Thema: Leseprobe
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Alt 04.11.2011, 09:35
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Tjured Tjured ist offline
Devanthars Kind
Hueter des heiligen Grals
 
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Toll, dass du deine Geschichte ins Forum gestellt hast Werde nichts vor den Mund nehmen ;)

Zitat:
Zitat von Pianistin Beitrag anzeigen
Kapitel 1.
Beerdigung im Regen


Der graue Himmel an diesem Mittwoch,(Der Wochentag nicht schon im ersten Satz, kannst du später immer noch in den Text fliessen lassen. Nimmt mir schon ein Teil der "düstere" Stimmung) passte perfekt zu meiner Stimmung. Stumm, schaute ich auf den Sarg hinunter(auch weglassen, das Komma nach Stumm auch). Weinen konnte ich nicht, reden konnte ich nicht. Der Mensch, der mir am meisten bedeutet hatte, er war fort. Warum musste meine Großmutter sterben, warum? Warum hatte immer ich, Lola Wiegel, die Pechsträhne.
Meine Mutter ist(Der erste Absatz war vollständig in der Vergangenheit.... und jetzt plötzlich Gegenwart?) abgehauen, als ich vier Jahre alt war(jetzt trotzdem wieder Vergangenheit...), und mein Vater war so beschäftigt mit seinem Berufsleben, dass ich ihm eigentlich nur im Weg stand. Und jetzt das! Nach dem Essen war ich bei Oma Imelda gewesen, hatte oft bei ihr übernachtet, und hatte auf dem Dachboden sogar mein eigenes Zimmer gehabt.
Auf einmal,(Komma weglassen) kam Regung in die umher stehenden Besucher. Sie gingen zum Leichenschmaus. Als sie an mir vorbei gingen,(auch weglassen) hörte ich immer diesen einen Satz: „Mein herzliches Beileid“. Aber ich sagte nichts.
Erst als die beste Freundin meiner Omi, Rosie, mir auf die Schulter klopfte, und mit ihrer weichen Stimme sagte: „Komm, Mädchen. Trinken wir ein Tässchen Tee.“(Der Satz ist noch nicht fertig, du brauchst noch eine Reaktion auf "erst das")
„Ich will hier bleiben.“, sagte ich tonlos.
„Und was hat es für einen Sinn, noch länger hier in der Kälte zu stehen? Komm mit, ich bitte dich!“
Ich kämpfte mit mir selbst. Ein Teil von mir wollte unbedingt bleiben, das Grab anschauen, und sich begreiflich machen(Jetzt darfst du ein Komma einbauen) dass vor ihm die blanke Wahrheit lag. Ein anderer Teil wollte all das einfach nur vergessen.
„Na gut.“, sagte ich nach langem Zögern.
Ich folgte der alten Frau, die trotz ihres alters(Gross) immer noch erstaunlich schnell laufen konnte. In ihrem kleinen Haus angekommen, das mich immer an ein Hexenhäuschen erinnerte, machte(ich würde "machen" soviel wie möglich vermeiden... wie wärs z.B mit kochte?) sie mir sofort einen Tee.
