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Alt 21.10.2010, 10:39
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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Dass ein Fantasybestseller einen männlichen Protagonisten haben "muss", ist meiner Meinung nicht so.
Allerdings denke ich, dass Männer und Jungen sich besser in einen männlichen Charakter hineinversetzen können, als in einen weiblichen. Männern sind Heldinnen oft zu gefühlsbetont (das heißt nicht, dass das nich auch bei Helden der Fall sein kann).
Ich muss zugeben, dass mir männliche Charaktere auch lieber sind. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein klischeehaftes Mädchen bin, wer weiß? Es könnte auch sein, dass ich männliche Charaktere anziehend finde. Ich weiß es ehrlich nicht, es ist etwas Unbewusstes. Männliche Protagonisten sind mir einfach sympathischer.

Was Triologien angeht: Wenn ein Autor sich erst einmal einen Namen gemacht hat, wollen alle mehr von ihm/ihr lesen. Wenn man sich in eine Geschichte von ihm verliebt hat, ist man natürlich enttäuscht, wenn sie aufhört. Man hat einfach das Gefühl, das etwas fehlt. Zum Beispiel: Der Protagonist hat seine Liebste geheiratet. Wenn dann dort so etwas wie "Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende", ist man doch ehrlich gesagt unzufrieden. Die Geschichte hat einfach kein Ende. Ein Ende wäre es, wenn der Protagonist stirbt, um ganz deutlich zu sein. Sonst könnte ja sonst noch etwas mit ihm passieren. Oder - in einem anderen Fall - kommt er vielleicht als Geist wieder und rächt sich an seinem Mörder.
Das machen sich Verläge natürlich zu Nutzen. Sie nehmen bevorzugt Mehrteiler an, da sich mit denen mehr Geld als mit Einteilern verdienen lässt.
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