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Alt 09.11.2010, 19:09
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 05.2010
Ort: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 2.289
Hi, Rakara.
Nochmals Willkommen hier bei uns seltsamen Kreaturen!

Kurz vorweg etwas zu mir, damit du weißt, mit wem du es zu tun hast. Das soll jetzt nicht irgendwie eingebildet klingen , ich möchte mich dir nur kurz vorstellen - zumindest die Seite von mir, die etwas mit dem Schreiben zu tun hat: Ich spiele schon seit längerem für mehrere Autoren Lektorin/Mentorin/Betaleserin, auch kommentiere ich des Öfteren Geschichten in Foren.
Nebenbei schreibe ich an meinem eigenem Fantasy-Projekt. Hier im Forum leite ich ein Rollenspiel, an dem ich auch selbst aktiv mitschreibe.

Dann widme ich mich einmal deinem Prolog.

Das werde ich, wenn ich es brauche , benutzen:
(...)= deine Textstellen, die ich geändert habe/ weglassen würde
rot= Fehler
blau= Inhaltliches
grün+ [...]= meine Kommentare zu meinen Bemerkungen/Änderungen im Text

Natürlich ist nichts davon ist böse gemeint.

ERSTER TEIL - Blutsiegel

(1.)[Prolog ist Prolog. Eigentlich gibt es nicht mehrere, deswegen solltest du "1." weglassen.]Prolog: Träume

Die Menschen fürchten sich vor vielen Dingen. Vor Dunkelheit, Krieg, Raubtieren, Tod (und). Und [Ich würde das hier durch einen Punkt oder Gedankenstrich trennen, um das Letzte zu betonen.]vor dem Unbekannten.
[Hier würde ich eine neue Zeile anfangen. Ich persönlich gelangte ins Stocken, weil ich ins kalte Wasser geworfen wurde. Das ist zwar in Ordnung, doch eine neue Zeile zeigt an, dass nun etwas neues kommt. Sie verhindert Verwirrung ]Voller Furcht sah ich in die glutroten Augen, die vor mir schwebten, dort in der Dunkelheit.
[Neue Zeile, da es mit der Erzählung weitergeht.]All das, was der Mensch nicht kennt, fürchtet er -[Würde ich wieder gedanklich trennen.]und was er fürchtet, zerstört er.
Plötzlich tauchte das Gesicht zu dem Augenpaar aus der Schwärze auf und ich starrte in das Antlitz eines Engels.
[neue Zeile]Selbst den Tod will er überwinden und hat dabei, ohne es zu wollen ein Abbild davon geschaffen. [neue Zeile]Das Gesicht verzog sich zu einem Lächeln, liebevoll und doch gehässig, dass Lächeln eines Raubtiers, [Relativsatz]das seine Beute gefunden hatte.
[neue Zeile]Doch dieses Abbild des Todes versteckt sich oft hinter einer harmlosen Maske. [neue Zeile]Eine Hand schoss aus der Dunkelheit hervor und packte meine Kehle, [Nebensatz]um sie zu zerfetzten.

So, an sich kann man ja sagen, das zwei getrennte "Geschichten" nebeneinander ablaufen: Einmal die Erzählung und einmal der Traum der Erzählperson.
Ich würde dir raten, eins von beiden kursiv zu schreiben - vielleicht wäre der Traum die bessere Entscheidung. Im Text habe ich schon gesagt, dass mich persönlich das am Anfang leicht verwirrt hat, dass die beiden "Geschichten" ohne Trennung ineinander verlaufen.

Ich würde auf das Gesicht ein bisschen mehr eingehen. Es ist das Einzige, was das Ich im seinem Traum sieht und es sticht aus der Dunkelheit hervor. Ein paar Details wären also schön.

Edit: Mmh, ich hätte nebenbei nicht meine Emails lesen sollen, jetzt waren schon welche schneller als ich. Naja, es wiederholt sich zwar, aber löschen kann ich es jetzt nicht mehr. Dennoch viel Spaß beim Lesen meines Kommentars.
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