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Alt 04.10.2010, 15:20
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Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
dies sind nur Vorschläge(also wundere dich nicht über all das Blau ), also nimm, was du gebrauchen kannst und verwerfe den Rest...schließlich ist es teils Geschmacksache:

1. Absätze einfügen. Gehören z.B. vor einer wörtlichen Rede, wenn eine andere Person, als die vorige das Wort ergreift.
2. Es wirkt so eigentlich ganz gut. Es ist kurz, knapp und bringt an einigen Stellen die Trauer auch gut rüber. Viel mehr Worte sind nicht nötig, der Text sagt aus, was du darüber aussagen möchtest. Aber hier und da könnte man noch ein wenig feilen.
3. Nimm die Bilder raus. Die vermiesen ein wenig die STimmung, die du rüberbringen möchtest und die Ernsthaftigkeit geht ein wenig verloren.

Zitat:
Mein Onkel war tot! [Absatz] Seine Leiche, er war noch bekleidet, lag in dem Kasten. (Was für ein Kasten? Mit prägnanten Worten könnest du es noch besser und dennoch fast genauso kurz beschreiben) Sein Gesicht hatte eine unnacharmbare(unnachahmbare... aber das Wort klingt nicht so schön) Traurigkeit angenommen(Möglichkeit: Seine Züge umspielte ein Hauch von Traurigkeit). [Absatz]Ob so alle Toten aussehen?[Absatz](besser: Ob alle Toten so aussehen?) ,, Maripo?", eine ernste Stimme lies(ließ) mich erschaudern (warum erschaudern? Wäre nicht eventuell besser: "ließ mich zusammenfahren", "unterbrach meine Gedanken" etc.. ),, Fahren wir lieber nach Hause... es ist besser.(I.wo fehlen noch Hochstriche) (Hier ist geschichtlich ein Bruch... eventuell noch etwas einfügen, wie sie losfahren (ein Satz) vielleicht nochmal mit einer Erwähnung über den Toten... "und ließen den Toten nun endgültig allein" oder sowas ähnliches) Der lange Weg, und immer noch musste ich an den Toten denken, mein (an meinen lieben) lieber Onkel Georg. Seine Seele war rein... mein Herz sehnte sich nach den vielen Stunden an denen wir zusammen über die alte Wiese geprescht waren(du sagst "die Wiese"...der Leser kennt sie nicht. Füge noch sowas hinzu wie "über die alte Wiese hinter seinem Haus...." ). Und nun? Meine Mutter , Georgs Schwester, hatte nie daran Gefallen (gefallen)gefunden, dass ich mit Onkel Geoerg (Georg) zusammen Zeit verbrachte. [Absatz],, Weshalb sterben Leute?", (Punkt, Meine groß) meine kleine Schwester lies(ließ) eine alte Puppe in ihren Pappkarton (wo? zuhause?) fallen. Am liebsten hätte ich sie geschlagen, aber so feste wie es nur geht.(warum will er seine Schwester schlagen? Die Begründnung fehlt und so wirkt es...mh... sozusagen wie Gewalt ohne Grund und die find ich blöd in Geschichten) [Absatz],, Der Teufel!", meine Mutter hörte sich traurig an!
Insgesamt kann ich sagen, dass es ganz gut geschrieben ist, vor allem für dein Alter.

Viele Grüße
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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