Während wir am Tisch saßen und Tee tranken, wechselten wir nicht ein Wort miteinander. Das Schweigen wurde erst gebrochen, als Rosie auf einmal fragte: „Sag mal, Lola. Wie alt bist du jetzt eigentlich?“
„14 aber in einer Woche werde ich 15. Ich möchte mit Oma ins Kino...“
Ich lies den Satz unbeendet, denn mir war klar, dass ich diesen Plan niemals verwirklichen konnte.
Rosie stand auf,(Komma weglassen...) und lief die Treppe hinauf. „Habe ich irgendwas Falsches gesagt?“(Gedanken lieber kursiv), dachte ich, doch schon ein paar Sekunden später kam Rosie mit einer Tasche in der Hand wieder zu mir. Sie drückte mir die Tasche in die Hand. Es war ein großes und doch Handliches Ding.
„Imelda wollte(Komma) dass du es bekommst. Nimm es, und geh nach Hause. Ich hab noch was vor.“ Dann grinste sie mir zu. „Wenn du willst, können wir an deinem Geburtstag etwas unternehmen. Ansonsten bin ich immer da, wenn du mich brauchst.“, schloss sie.
Wir umarmten uns noch einmal kurz. Und wenige Zeit später,(kein Komma. Solltest besser im ganzen Text nochmal die Kommasetzung überprüfen^^ Werde sie jetzt nicht mehr jedes mal erwähnen) stand ich auf der Straße, des(hört sich für mich etwas komisch an. suche dir eine anderen Übergang) kleinen Dorfes in dem ich wohnte.
Dann entsannen sich meine Füße, wie man lief. Und die Tasche in der Hand, lief ich den Weg, zum Haus meines Vaters.
Dort angekommen schloss ich die Tür auf. Denn mein Vater war wie erwartet nicht da(such dir ein anderes Wort), so wie immer. Ich lief durch den Flur in mein Zimmer, das am anderen Ende des Flures Lag(klein).
LOLA stand in großen Lettern auf der Tür. Ich versuchte schon seit drei Jahren vergeblich es weg zu kratzen, aber mittlerweile hatte ich den Kampf gegen das Zeug endgültig aufgegeben.
Ich stieß die Tür auf, und das dunkelblau gestrichene Zimmer, empfing mich mit wohltuender Stille.
Ich lies mich auf mein Bett fallen,(und wäre hier besser) schaltete mit der Fernbedienung die Stereoanlage an. Dann holte ich mein Handy, und checkte die Nachrichten. Oh mein Gott! 13 SMS von Sunny, meiner besten Freundin. Nichts wünschte ich mir jetzt lieber, als sie zu sehen, mit ihr zu quatschen, und einen Film anzuschauen. Ich schrieb ihr also zurück, dass ich gleich bei ihr aufkreuzen würde, schnappte mir mein Rad, und fuhr mit dem alten Ding drei Straßen weiter. Bis ich vor dem Efeu bewachsenen Häuschen halt machte, in dem Sunny wohnte.

