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Alt 19.12.2012, 16:24
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Marius Marius ist offline
Askannon
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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Post The game of the gods

Mal wieder etwas selbst geschriebenes von mir: Schreibt mir bitte was ihr davon haltet. :)

Die Tür flog auf. Er kam hinein gestürmt. In seinen Augen flackerte ein irres Feuer. Seine Gestalt wechselte schneller als es für ein Auge nachvollziehbar war. Rote Flammen peitschten um seine Gestalt. Mit großen Schritten stürmte er in den großen Raum.
„Ich will spielen!“, brüllte er mit einer tiefen Stimme die wie Donner klang und Blitze zuckten um seinen Kopf herum.
„Ich fordere dich erneut hinaus. Auf ein drittes und letztes Mal.“ Er riss die Arme in die Luft und in seinem Umkreis ging alles in einem Meer aus Flammen und Feuer unter, welches sich nur wenige Momente nach seinem erscheinen, seinem Mittelpunkt zuwand und sich blitzschnell zusammenzog. Mit einem dumpfen Knall verschwand das Flammenmeer im Kopf des Wesens. Eine Rauchwolke umgab die Züge seines Gesichtes. Nur die zwei organgnen Augen blitzen daraus hervor und starrten seinen Gegenüber an.
Vor ihm saß im Schneidersitz, ein kleines Stück über den Boden schwebend, ein junger Mann. Er trug eine weiße Robe und hatte eine Glatze. Seine Augen hatte er geschlossen.
„Erneut? Nein, du weist es darf nicht sein.“, flüsterte er leise und doch hörte man ihn überall im unendlichen Raum.
„Alter Greis! Traust du dich nicht?“, brüllte sein Gegenüber. Flammen schossen auf den schwebenden Mönch zu, prallten aber an einer unsichtbaren Barriere ab und verpuften.
„Maganian!“, sprach der Mönch: „Du weist es, ich weis es, alle wissen es, es darf kein drittes Spiel geben!“
„Wage es nicht meinen Namen auszusprechen du Feigling. Du erzählst von Legenden und Sagen, obwohl du weist, dass wir es waren die sie schrieben. Du erzählst von Prophezeihungen, als würdest du sie glauben, obwohl du weist, dass wir es waren die sie erfanden. Du erzählst vom Ende, obwohl du weist das wir der Anfang waren und wir auch das Ende sein werden. Also frage ich dich. Wer soll es Enden lassen?“
„Er! Nanani. Der, der selbst uns unbekannt ist.“
„Nanani ist eine Erfindung aus unseren Köpfen. Er existiert nicht. Ich fordere dich hinaus alter Mann, auf ein letztes Mal. Du kannst nicht ablehnen, denn ich wähle das Spiel der Macht und des Lebens. Das Gesetz erlaubt dir nicht abzulehnen!“ Er, der sich Maganian nannte, brüllte die Worte nun. Feuer schoß um ihn herrum. Finsternis spaltete den Boden und Blitze zuckten durch den Raum.
Der schwebende Mönch öffnete die Augen. Sie hatten die eine Farbe, die die Menschen nicht kannten, und Trauer durchzog sie. Und das Wissen, dass er spielen musste, damit es ein Ende geben würde. Leise flog seine Stimme durch den Raum, der weder Decken noch Wände kannte, und erreichte die Aspekte seiner selbst und sie kamen um zu sehen was geschah.
„Lasset uns Spielen!“, flüsterte er leise: „Es ist an dir zu beginnen Maganian.“
Sein Gegenüber war plötzlich ganz ruhig. Nur in seinen Augen flackerte es noch.
„Dann soll es beginnen. Ich beginne mit einem Mord, wie jede gute Legende, und zwar mit einem Selbstmord!“
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"FANTASY ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." Albert Einstein

"Das schönste aller Geheimnisse ist ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." Mark Twain
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