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Alt 01.11.2010, 08:28
Celli Celli ist offline
Kobold
 
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Hm...also ich scheine da den geläufigen "Vorurteilen" absolut gerecht zu werden. Ich lese am liebsten MEHRTEILIGE Fantasygeschichten mit einem MANN als Hauptfigur.

Und dabei würde ich ähnlich wie Dark Umbra argumentieren: Einem Mann nehme ich die Rolle des Helden viel eher ab, als einer Frau. Auch mag ich keine Frauen, die allzu männlich rüberkommen. Ist eine Frau die Hauptfigur, dann muss sie auch eine Frau sein und ihre Stärken dürfen für mich nicht die gleichen sein wie die eines männlichen Helden. Da aber für viele, und für mich auch, Schlachten, Krieg und eben körperliche Stärke zu einem klassischen Fantasy-Roman gehören, passt da ein Mann einfach besser in die Hauptrolle. Hierzu passt auch Dark Umbras Argument der mittelalterlichen Geschlechterrollen.
Ein weiterer Punkt ist vermutlich auch, dass Frauen gerne für ihre Romanhelden schwärmen und deshalb lieber Bücher mit männlichen Hauptfiguren lesen.

Zu Trilogien und Fantasy-Reihen:

Wie schon gesagt wurde, gehört zu einem Fantasy-Roman eine eigene Welt, die erst einmal aufgebaut werden muss. Damit man sich allein schon in diese fremde Welt hineinversetzen kann, braucht es meiner Meinung nach einige Zeit und einige Bücherseiten. Dann möchte man, also ich zumindest, jeden Charakter möglichst gut kennenlernen und ihn in sein Herz schließen können - auch das braucht seine Zeit. Ja und wenn man nun alle gut kennengelernt hat und mit ihnen Abenteuer erlebt hat, dann will man sich eigentlich auch nicht mehr von ihnen trennen, sondern noch mehr erfahren und erleben.
So geht es mir zumindest häufig.

Mich reizen die meisten Bücher schon gar nicht mehr, wenn sie nicht aus mehreren Teilen bestehen oder nicht mindestens 500 Seiten umfassen.

Bei mir zieht also die Masche der Verlage mit den Trilogien...

Geändert von Celli (10.11.2010 um 10:42 Uhr)
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