Suse Jansen, hasste ihren Vornamen und hörte deshalb nur auf ihren Spitznamen. Sunny. Der Name passte perfekt, zu ihrem Goldblonden Haar, und zu ihrer witzigen Art.
Kurz um, sie war einfach die beste Freundin auf der ganzen Welt. Alles konnte man ihr anvertrauen, alles war sicher bei ihr(alles war bei ihr sicher).
Ich stieg vom Rad ab, und lehnte es an das rostige Gartentor.
Dann klingelte ich, und keine zwei Sekunden später, sah ich in Sunny´s Gesicht. Normalerweise, lachte sie mir schon von weitem entgegen. Aber heute durchzogen Sorgenfalten, ihr sonst fröhliches Gesicht.
„Oh Lola“, sagte sie, und umarmte mich.
„Kannst du mich endlich wieder loslassen?“, fragte ich nach einiger Zeit.
„Klar“, sagte sie, schob mich in den Flur, und von dort aus weiter in ihr Zimmer.
Als wir zusammen auf Sunnys Bett saßen, kam mir die erste unnütze Frage für sie in den Sinn.
„Was habt ihr so in der Schule gemacht?“
„Ach, nichts besonderes.“
„Na komm schon, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Was
haben wir für Hausaufgaben auf? Ich möchte morgen nicht ohne das ganze Zeug dastehen.“, schimpfte ich über die Reserviertheit meiner Freundin.
Nicht dass(Hier stimmt noch etwas nicht) ich besonders scharf darauf wäre jetzt unbedingt Hausaufgaben zu machen, aber ich wollte jetzt irgendwas zu tun haben. Selbst wenn es so etwas unnützes war wie Hausaufgaben.
„Alle Lehrer haben gesagt, dass du die Hausaufgaben nicht machen musst.“, sagte sie nun.
„Ich will sie aber machen.“ sagte ich, stand auf, lief zu ihrer Schultasche, und zog ihr Hausaufgabenheft hervor.
Ich schlug es auf, doch das Kästchen mit dem heutigen Datum darauf,(weglassen) war leer.
„Wir haben nichts auf?“, fragte ich erstaunt. Normalerweise bekamen wir immer etwas auf, selbst wenn es nur solche Fächer wie Musik, oder Erdkunde(es fehlt noch ein Abschlusswort, liess den Satz noch einmal laut durch).
„Na ja, wir hatte(n) heute auch einige Freistunden uns so.“
„Sunny, sag mir endlich was wir auf haben!“, sagte ich nun bestimmt. Langsam hatte ich es satt mir Sunnys Lügen anzuhören. Mittlerweile war sie im ganzen Gesicht rot wie ein Radieschen.
„Na gut. In Englisch sollen wir einen Aufsatz schreiben, in Französisch eine Übung auf Seite 76 und in Physik sollten wir("sollten wir" weglassen oder nach Seite 76 "lösen" schreiben) ein Arbeitsblatt fertig machen.“
„Kannst du mir das alles auf nen Zettel schreiben? Ich glaub nämlich nicht, dass ich mir das bis Morgen merken kann.“
„Wie lang willst du bleiben?“, fragte sie.
Ich überlegte kurz.
„Um 22 Uhr kommt mein Vater, es wäre vielleicht gut wenn ich vor ihm zuhause(Gross) bin.“
„Er war also nicht bei der Beerdigung, dieses Schwein.“
„Sunny! Ich finde es auch voll blöd von ihm, aber der kann uns doch total egal sein. Er wird Imelda eh nie ersetzen können, und(entwerder Komma oder und) das weiß er ganz genau. Lass ihn einfach in Ruhe.“
Ich hatte gefürchtet, dass sie ausflippen würde wenn sie erfahren würde(Komma) dass mein Vater nicht mal zur Beerdigung kommen würde. Und trotzdem überraschte sie mich, wie sie nun dastand, mit zornfunkelnden Augen, ihr Gesicht wutverzerrt.
Fast bekam ich etwas Angst vor ihr.
Sie und mein Vater hatten sich auf Anhieb nicht verstanden, sie fand außerdem richtig Scheiße(Gross) von ihm, dass ich ihm eigentlich immer ziemlich egal war.
Als sie sich endlich wieder beruhigt hatte(Nach unendlich vielen Worten der Beruhigung), schauten wir uns noch einen Film an, dann fuhr ich heim(Gross). Nun ja, sagen wir mal besser ich fuhr in das Haus meines Vaters. Denn mein wirkliches Zuhause war leer geräumt, und so unerreichbar wie die Sterne.
Das zweite Kapitel lasse ich mal weg, das meiste lässt sich übertragen.

Zuerst das Negative:
- Du hast ein RIESIGES Problem mit der Kommasetzung. Lies die Sätze am Besten noch einmal laut durch.
- Achte etwas auf die Wortwahl. Probiere z.B 'machte', 'da', 'was' durch ein anderes Wort zu ersetzen. Kommt viel besser beim Leser an und schafft eine tiefere Atmosphäre
+ Die Zeitformen und Gross- und Kleinschreibung hast du grösstenteils im Griff

Um ehrlich zu sein beginnt so jede zweite Hobbygeschichte... hoffe, du hast dir für die nächsten Kapiteln noch etwas Kreatives überlegt
Als Einleitung finde ich den Text nicht schlecht. Du solltest aber noch einen Prolog schreiben, der den Leser animiert weiter zu lesen. z.B schon die spätere Geschichte vorgreifen oder es passiert gerade an einem andere Ort etwas.

So, das wärs erstmal^^
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Zitat von kyria Beitrag anzeigen
...hat ein Federvieh in der Signatur
Zitat:
Zitat von deggro Beitrag anzeigen
Hat ein Federvieh in der Signatur
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