Hobbyschreiber
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Für die meisten Verlage ist es einfach irgend einen mist der aus Übersee überschwapt zu drucken als neue Autoren im eigenem Land zu suchen.
Das ist praktisch wörtlich die Auskunft, die ich von einem großen Publikumsverlag bekam, als er mir mein Manuskript wieder zurückschickte!
Und dafür konnte ich noch dankbar sein, denn die meisten anderen begründeten ihre Ablehnung nicht einmal. So wusste ich zumindest, dass es nicht an meinem Buch lag. Vielleicht sollte man ein Buch einfach übersetzen und zuerst in den USA herausbringen. Dann hat man wenigstens einen Exoten-Bonus, der die Verleger neugierig machen könnte.
Apropos: "Kaum jemand kennt Lukanienko ..." Wer hat schon die Bücher über den Hexer Geralt von Rivien gelesen? Die haben auch keine Elfen/Trolle//Zwerge/Orks, aber einen Protagonisten, der versucht, immer das Richtige zu tun, aber das nicht immer hinkriegt und menschlich darunter leidet, der zynisch und intelligent taktieren kann, aber hinterher trotzdem über sein Mitgefühl zu Fall kommt, der nicht nur ein Hexer, sondern auch ein sehr guter Krieger ist und trotzdem verlieren kann. Ich finde ihn einfach toll!
Und kennt noch jemand die beiden schönen Bücher von Joy Chant, "Schwarzer Berg und roter Mond" und "Der Mond der brennenden Bäume"? Die verdienen es auch, mal wieder aus der Vergessenheit geholt zu werden. Oder die wunderbaren "Bannsänger"-Romane von Foster, ... Und dabei waren die mal richtig erfolgreich.
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