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Mission Herodes

Godfrey

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20. Feb. 2013
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34
Buchvorstellung (Text von Andreas Lerg, freier Journalist) Original link: Und es beginnt .... - Wir in Rheinhessen

Mission Herodes – Die Schläfer erwachen. Ihr Ziel – ein magisches Kind. – Der Rheinhesse Patrick Rolf Ullrich schickt sich an, ein literarisches Epos zu veröffentlichen. Ein Werk, das ähnlichen Umfang annehmen soll, wie J.R.R. Tolkiens Saga „Herr der Ringe“. Und Ullrich bedient sich ähnlich wie Tolkien auch der Phantasiewelt, in der es Magier, Elfen, Orks und andere Wesen gibt.

Phantasie und Realität verwoben

Doch wo Tolkien und andere Autoren ihre Handlungen ausschließlich in der fiktiven Welt ansiedeln und abspielen lassen, da geht Ullrich einen ungewöhnlichen und ebenso mutigen Schritt. Denn er verwebt die Phantasiewelt mit der Realität und mit tatsächlichen historischen Ereignissen. Mutig auch deshalb, weil Ullrich sich eine der düstersten Epochen der jüngeren Geschichte auserkoren hat, um sein Epos, das den Titel „Die vier Reiche“ trägt, stattfinden zu lassen. Die Geschichte spielt zur Zeit des Dritten Reiches. Das er mit dem historischen Kontext geraden in Deutschland ein heikles Thema aufgreift ist ihm bewusst.

Mutige Entscheidung

Weiterhin mutig, weil Ullrich etwas wagt, was andere Autoren oder auch Filmemacher sich bisher kaum trauen. Dort wo beispielsweise ein Quentin Tarantino in seinem Film „Inglorious Bastards“, der ebenfalls in der Nazizeit spielt, nur auf fiktive Charaktere setzt, da lässt Ullrich in seinem Werk die echten Akteure jener Zeit mit seinem fiktiven Helden in Interaktion treten. „Vielleicht war das auch einer der Gründe, warum viele Verlage es abgelehnt haben, das Werk zu verlegen. Die eingereichten Manuskripte kamen bei den Lektoren zwar sehr gut an, aber verlegen wollte es keiner“ erläutert Ullrich im Gespräch mit Wir-in-Rheinhessen. Daher hat er es jetzt in Eigenregie als eBook publiziert.

Mission Herodes als Vorgeschichte

So wie „Der kleine Hobbit“ als Vorgeschichte zum „Herr der Ringe“ dient, so hat auch Ullrich eine Vorgeschichte zu „Die vier Reiche“ geschrieben. Dieses Buch mit dem Titel „Mission Herodes“ ist unlängst als eBook erschienen. Das Buch berichtet von einem alten Magier „Wenduul von Thule“. Er träumt von einem Kind, das ohne Vater und Mutter in die Welt gekommen ist und in dem eine gewaltige Macht schlummert. Eine Macht, um zwei Welten zu retten oder aber in ihr Verderben zu stürzen. Auch die böse Seite der Welt hat das Erscheinen dieses Kindes mitbekommen. Und so werden Schläfer geweckt und auf die „Mission Herodes“ geschickt, um das Kind zu töten. Magier Wenduul tritt an, um das Mädchen zu retten. So beginnt die Saga, die bald in drei weiteren Büchern fortgeführt wird.
Übers Lesen zum Schreiben gekommen

Aber wie kommt jemand, der Tanzlehrer von Beruf ist und früher das Oppenheimer Fitnessstudio „Die Insel“ betrieben hat, zum Schreiben? „Über das Lesen“ erklärt Ullrich im Gespräch mit Wir-in-Rheinhessen. Obwohl er den „Herr der Ringe“ gelesen hat, war Ullrich ursprünglich eher nicht dem Fantasie-Genre verbunden. „Heinrich Bölls ‚Ansichten eines Clowns‘ habe ich sicherlich 40 mal gelesen“, erklärt er. Und er hat sich in die Tatsache verliebt, dass Sprache mehr ist, als reine Funktion. Da ihn das „Duale Weltenprinzip“ fasziniert, also die Existenz zweier Parallelwelten, die schicksalshaft miteinander verbunden sind, hat er diese Grundidee als Ausgangspunkt für sein literarisches Mammutprojekt gewählt.


Patrick Rolf Ullrich
Auf die Frage, warum er seine Handlung mit echten historischen Ereignissen und realen Personen jener Zeit verbindet, erklärt Ullrich: „Das soll auch zu Diskussionen führen, damit sich Leute mit dem Thema und auch der Geschichte bewusst auseinander setzen und Dinge aus neuen Perspektiven betrachten.“

Fünf Jahre Arbeit

Seit fast fünf Jahren arbeitet er an der Buchserie, denn es kommt ihm nicht nur auf das Schreiben an, sondern auch auf Authentizität und die korrekte Darstellung. So hat er alle historischen Begebenheiten, die er in seine Bücher einfließen lässt, sehr gründlich und umfangreich recherchiert. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er als Tanzlehrer. „Da Tanzlehrer vor allem nachmittags und abends Kurse gegen, bleibt tagsüber genug Zeit, um an den Büchern zu arbeiten“, erläutert Ullrich. Unterstützt wird er von Seinem Freund Günter Wagner, der in Oppenheim die Künstleragentur Scala betreibt und beispielsweise die Gestaltung des Buchtitels und einen Videotrailer beigesteuert hat. Wagner unterstützt Ullrich zudem auch bei der Vermarktung. Das erste Buch „Mission Herodes“ ist in gängigen eBook-Stores für knapp acht Euro zu haben. Der erste Band des Hauptwerkes „Die vier Reiche“ soll noch in diesem Jahr folgen. Weitere Informationen auf der Internetseite http://www.die-vier-reiche.de.

