch, die nur eine Idee behandelt, sondern Bücher, in der sich die Welt weiterentwickelt. Die Geschichte kann ruhig auch mehrere Jahrhunderte behandeln, aber dabei trotzdem eine vielschichtige Geschichte erzählt.
 
Hm also schon Action, aber sogenannte "Military SF" willste auch wieder nicht, hab ich das richtig verstanden?

Kevin J. Anderson (Saga der 7 Sonnen) oder Dan Simmons (z.B. Hyperion) fielen mir noch ein, sonst bin ich überfragt - beides Autoren, an die ich mich aufgrund der Dicke bzw. Länge der Bände/Reihen nie eingelassen habe.

Sonst kann ich leider nicht weiterhelfen, sorry.
 
'Saga der 7 Sonnen' trifft den Nerv, das schau ich mir einmal an :top: Wenn jetzt auch noch der Schreibstil und den Rest stimmt, wäre es perfekt :) Hyperion.. hm, scheint auch in die Richtung zu gehen, auch wenn die Ausgangslage nicht gerade ganz so gut anhört wie bei der Saga. Werde da erst die ersten paar Seiten lesen müssen.
 
Könntest es auch mal mit der Darkover-Reihe von Marion Zimmer Bradley probieren. Geht allerdings in die Richtung Science Fiction Fantasy. Manche Teile sind mehr Fantasylastig, manche mehr SF-lastig. Falls es Dich oder andere interessieren sollte, erzähl ich gerne mehr.
 
Also ich finde Ro Ha von Katja T. Spreckelsen ganz toll, ist mal ganz anders und erfrischend.
Lass Dich nicht vom Anfang täuschen, da dachte ich erst "Was wird das denn jetzt?" aber als die Geschichte einmal in Fahrt gekommen war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und fiebere jeder Fortsetzung entgegen. Insgesamt sollen es fünf Teile werden, der Vierte ist vor wenigen Wochen erschienen.
 
@Tessa, kannst du bisschen mehr erzählen? :) Sieht nach einem recht komplexen Universum aus, auch wenn ich so Feudal-Systeme usw im All nerven. Gibt es gute, tiefgründige Charakteren, in die man sich einfühlen kann? Wie ist der Schreibstil? Wie wird alles gewichtet?

@Janine, hat die Winter zumindest einen sehr interessanten Charakter? Weil sonst wird es schwer auszuhalten mit nur einem Char^^

Habe jetzt schon bisschen in die Saga der 7 Sonnen rein gelesen. Einige Grundideen gefallen mir dort überhaupt nicht, und zu beginn springt es schon mit fast jedem neuen Kapitel zu einem neuen Charakter, bisschen viele für den Anfang. Wird das noch besser? Aber der Schreibstil scheint ganz gut zu sein.
 
@Tjured

Ich finde den Charakter und die Entwicklung von Winter sehr interessant. Ein Mensch allein unter Aliens. Sie muss dort ihren Weg machen und sie findet ihn.
Ist immer Geschmackssache, aber da ich in letzter Zeit viel SF gelesen habe und selber schreibe empfand ich diese Reihe als gelungene Abwechslung zu den gängigen Handlungen. Die waren für mich oft zum Gähnen. Wie Du schon sagtest, Offiziere, Wissenschaftler, böse Aliens etc.
 
Ja komplex ist Darkover auf jeden Fall. Vor allem weil dort diverse Zeitalter unterschieden werden. Alles was vor der "zweiten" Landung passiert ist sicherlich mehr Fantasy. Danach gibt es widerum diverse unterschiedliche Zyklen. Tiefgründige Charaktere findest Du dort auf jeden Fall. Sie greift immer wieder unterschiedliche gesellschaftliche Themen auf, die zu der Zeit, in der sie veröffentlicht wurden sicherlich noch einige Tabus beschrieben haben. Aus diesem Gesichtspunkt heraus sind sie auf jeden Fall lesenswert. Obwohl es chronologisch die letzten Bücher sind, würde ich Dir empfehlen mit dem Marguerida Alton Zyklus anzufangen. (Aber frag mich mal, welches da der erste Band ist.) Dem inhaltlich vorgeschaltet ist Hastur's Erbe und Sharras Exil. Ich habe die zum ersten Mal mit fünfzehn gelesen und fand sie damals ziemlich krass. By the way: die beiden waren mein Einstieg von Darkover. Heute lese ich sicherlich krasseres Zeug, aber es ist auf jeden Fall eine Welt, in der man sich gut verlieren kann. Falls Dir das so gar nicht zusagt, der restliche SF-Kram von Marion Zimmer Bradley ist auch nicht verachtenswert, vor allem, wenn Du Dich in unterschiedliche Charaktere einlesen willst und eher eine Reise mitgehen willst, wie gesellschaftlich und persönlich auf die Technik reagiert wird. Ich persönlich habe nie etwas vergleichbares gefunden. Leider...
 
Auf Darkover habe ich auch schon länger ein Auge geworfen und jetzt sehe ich gerade, dass alle Bücher der Reihe seit dem 31.Oktober als E-Book erhältlich sind. Wenn der erste Band mir gut gefällt, ist der Lesestoff für die nächsten Monate gesichert. :)
 
Als E-Book? Na wenn das kein Grund zum Feiern ist. Kleiner Tipp: Mit Landung auf Darkover auf keinen Fall anfangen! Der tanzt komplett aus der Reihe.
 
