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Zitat von Hobbyschreiber
Jo, das hab ich mal auf einer Buchmesse bei einem Interview festgestellt. Aber das ist für einen Autor ja nicht die schlechteste Eigenschaft.
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Habe ich auch nie behauptet. Ich wollte nur das "Argument" entkräften, Heitz' DPP-Siegesserie sei ein Beweis für die Qualität seiner Werke, denn so einfach ist es ja nicht!
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Zitat von Hobbyschreiber
Das entspricht auch meiner persönlichen Bewertung der "Zwerge" und der "Albae". Professionell geschrieben, aber der Funke sprang bei mir nicht über. Das mag anderen Lesern aber anders gegangen sein. Manchmal ist so eine Bewertung wirklich nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich hab zu einem Buch (von wem anders als Heitz) auch schon zwei genau gegensätzlich lautende professionelle Rezensionen gelesen: a) sprachlich gut, fesselnd, lebendige Charaktere mit guter Entwicklung, aber zu unrealistisch und b) sprachlich gut, Prota zu perfekt und kitschig, die anderen Charaktere nichtssagend, ab der Hälfte völlig abflachend, insgesamt langweilig, zu wenig phantastische Elemente.
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Wobei letzteres nun wirklich kein stichhaltiges Argument ist, denn Werke wie ASOIAF beweisen, dass es auch mit einem Minimum an Magie geht. Mit solchen Rezensionen kann ich nicht so recht etwas anfangen...
Ich denke, Heitz begreift seine eigene Tätigkeit eher als Handwerk, und das beherrscht er auch ganz gut. Aber Handwerk ist eben nicht gleich Handwerk; manche Disziplinen erfordern einfach mehr Feingefühl als andere.