Zitat:
Zitat von Nephthys
Was an deiner Definition schließt einen "Roman" wie "Bis(s) zum Erbrechen" aus der "Anspruchsvollkategorie" aus?
Ich bin mir sicher, dass der Glitzervampir und die willenlose Zicke durchaus in der (jungen) Leserschaft
* nachhallen
und auch (eventuell aus Ermangelung an Lebenserfahrung)
* plastisch und authentisch agieren
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Nun, in diesem Fall schließe ich mich Laura an: sooo schlecht wie ihr Ruf sind die "Bis(s)" - Bücher auch wieder nicht. Ich würde mal sagen, das was "Hanni und Nanni" in den 70ern/ 80ern waren, sind heute eben Bella & Edward - oder so ähnlich.
Im Grunde wird in den Romanen eine Welt samt Figuren dargestellt, von der
Erwachsene glauben, sie wären für Jugendliche interessant (wobei ich Stephenie Meyer nicht unbedingt als erwachsen bezeichnen würde ... ).
Und da heutzutage Erwachsene die Meinung von Kindern und Jugendlichen prägen (Modebranche; Musik- und Filmindustrie; Werbebranche usw.) und diese Zielgruppe teilweise extrem beeinflussbar von vielen dieser sog. Trends ist, mögen Romane wie "Bis(s)" & Co. durchaus als plastisch und authentisch gelten.
Nur: ich dachte, es dürfte klar sein, was ICH mit "nachhallen" und "plastisch" bzw. "authentisch" meinte - ich dachte hierbei an das erstrebenswerte Ideal und nicht an eine, von diveresen Industrien eingeimpfte künstliche "Realität".
P.S. Du bist richtig süß, wenn Du den
Advocatus Diaboli spielst - ich mag das ...