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Eradir - Kapitel 1: Aufbruch

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Fay setzte zu einer bissigen Bemerkung an, schluckte dieser aber wieder herunter als sie Alors verschlossenes Gesicht blickte. Sie hob trotzdem eine Augenbraue nach oben und setzte sich mit dem Rücken gelehnt an ihre Echse und massierte ihren Oberschenkel. Der Vampir war noch nicht zurück gekehrt und sie fragte sich, ob die Fledermaus nicht vielleicht doch ein Spion war. In einiger Entfernung sah sie einen schwarzen Punkt in ihrer Richtung flattern sah. Leise murmelte sie vor sich hin. Ich glaube der Blutsauger kehrt zurück.
 
Viktor landete in mitten der anderen. "Unser Problem hat sich erledigt."....
 
Viktor antwortete nicht. Sie würden ihm sowieso nicht glauben. Also murmelte er ihr bloß zu:"Das Problem ist nun keines mehr. Und es bringt auch keine weiteren Komplikationen für uns mit sich."
 
"Es würde doch wohl Komplikationen mit sich bringen, wenn sie ihren Lebenssaft an mich verloren hätten, nicht?", Viktor musste später mit dem Magier alleine reden. Dieser hatte vielleicht eine Erklärung dafür. Aber dabei konnte er keine Tiere oder Pflanzen brauchen....
 
"Ja, so kann man es sagen!", sagte Viktor so, dass es alle hörten. Doch in Gedanken fügte er hinzu:"Zumindest in irgendeinem."...
 
"Mensch, du verdammter Blutsauger! Sag schon!! Was ist mit der Gruppe passiert?!", grollte Lutien nur und stand mittlerweile auf. "Wobei...", Lutien hielt kurz inne und meinte dann: "Ach vergiss es... du bist und bleibst ein Nichtsnutz!" Angewiedert, drehte sich Lutien um und pfiff seinen Gremlin hinter her, der ihn sofort folgte: "Wenn ihr uns entschuldigt? Wir gehen trainieren." Ohne noch ein weiteres Wort zu verschwenden, geht er einpaar Schritte aus Sichtweite der Gruppe, bis sie für sich alleine waren.

"OK. Grok war dein Name, nicht wahr?" Der Gremlin kam ihn gleich hinter her und blieb vor ihn stehen, nickte mit den Kopf und meinte nur bestätigend: "Richtig, Meister." Dabei blickte Lutien nur zu den kleinen Vieh herunter, abfällig und wertend: "Nun gut. Da ich nicht weiß, was deine Fähigkeiten sind, geschweige, genau du hier sollst, will ich sehen, wie du dich im Kampf machst. Zieh deine Waffe!", meint Lutien nur provokant und zieht sein Schwert. Etwas hastig und tollpatschig, griff Grok nach seinem Dolch und hielt es Lutien entgegen. Es wurde etwas still und beide standen sich stumm entgegen, bis Lutien ausholte und mit einen Wink den Dolch von Grok aus der Hand schlug. "Das wars?", fragte Lutien enttäuscht und zog die Klinge etwas weg, wobei Grok wie paralysiert dort steht und zu seinen Meister aufschaut. "M-Mir Leid tun. Grok immer Tollpatsch gewesen und wurde ausgelacht." Während sich Grok wieder entspannt, sammelt er geknickt seinen Dolch wieder ein und schaut mit großen traurigen Augen zu Lutien hoch. "Hmmm..", brummte Lutien nur: "Lass den Kopf nicht hängen. Ich weiß zwar noch nicht, wozu ich dich brauche, aber bis dahin können wir aus dir ne Kampfmaschine machen."
 
Viktor winkte ab, dann ging er zu Alor hinüber. "Wir müssen reden. Mit diesem Remnas und seinem Begleiter ist etwas Merkwürdiges geschehen", flüsterte er dem Magier zu. ...
 
Alba hatte die Unterhaltung verfolgt, jedoch nichts eingeworfen. Irgendetwas verschwieg der Blutsauger - so hatte sie das Gefühl und irgendwie konnte sie nicht glauben, dass ihre "Verfolger" einfach wieder abgedreht hatten und zurück ins Heerlager maschiert sind.
Viktor flüsterte nun mit Alor und Alba beobachtete die beiden Männer argwöhnisch von ihrem Platz neben Nadezda aus.
 
