„Na klasse. Spätestens jetzt wird er bemerkt haben, dass wir ihm durch den Tunnel folgen. Könntest du bitte leiser sein? Nur ein kleines bisschen, ja?“
Alors Trübsal war inzwischen in Genervtsein umgeschlagen. Er wollte einfach nur noch hier heraus. Direkt vor ihm wurde der Tunnel plötzlich schmaler.
Das hat ja gerade noch gefehlt!
„Vorsicht, nun könnte es etwas eng werden“, warnte er die anderen und begann, sich seitlich durch den Gang zu schieben, dessen Wände mehr und mehr aufeinander zuliefen.
Schon bald musste er sich regelrecht zwischen den Wällen aus Matsch hindurchzwängen – was ihm ganz und gar nicht gefiel. Alor unterdrückte die Panik, die in ihm aufzukeimen drohte, und löschte seine magische Flamme. Abgesehen davon, dass sie hier eh wenig nützte, da die feuchtnassen Wände das Licht so stark reflektierten, dass es in den Augen brannte, brauchte Alor beide Hände, um sich voranzutasten und durch den Gang zu schieben.
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis er erleichtert feststellte, dass der Abstand zwischen den Tunnelwänden wieder wuchs. Bald brauchte Alor nicht mehr seitwärts wie ein Krebs zu laufen, sondern konnte seine Füße wieder normal voreinander setzen.
Der Gang war immer noch schmal, deswegen beschloss der Magier, vorübergehend auf seine Flamme zu verzichten, um seine Augen nicht wieder zu blenden, die sich inzwischen relativ gut an die Finsternis gewöhnt hatten.
Dennoch kam er sich hilflos wie ein Blinder vor, als er beim Weitergehen die Arme von sich streckte, um nicht gegen ein unerwartetes Hindernis zu laufen.
|