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Alt 23.01.2013, 20:48
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Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
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Das "Böse" siegt ...

So, hier einmal eine Frage, die mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt: gibt es eigentlich einen Roman in dem die Geschichte aus Sicht des "Bösewichtes" erzählt wird, wie dieser beispielsweise versucht ein Reich, einen Gegenstand oder was auch immer zu erobern und ihm dies letztlich auch gelingt?
Wobei die Geschichte meinetwegen nicht zwingend aus der Sicht des Bösen dargestellt sein muss; wichtig ist nur, dass er am Ende gewinnt und der "Gute" auf der Strecke bleibt. Auch darf der "Bösewicht" kein Sympathieträger sein (einem Typen wie Hannibal Lecter verzeiht man ja sogar seine Menschenfresserei ... ^^ ). Es sollte schon ein durch und durch böser und unsympathischer Kerl sein.

Und wo ich schon dabei bin, gleich noch eine Frage: warum gibt es wohl so wenig (relativ bekannte) Geschichten mit derartigem Inhalt? Scheuen Autoren davor zurück, weil sie Angst haben, niemand würde sich mit einem solchen "Helden" identifizieren wollen? Oder halten sie generell Romane, die mit dem Untergang der Guten enden, für vorprogrammierte Ladenhüter?

Ich weiß, dass es einen ähnlichen Thread gibt, nur geht es in diesem explizit um Nekromanten. Hier darf der "Böse" gerne jedes Handwerk (oder auch gar keines) ausüben. Hauptsache, er ist schön böse ... ^^
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)
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