Zitat:
Zitat von Fantasy Horror Freak
Mann kann es netter ausdrücken,und es hat mir auch nicht irgendwie geholfen.Trotzdem sorry wenn ich irgenjemanden verletzt habe.
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Ja mit dem netter hast du Recht, aber man könnte es auch noch unnetter ausdrücken. Wenn ich z.B. gucke was sich manche Autoren in Kritiken bei Amazon alles anhören müssen... Geholfen wird es dir nicht viel haben, das verstehe ich. Ich wollte auch nur meinen Eindruck von der Geschichte kurz wiedergeben. Und nein, natürlich sollst du nicht schreiben "Juhu, alle finden den Text kacke!" Aber wenn man etwas veröffentlicht (Text, Bild oder sonst was) wird es immer Leute geben denen es gefällt und welche die es nicht gut finden und, besonders in einem Forum, wird dann auch jeder seinen Senf dazu abgeben.
Ich weiss nicht in wie weit du z.B. auch in Schreibforen aktiv bist, ich meine jetzt nicht diese Kreativforen, sondern richtige Schreibforen. Da gibt es absolut brutale Kritiken, da werden Texte Wort für Wort auseinander genommen und zwar absolut schonungslos. Wenn jemand eine wirkliche Kritik zu seinem Text haben will, hat Freundlichkeit da nichts mehr zu suchen.
Aber noch mal kurz konkret zu deinem Text. Erstmal, ganz wichtig, nicht von Freaks wie mir entmutigen lassen! Weitermachen, besser machen, den Nörglern zeigen was man kann.
Was es mir so schwer machte mich mit der Geschichte anzufreunden, war das sie wie eine Zeitleiste der Ereignisse wirkt. Wie ein Zettel den du irgendwo für dich liegen hast, um zu wissen was in welchem Jahr passieren soll, wie das ganze vom Ablauf her aufgebaut werden soll.
Sie hat interesante Momente z.B. die Krankenschwester mit der Zigarette, aber die kommen leider nur in ganz kurzer Erwähnung vor. Deine anderen beiden Geschichten sind viel mehr Geschichte als diese hier. Sie erzählen etwas, beschreiben Umgebung, sorgen für Atmosphäre usw. Das habe ich hier einfach vermisst. So was wie, was ist mit seinen Eltern, wie sieht das Krankenhaus aus, wie versifft war seine Umgebung und wo war sie, warum schlugen ihn die Eltern und vor allem, wie ging es ihm dabei? Was machte das mit ihm? Wie fühlte er in diesen Momenten? Wie kompensierte er das Erlebte? warum wurde er dann Serientäter? (Nicht jeder der Gewalt erlebt wird immerhin zum Mörder.) Das wären alles Sachen die mich interessiert und in die Geschichte hinein gezogen hätten. Deshalb finde ich es schade, das du, in meinen Augen, "nur" eine Aufzählung von Geschehnissen vorgenommen hast.