Im Guten oder im Schlechten? :D @Tessa, ist halt das Problem, wenn erst einmal ein Buch ein gewisser Maßstab gesetzt hat und man sich nach etwas von der gleichen Qualität sehnt :D

Danke für die Tipps :) Ich werde mir Ro Ha und Darkover einmal ansehen :top:
 
@Tessa Danke, ich werde Deinen Ratschlag beherzigen. Wird allerdings noch etwas dauern, bis ich mit Darkover anfange, habe noch einiges an Lesestoff auf meinem Reader.

Bei den Rezensionen von Ro Ha hat, wenn ich mich schwach erinnere, jemand Ro Ha mit Darkover verglichen.

Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden, aber es passiert mir selten, dass ich ein Buch unbedingt sofort weiterlesen muss. Im Normalfall lese ich beim Sport auf dem Stepper oder Crosstrainer, dann verschwindet der Reader bis zum nächsten Training in der Sporttasche. Wenn ich allerdings zu Hause sofort in der Tasche krame und mein Lesegerät erneut hervorhole ... So geschehen bei Ro Ha.
Den vierten Teil habe ich mir extra erst vor dem Feiertag (3.10) runtergeladen, da ich wusste, dass ich unbedingt weiterlesen muss und kein Ende finden werde.
 
@ Tjured: Gibt es denn ein SF- Buch das die Messlatte so hoch gesteckt hat?

@ Janine: Bücher die man nicht mehr weglegen kann, sind etwas ganz besonderes. Mit ein bisschen Glück habe ich eins pro Jahr in der Hand. Allerdings wird es immer schwieriger. Selbst die Autoren, die ein Garant dafür waren, schaffen es nach einer Weile nicht mehr mich in Bann zu ziehen.

Darkover hat es (mit ein paar ganz wenigen Ausnahmen) immer geschafft, aber das war auch noch zu Schulzeiten. Da hatte ich noch Zeit zum Lesen. Bei einem Buch war es so schlimm, dass ich sogar während dem Unterricht heimlich gelesen habe :), bzw. ich meine sogar ich habe meinem Deutschlehrer gesagt, dass ich "Der Untertan" nicht lesen kann, weil es mich einschläfert und ich mich lieber spannenderer Lektüre zuwenden möchte.

Ich werde mir jetzt mal Ro Ha anschauen.

Edit: Nicht Darkover aber auch eine wirklich gute Story - immerhin habe ich sie vor fünfzehn Jahren gelesen und erinner mich immer noch daran, nur der Titel war mir entfallen: Die Jäger des roten Mondes (Teil zwei war nicht mehr so super)

Edit 2: Ro Ha fängt ja schon mal vielversprechend an. Keine zehn Seiten und als erstes fliegt mein zu Hause in die Luft. *grins*
 
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Einige SF-Bücher waren ganz Okey wie beispielsweise die Geschichte von Iain Banks, aber leides keines, welches die Messlatte besonders hoch gesteckt hätte. Die Messlatte kommt eher aus der Fantasy und verlangt danach, dass es bei SF doch auch so grandiose Bücher doch geben muss :zwinker: Ausser natürlich die Messlatte aus der eigenen SF-Geschichte, die ich gerade mit Jemand Zweites entwickle :elkgrin:

Habe jetzt erstmal mit Ro Ha angefangen. Die ersten vier Kapiteln animieren schon mal zum weiterlesen :top: Und gleich wird zuerst einmal die Erde ins Chaos gestürzt oO @Tessa, du solltest wohl aufs Land ziehen :D Nur die Aliens sind etwas all zu Klischeehaft xD
 
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Einige SF-Bücher waren ganz Okey wie beispielsweise die Geschichte von Iain Banks, aber leides keines, welches die Messlatte besonders hoch gesteckt hätte. Die Messlatte kommt eher aus der Fantasy und verlangt danach, dass es bei SF doch auch so grandiose Bücher doch geben muss :zwinker: Ausser natürlich die Messlatte aus der eigenen SF-Geschichte, die ich gerade mit Jemand Zweites entwickle :elkgrin:

Habe jetzt erstmal mit Ro Ha angefangen. Die ersten vier Kapiteln animieren schon mal zum weiterlesen :top: Und gleich wird zuerst einmal die Erde ins Chaos gestürzt oO @Tessa, du solltest wohl aufs Land ziehen :D Nur die Aliens sind etwas all zu Klischeehaft xD

Ja ich bin auch ganz angetan von Ro Ha. Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut - komme direkt rein. Das mit dem aufs Land ziehen habe ich mir auch schon überlegt, aber da komme ich ja her und die Frage, ob die 40 km zu Frankfurt wirklich so einen Unterschied gemacht hätten?
 
Wer kann das schon sagen.. ausprobieren möchte ich es nicht unbedingt :D Aber so wie es sich im Buch angehört hat, hat es schon nur die Städte selbst zerstört, also werden wohl 40 km gut reichen
 
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