"Wie sie wünschen.", meinte Grok nur mit einen angedeuteten Knicks. Nach einer kurzen Pause schaute Lutien nur leer starr gerade aus und schien ganz woanders zu sein. Grok schaute Lutien an und riss ihn etwas aus seiner Gedankenwelt hinaus: "Meister?" Lutien schaute mit der gleichen Körperhaltung nur nach unten, bis Grok sich sicher war, dass er seine Aufmerksamkeit hat: "Was eure Bestimmung eigentlich?!" Wieder setzte eine Pause ein und Lutien murmelte kaum hörbar: "Meine Bestimmung...", und schaute wieder starr vor sich ins Leere. Dabei ging ihn seine ganze fünfjährige Arbeit durch den Kopf, die mit einen Vorfall komplett zur nichte gemacht wurde - Victor und Alor. In Lutien baute sich seine Wut auf, seine Bestimmung, sein Plan ist gescheitert. Sein Gesicht warf falten vor Zorn und fletschte immer mehr die Zähne, bis er hinaus brüllte: "UuuAAAaaaahhhh!!!!!" Grok erschreckte sich und zuckte zusammen, bis Lutien resigniert die Schultern hängen ließ und nur murmelte: "Wieso bin ich noch hier?! Ich habe versagt.", sein Haupt senkte sich und sein Kinn berührte seine Brust, bis er wieder gen Himmel schaute und nur rief, mit angespannter Körperhaltung: "VATER, WARUM BIN ICH NOCH HIER!!!! HÖRST DU MICH?! WIESO?!" Wie aus dem nichts, öffnete sich ein Höllenportal, ca. 50 Meter weiter weg von ihnen. Wieder stach eine lila Säule nach oben in den Himmel und zeigte, wo sich das Tor öffnet in die Unterwelt. Als wären Lutien's Worte erhört, er packt Grok am Kragen und schleift ihn mit zum Portal, bis er es zwischen 2 alten Bäumen auf dem Boden sieht, wie es im Uhrzeigersinn wie ein Strudel dreht. Er schmeißt Grok hinein und springt hinter her in die Unterwelt, schon verschloss sich das Portal hinter ihnen.
 
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Viktors Kopf schoss hoch. Er spürte eine unglaubliche Energie. Er schnüffelte:"Lutien ist fort!"...
 
„Remnas?“, murmelte Alor etwas überrascht – nicht, weil er den Namen nicht kannte, sondern weil er sich wunderte, dass ausgerechnet Remnas ihnen gefolgt war. Alor kannte Remnas seit dem ersten Tag hier im Lager und hatte ihn seitdem zu einem seiner engsten Freunde gezählt. Dass er ihn verfolgte zeigte entweder, dass seine Freundschaft inzwischen in Hass umgeschlagen war, oder dass er vielleicht die Wahrheit herausfinden wollte. Einen Moment keimte Freude in Alor auf. Wenn er Remnas bei sich hätte, hätte er zumindest schon einmal einen mächtigen Verbündeten gegen Lutien – nicht, dass er sich Hoffnungen machte, dass das reichen würde. Aber ein guter Anfang.
Doch dann wurde ihm bewusst, in welchem Zusammenhang der Vampir Remnas‘ Namen benutzt hatte. Hastig und ohne die restliche Truppe zu beachten, schob er Viktor vor sich her und außer Hörweite der anderen.
„Was ist mit Remnas geschehen?“, fuhr er den Vampir scharf an. Eigentlich war es keinesfalls böse gemeint, doch seine Sorge ließ Alor vergessen, eine passende Tonlage zu wählen. Er war einfach zu aufgewühlt.
Aber ehe Viktor antworten konnte, erklang plötzlich ein überaus lauter Schrei.
Hört sich nach Lutien an, schoss Alor sofort in den Sinn. Was ist denn jetzt schon wieder?
„Unser Dämon macht wieder Probleme“, sagte er zähneknirschend an Viktor gewandt. Er brauchte nicht lange, um zu entscheiden, was ihm wichtiger war.
„Egal. Was ist mit Remnas?“
Doch ehe der Vampir antworten konnte, sah Alor in seinem Augenwinkel etwas aufblinken. Eine purpurfarbene Lichtsäule streckte sich in den Himmel hinauf.
„Was...?“, flüsterte der Magier fragend und als kurz darauf die Lichtsäule wieder verschwand, starrte er immer noch auf die Stelle am Horizont, an der sie vor einem Moment noch aufgeleuchtet hatte.
 
