Argh, da ist mir jemand zuvor gekommen - einen ähnlichen Thread hatte ich nämlich auch schon im Hinterkopf ... ^^
Nun ja, was ich von Zombies & Co. halte, dürfte mittlerweile deutlich geworden sein ...
Auf dem Zombie-Trip bin ich seitdem ich zwei Filme gesehen hatte, die im Grunde verschiedener nicht sein könnten:
"Night of the Living Dead"
und einige Jahre später die "Doku"
"NZAMBI".
Im Weitesten Sinne könnte man den Zombie auch als Metapher zu unserer heutigen Gesellschaft sehen, was die Thematik umso aktueller macht.
Abgesehen davon sind Zombies (manchmal auch als Wiedergänger bezeichnet, was nicht ganz korrekt ist) seit Langem Teil der Mythen sowie der
lebendigen Kultur diverser Völker - und zwar bis in die heutige Zeit. Mittlerweile gibt es genügend Literatur für jeden, der sich oberflächlich, etwas
breitgefächerter oder aber intensiv mit dem Thema auseinandersetzen möchte (wobei man bei einigen Werken nicht drumherum kommt, französisch
können zu müssen).
Ob Zombies zur Fantasy gehören - ich würde sagen, ja und nein. Sie sind - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - in beiden Bereichen zuhause:
Sowohl in unserem realen Umfeld als auch in den Ländern und Kontinenten der verschiedenen Fantasy-Welten sind sie (oder etwas, das man für
Zombies hält bzw. als solche bezeichnet) anzutreffen.
Dass sie in so vielfältiger Form als Protagonisten in Romanen und vor allem in Filmen eingesetzt werden , liegt vermutlich an der morbiden Faszination,
einen (ehemaligen) Menschen vor sich zu sehen, der sich in ein anderes Wesen verwandelt zu haben scheint, obwohl sein Äußeres sich kaum verändert
hat. Ich glaube, am meisten Schrecken verbreiten die "Dinge", die uns an uns selbst erinnern, aber gleichzeitig auf grässliche, unheimliche und nicht so
einfach nachzuvollziehende Weise fremdartig wirken.
Ich vermute/hoffe, dass Zombies noch sehr lange durch diverse Filme, Romane etc. geistern werden.
Im Übrigen schätze ich mal, dass kein Haitianer, Madegasse etc. lachen würde, wenn man ihn auf das Thema Zombies anspricht.