Zitat:
Zitat von Cassandra
Aber wenn ich an dieser Stelle mal die Frage stellen darf: kann ein Außenstehender überhaupt etwas hilfreiches tun oder sagen und falls ja, was?
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Nein. Kann er nicht.
Er kann nur eines: zuhören.
Solange bis der innere Drang, sich selbst zu töten, nachgelassen hat.
Und dieser Drang lässt irgendwann wieder nach. Von ganz alleine.
Es braucht "nur" genügend Zeit, dass der bis dahin winzige Teil, der noch neugierig auf das Leben ist, wieder die Überhand gewinnt.
Etwas anders wird auf Station auch nicht gemacht. Die Patienten werden davon abgehalten, sich selbst etwas antun zu können.
Nebenher gibts lecker Antidepressiva und Gespräche.
Und da schließt sich der Kreis - es geht ums Zuhören. Es geht um die Gewissheit, nicht allein gelassen zu werden.
Lösungen findet der Patient von selbst.