"Ich beobachtet einen General, oder so. Dieser schrie nach einem Remnas. Ich ließ ihn nicht aus den Augen, doch plötzlich war er fort. Ich denke, dass dasselbe mit dem Magier passiert ist", Viktor schaute Alor fragend an....
 
„Das ist hier draußen nichts Ungewöhnliches, denn Omegas Hexer lesen jeden auf, der hier allein in den Totenfelder herumirrt“, erklärte Alor dem Vampir immer noch leicht geistesabwesend, dann stampfte durch den Schlamm in Richtung der Gruppe zurück.
Dass Lutien verschwunden war, war sogar eine gute Nachricht – wenn auch in Bezug darauf, was sie vorhatten, nicht unbedingt sehr positiv: Mit der Macht des Dämons an ihrer Seite, wären Omegas Schergen zu einem kleineren Problem geworden.
Jetzt, so wurde dem Magier bewusst, war er Zadek schutzlos ausgeliefert, falls sich sein alter Meister in Omegas Lager aufhielt. Er bedauerte zutiefst, dass seinen Freund nun wahrscheinlich das gleiche Schicksal erwartete, wie ihn. Sowieso hätte er das niemandem gegönnt, aber vielmehr – das wurde ihm schmerzlich klar – beunruhigte ihn eine andere Sache. Dass Remnas und sein Begleiter nun bei Zadek sein könnten, der sie über seinen ausgebrochenen Schüler ausfragte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.
 
"Dann sollten wir überlegen ob es so schlau ist hier weiter Rast zu machen und uns wie ein unvorsichtiges Huhn dem Greif zu präsentieren." Warf Ciri missmutig ein und blickte leicht besorgt zum Himmel hinauf. "Von euch hat nicht zufällig jemand einen Schlauch Wein dabei, oder?"
 
Seufzend richtete sich Fay auf. Ciri hat Recht. Wir sind hier völlig schutzlos. Außerdem wird mir die Magie hier zu viel. Ein leichtes Schaudern lief ihr über den Rücken. Die Lichtsäule die ein Stück weit entfernt erschienen war, beunruhigte sie zunehmend. Wir sollten Anjasi einsammeln und weiterziehen. Oder habt ihr einen besseren Vorschlag?
Sie ging ein Schritt zur Seite und tranierte ein wenig mit ihrem Dolch.
 
Ich stimme euch vollkommen zu. meinte Alba. "Wir sollten weiterziehen.. und was zur Hölle ist eigentlich diese komische violette Säule?" Kopfschüttelnd und leicht knurrend zog die Pantherfrau ihr Bastardschwert aus der Scheide und fuhr sanft mit ihren Krallen über die Klinge. "Sollen wir Anjasi ... ähm wecken?" fragte sie an Fay gewandt.
 
Fay vollendete gerade ihr kurzes Training, welches sie in letzter Zeit immer hatte ausfallen lassen, als Alba sie ansprach. Ja, ich denke wir sollten es versuchen. Würde das bitte jemand von euch übernehmen? Ich begebe mich nicht sonderlich gerne in eine solche magische Umgebung.
Sie holte ihren Bogen von dem Rücken ihrer Reitechse und schnippte gegen die Sehne, sie nickte zufrieden und begann ihre Kräutersammlung durchzuschauen. Zufrieden stellte sie fest, dass die Säckchen alle noch intakt waren und die Kräute getrocknet wie eh und je, der Eisenhutvorrat neigte sich jedoch dem Ende zu und sie hoffte bald neuen sammeln zu können, zweifelte jedoch aufgrund der Nähe zu den Totenfeldern sehr daran.
 
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