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Alt 21.01.2013, 23:01
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Firely Firely ist offline
Feuerphönix
Vampirjaeger
 
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So,

Ich denke, dass das hier der richtige Thread ist, damit ich auch ein "peinliches altes Werk" von mir einstellen kann, dass ich grade auf meinem PC gefunden habe :D
Es ist rein zu eurer Unterhaltung da und nicht zum bewerten oder Sonstigem :D
Ich muss so 8,9 oder 10 gewesen sein, so sicher bin ich mir nicht. Ich stelle erstmal meinen Prolog hinein, wenn Fortsetzung gewünscht, kann ich auch noch das erste und zweite Kapitel reinstellen...(Mehr habe ich nicht geschrieben :))
(Bitte gefundene Grammatik-oder Rechtschreibfehler überlesen oder behalten )

Die Gabe der Tiere
Prolog
Die Frau im roten Kleid wanderte tief durch den Wald Eryn und
kam nach einer halben Stunde endlich an ihr Ziel:
Der Waldpalast Amón. Sie trat ein. Mit ernstem Gesicht lief sie durch das Labyrinth aus Gängen und machte vor einem schlichten Holzportal halt.
Sie flüsterte etwas. Die Tür wurde einen Spalt aufgestoßen und ein
Männchen schaute heraus. Es schaute ängstlich nach links und rechts
bevor es den Spalt ein bisschen vergrößerte. Dann winkte es die Frau
hinein und schlug die Tür hastig hinter ihr zu.Die Frau fand sich in einer
Halle wieder und in der Mitte dieser stand ein prächtiger Springbrunnen
aus Mamor. Die Halle hatte keine Möbel und auch keine Fenster . Ber
a der Wand standen ca.300 Tiere die sich nicht bewegten und
man für Stein halten könnte. Die Frau ging hoch erhobenen Hauptes
vor den Springbrunnen und murmelte wider etwas. Das war das Zeichen
vorauf alle gewartet hatten.Es kam Leben in die Tiere .
Sie bildeten ein Kreis um den Springbrunnen und verwandelten sich in Menschen.Die Frau begann mit hoher und klarer Stimme an zu Reden
und sah dabei allen tief in die Augen:” Ihr alle wisst wieso diese Ver-
sammlung stattfindet. Wir sind zu wenige , dass ist euch klar” Jetzt
wurde ihre Stimme fest:” Wir müssen sie um hilfe bitten, wir müssen.
Ich kann diese Zerstörung nicht mehr mit ansehen. Wir müssen mehr
werden. Nur so können wir die Menschen vernichten und den Tieren helfen!!
Es gibt sogar Menschen die den Tieren helfen, aber das ist nicht
genug!! Wir werden sie holen. Sie sah alle abwartent an und die Menge
fing an zu tuscheln. “ Ja , zum Glück gibt es auch Adanen die helfen..”,
meinte ein etwas untersetzter Herr.” Was sind Adanen??” , pipste ein
6-jähriges Mädchen. “ So nennen wir die Menschen.
Ein Laman ist ein Mensch der sich in ein Tier verwandeln kann und umgekehrt! Wir alle sind Lamanen , Mareike, auch du.Aber sei jetzt leise”. Erklärte ihre Mutter Mareike. Sie wandte sich an die Frau die vor dem Springbrunnen stand. “ Ich bin dafür , dass wir sie rufen!! Rhaná”
Alle nickte zustimmend “ Gut , ich werde es versuchen” , meinte Rhaná
und drehte sich dem Springbrunnen zu. Der Springbrunnen war aus Marmor. Aus den Sechs Tierstatuen lief Wasser. Es war ein Löwe, ein Adler ,ein riesiges Seepferdchen , ein Falke , ein Delfin und ein Leopard.
Rhaná kniete sich hin und begann zu singen:

Ihr Herren der Erde , des Wassers
und der Luft
hört unseren Ruf und helft uns
wie ihr es schon mal getan habt


Herren der Erde
die Menschen jagen euch
und fällen eure Bäume
Sie nehmen euch gefangen
und stecken euch in Käfige
Manche Arten sind ausgerottet worden
Ihr wisst wie sie sind
Lasst euch das nicht gefallen


Herren des Wassers
Die Menschen verpesten eure Flüsse
Sie fischen nach euch
und rotten euch aus
sie nehmen euch gefangen
und stecken euch in Glaskästen
Ihr wisst wie sie sind
Lasst euch das nicht gefallen

Herre der Luft
Die Menschen schießen euch ab
Sie verpesten die Luft mit Abgasen
stören euch mit Flugzeugen und Hubschraubern
Stecken euch in Käfige
und freuen sich an euch
während ihr dort verkümmert
ihr wisst wie sie sind
Lasst euch das nicht gefallen


Ihr Herren der Erde , des Wassers
und der Luft
hört unseren Ruf und helft uns
wie ihr es schon mal getan habt



Rhaná stand erschöpft auf. Die Menge sah sie erwartungsvoll an.
Einige hatten nach Fünf Minuten die Geduld verloren und meinten es bringt nichts , sie würden nicht kommen und wir sollten aufgeben. Andere meinten aber , dass es seine Zeit brauche. “ Aber Rhaná drehte sich um schüttelte nur den Kopf und wollte
schon gehen, als sie hinter ihr ein Knacken hörte. Schnell sah sie sich um.
Der Springbrunnen war weg und an seiner Stelle klafte ein großes Schwarzes Loch. Ängstlich traten alle ein Schritt zurück nur Rhaná blieb wo sie war.
Es gab einen Ohrenbetäubenen Knall und das Loch wurde zu einer Windrose die immer höher zu Decke empor stieg. Der Wirbelwind blieb kamm aus dem Schwarzen Loch und bestand auch Erde. Ein Brüllen erhob sich und ein mächtiger Löwe trat majestätisch daraus hervor , hinter ihm eine hübsche Leopardin. Alle beobachteten gespannt das Schauspiel.Die beiden Raubkatzen
stellten sich neben Rhaná. Nun änderte sich die Windrose und war jetzt wirklich
aus Luft. Ein Adler flog daraus hervor und gesellte sich neben dem Löwen. Ein Sekundenbruchteil später kam ein Falke im Sturzflug daraus hervor und setzte sich ebenfalls auf den Boden. Die Windrose verschwand und Anstelle lag ein
Blauer Teich dort. Das Wasser brodelte und ein großer Kopf eines Seepferdes
erschien dort. Danach sprang ein Delfin hoch und platschte wieder ins Wasser.
Die Sechs Tiere sahen alle Rhaná an, doch sie hatte nicht damit gerechnet das die Tierkönige kamen . Einen Moment lang war es Totenstill im Saal. Doch jetzt ergriff der Löwe das Wort und richtete sich zu seiner vollen Größe auf: “Ihr habt uns gerufen!”
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"Es ist eine gefährliche Sache, Frodo, aus deiner Tür hinauszugehen. Du betrittst die Strasse, und wenn du nicht auf deine Füsse aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen."
>Der Herr der Ringe<
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