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Alt 10.03.2013, 13:22
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Tamani Tamani ist offline
Kobold
 
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Das Buch ohne Name

Huhu,

ich habe vor kurzem angefangen ein Buch zu schreiben. Ich hatte schon immer Spaß daran mir kurze Geschichten auszudenken und dachte mir,dass könnte man doch erweitern.
Das Buch hat noch keinen Namen und ich bin auch noch nicht sehr weit, aber ich möchte gerne wissen, was ihr von dem ersten Stückchen haltet. Das ist mein erstes Buch und ich habe eigentlich keinerlei Erfahrung mit sowas, also bitte seid gnädig.
Verbesserungen sind sehr gerne gesehen.

Es war noch sehr früh, aber Josi war wie immer schon wach und wollte sich leise ins Badezimmer schleichen, um ihren Vater nicht zu wecken. Sie machte leise ihre Zimmertür auf und ging durch den langen Flur, an dem Schlafzimmer ihres Vaters vorbei und an dem Zimmer ihres Bruders. Sie ging ins Bad und schloss die Tür ab, damit auch niemand reinkommt. Sie zog ihr Nachthemd aus und betrachtete ihren Körper vor dem Spiegel. „Wieso kann ich nicht aussehen, wie all die Models in den Zeitschriften?“, fragte sie sich wie jeden Morgen und wusste noch immer keine Antwort darauf. Josi hatte sehr blasse Haut und langes, strohiges, braunes Haar. Ihre Augen waren dunkelgrün und sie war viel zu dünn für ihre Größe. Ihre Ohren waren viel zu groß und spitz, ihre Nase war zu klein und ihre Lippen waren ihr nicht voll genug. Nachdem sie sich ein paar Minuten im Spiegel angesehen hatte, nahm sie sich ein Handtuch und ging unter die Dusche, als sie fertig war putze sie sich noch schnell die Zähne und dann rief auch schon ihr Vater hoch: „Josephine, kommst du zum Essen?“.
Josi antwortete nicht und ging einfach in ihr Zimmer, denn sie frühstückte fast nie. Ihr fehlte einfach der Hunger, dass war schon immer so, doch ihr Vater fragte sie trotzdem jeden Morgen. In ihrem Schrank hingen fast nur grüne Sachen. Grüne Tops und grüne Hosen, grüne Schuhe und grüne Jacken. Josi schnappte sich eine hellgrüne Bluse und ausnahmsweise mal einen blauen Jeansrock, dazu trug sie ihre grünen Lieblingssandalen. Sie zog sich an und betrachtete sich noch mal im Spiegel. „Ich muss unbedingt mal shoppen gehen“, dachte sie sich. Sie packte ihr Mathebuch in ihre Tasche und ging nach unten. „Guten Morgen mein Schatz“, sagte ihr Vater und reichte ihr eine Brotdose und einen Apfel. Josi nickte nur und ging raus zu ihrem Fahrrad. Sie legte ihre Tasche in den Korb, setzte sich auf den Sattel und fuhr Richtung Schule. Sie waren vor kurzem erst hierher gezogen und Josi kannte nur den Weg von zu Hause zur Schule und zurück. Santa Rosa war ihr viel zu groß und sie fühlte sich nicht wohl hier. Vor einem halben Jahr sind sie, ihr Vater und ihr Bruder Martin erst nach Kalifornien gezogen. Sie hatten vorher in einem kleinen Dorf in Deutschland gewohnt, aber nachdem Josis Vater seinen Job verloren hatte, sind sie nach Amerika ausgewandert, damit er hier ein neue Firma gründen kann, denn er ist gelernter Klimatechniker.
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Der Originalität der Handlung entspricht die unglaubliche Schönheit. mit der sich die Geschichte entfaltet.

Stephenie Meyer
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