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Königreich aus Staub - forumsstory

Durch das Wasser in ihren Augen erkannte sie den Magier, der entsetzt vor ihr zurückwich und einige Worte in der Astralsprache hervorstieß, dann schien etwas in ihrem Schädel zu implodieren, und sie stürzte in brüllende schwarze Leere...
 
Als sie die Augen wieder öffnete, hatte sie ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle. Das Tier entschied jetzt.
 
Vielleicht könnte das schlimmste verhindern werden, wenn sie das Tier überzeugt, den Sirdauka anzugreifen. Es muss doch möglich sein, seine Gedanken zu beeinflussen, sie hat es schon mal geschafft, wieso also nicht auch jetzt!
 
Doch es war bereits daran, ihr zu entgleiten; da waren Neigungen und Triebe, die nach Erfüllung schrien. Satt! sandte Nortia einen Gedankenspeer,
Satt! Behaglich! Still! doch es verschloss sich vor ihr und forderte stolz sein Geburtsrecht ein.
 
Oh, Gott! Ich und Werwölfe!!! :devilroll

Das Tier sprang auf und lief hinaus - in die Freiheit. Es war zu gierig, um sich jetzt beherrschen zu lassen. Vielleicht hätte sie es schon früher einmal freilassen sollen, unter kontrollierten Bedingungen.
 
Aber das hatte sie sich nie getraut. Das Tier war ihr einfach immer zu stark erschienen - aber jetzt ging es nicht anders; sie musste versuchen, es unter Kontrolle zu bringen!
 
Ihre Wildseele jedoch ignorierte ihre Beherrschungsbemühungen und reckte die Nase witternd in die Höhe, in den Wind, der ihr Geschichten über Geschichten zutrug.
 
Das Problem war nur, sie hatte keine Ahnung wie. Sie musste sich jetzt schnell etwas einfallen lassen, wenn sie noch eine Chance haben wollte.
 
(ooops, da hab ich mich wohl vorgedrängelt. Unsere beiden letzten Beiträge sollten wohl die Plätze tauschen :smile: )
Und sie fing einen Geruch ein, der eine seltsame Erinnerung in ihr wachrief; sie hatte ihn bereits am vergangenen Tage aufgenommen und wusste, daß er wichtig für sie war, und so beschloss sie kurzerhand ihm zu folgen.
 
Sie rannte durch Straßen, in denen anfangs noch Menschen unterwegs waren, die erschrocken beiseite sprangen, dann jedoch wurden die Gassen immer schmaler und schmutziger und sie schlängelte sich zwischen Abfallhaufen und Menschen, die zusammengesunken mit hängenden Köpfen dasaßen, hindurch.
 
(hab ich gar nicht gesehen :smile: )

Ihr ganzer Körper war erfüllt von dem Geruch. Sie dachte nur noch daran ihm zu folgen, egal wer oder was sich ihr in den Weg stellt.
 
Ein neuer Duft gesellte sich hinzu, auch er seltsam vertraut, und er brachte den Geschmack von Gefahr mit sich; ihr Fell sträubte sich, doch zielsicher lief sie weiter voran.
 
Ein älterer Mann hatte das Pech im Weg zu stehen. Das Tier schleuderte ihn noch beim Rennen mit einer unglaublicher Kraft einfach auf die Seite an eine Mauer. Nortia konnte es nicht sehen, doch sie glaubte nicht, dass er je wieder aufstehen würde.
 
Wieder hielt es inne und schnüffelte in der Luft; etwas war anders geworden. Der Neugier-Duft wurde plötzlich von etwas überlagert, dass es an tote Maus oder altem Schweiß erinnerte: der Geruch nackter, schierer Angst, und noch etwas weiteres, was es erwartungsvoll hecheln ließ: frisches Blut.
 
Dieser Geruch spornte das Tier zu neuen Höchstleistungen an, und schneller als vorher hetzte es durch die Gassen.
 
Und dann erreichte es die Quelle all dieser Gerüche und registrierte das Groß-Flieg-Ding, das still im Zentrum eines größeren Platzes auf dem Boden lag und bereits den Duft des Nicht-Lebens ausströmte; der helle Klang von Metall und unterdrücktes Keuchen kamen von dort, wo es nach Angst roch...
 
Das Tier konnte sich nicht still halten, es musste auf den Platz stürmen, sein Trieb befahl es ihm. Doch mit dem, was ihn dort erwartet, hatte er nicht gerechnet.
 
Die Beute-Klauer registrierten gar nicht, wie ihnen geschah. Das Tier stürzte sich mit einem Knurren auf sie und machte gut die Hälfte nieder, bevor die anderen überhaupt mitbekamen, dass sie angegriffen wurden - dann machte sich Panik breit.
 
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