Oder auf www.facebook.com/dievierreiche

Trailer : Trailer Mission Herodes - YouTube

Agentur : Künstleragentur Scala - Start

:magic: Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Godfrey hab mir jetzt dein und Earlgun`s Projekt genauer angesehen und muss sagen, dass ich es wirklich sehr interessant finde. Schon oft wurde versucht, das Horror, Fantasy und Mysteriegenre mit dem Nationalsozialismus zu verbinden und es sind tatsächlich gelungene Sachen dabei herausgekommen, sei es nun in der Literatur oder im Fernsehen. Und sich an dieses Thema heranzuwagen ist nicht einfach, noch dazu wenn man es so wie du, nicht nur mit fiktiven Figuren behandeln möchte. Tatsächlich stößt man sich damit jedoch bei vielen Verlegern den Kopf, was auch deinen Groll in einem anderen Thema erklärt. Sie wollen sich rechtlich sowie politisch absichern und sind daher bei so einem Thema sehr vorsichtig, besonders wenn es sich um einen NOCH unbekannten (wer weiß^^) Autoren handelt. Lass aber den Kopf nicht hengen und versuch es weiter, wie gesagt ich finde deine Geschichte sehr interessant und sie würde bestimmt auch gedruckt ein gutes Bild machen.

Was die Leseprobe auf deiner Homepage betrifft, nun ja die ist doch ziemlich kurz^^, vielleicht hast du ja mal Lust ein bisschen was aus deinem Buch hier reinzustellen, damit man noch etwas mehr auf deine Geschichte eingehen kann. Natürlich muss es nicht gleich das ganze Buch sein.

Auch der Trailer ist gut geworden, Kompliment an Earlgun. Ich mag ja Trailer wahnsinnig gerne, besonders Filmtrailer und daran erinnert der eure ein wenig. Was - so habe ich mir sagen lassen - jedoch so manchen Leser zu sehr vom geschriebenen Wort distanziert. So ein Trailer kann sich also positiv aber durchaus auch negativ auf die Zielgruppe auswirken. Wie gesagt mir persönlich gefällt er sehr gut, besonders die Musik ist toll.
Einzig der Totenkopf, naja den fand ich nicht so gut. Da hätte es meiner Meinung nach gereicht wenn ein Totenkopf ohne Flammen auf einem zugekommen wäre, da die Flammen doch irgendwie sehr künstlich aussehen.
Aber egal, ich weiß wie schwer es ist, so etwas zu gestalten ohne dabei den Budgetrahmen zu sprengen. :smile:

Die Homepage find ich auch schön und auch die Mühe mit der ihr eure umfangreiche Werbung betreibt ist sehr lobenswert.
Wie gesagt ein paar Leseproben hier in diesem Threat würden mir sehr gefallen. :smile:
 
ich leeeeeeeebe!

Juhuuuuu :smile:

Ich bin nicht mehr unberührbar. Danke, Laura. Lauras Stern! :magic:

Du hast feine Worte gefunden. Sehr angenehm.
Seit heute - keine Idee warum es so lange dauerte - ist die Mission Herodes auf amazon und wie unsere amerikanischen Freunde ja so sind, haben sie eine recht große Leseprobe einfach mal freigeschaltet... Na gut. Mir soll es recht sein. Meine Lektorin und mein Agent rieten von allzu großen Leseproben ab und sie sind sehr gut darin, wenn sie etwas nicht mögen. :mad:

Ja, meine Weigerung, auf historische Gestalten zu verzichten, hatte die Absage mehrerer Verlage zur Folge. Du kannst Dir sicher unschwer vorstellen, wie gerne ich jene ihren Entschluss bereuen sehen möchte. Wie sagte Worf: "Rache ist ein klingonisches Gericht, das am besten kalt serviert wird."

Totenkopf, ja. Alles Geschmackssache sagte der Affe und biss in die Seife, nicht. Auch das Thema Filmtrailer. Ich verstehe Dich und es geht mir in Teilen sogar genauso. Aber - ich habe ein paar Sekunden Aufmerksamkeit und überschaubare finanzielle Mittel, innerhalb dieser Aufmerksamkeit etwas stattfinden zu lassen, dass den Betrachter dazu bringen soll in eine Leseprobe zu schauen, eine seite mit weitergehenden Informationen zu besuchen; im besten Falle gleich ein Buch zu erwerben. Das ist nur die erste Frontlinie - denn, taugt das Buch nicht, wird mir kein trailer der Welt zu nachhaltigen Verkäufen verhelfen. Es ist aber ein Unterschied ob nach einem Monat 50 Referenzen, oder 500 erteilt werden können. Gerade als Indie muss ich Öffentlichkeit herstellen und wenn ich dazu mit 9 brennenden Katzen jonglieren muss... naja, alles hat seine Grenzen, nicht.^^

Einstweilen war es sehr schön, von Dir zu lesen. Wir sollten das wiederholen.:)

Liebe Grüße,

Godfrey
 
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Ja das werd ich mir doch bei Zeiten gleich mal durchlesen. :smile:
Ah ja und danke für den Stern.^^
 
Für die apple Gemeinde

ipad und Co - angetreten!

Als vorerst letzter shop hat nun auch ibooks die "Mission Herodes" in den virtuellen Regalen. Wenn Steve wüsste, wie lange die gebraucht haben. :engel:
 
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