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Alt 13.08.2010, 17:51
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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Rèsgon
Allgemein:
Rèsgon ist ein kleines, aber durch und durch strukturiertes Königreich, das fast ausschließlich von Menschen bewohnt wird. Im Norden grenzt es an das Nujam-Meer, im Westen an die Samosbucht und im Süden an Belandris.
Das Volk Rèsgons betrachtet andere Rassen leicht herablassend – besonders, was menschliche Mischwesen anbelangt, würde ihre Abneigung jedoch niemals öffentlich zeigen. Menschen anderer Länder gegenüber sind sie aufgeschlossen, wobei sie ein gewisses Maß an Misstrauen immer für angemessen halten.

Geografie:
Die geografischen Zonen Rèsgons sind von Norden nach Süden:
- Die Nördliche Tiefebene ist ein flacher, spärlich bewaldeter Landstrich, der sich von der nördlichen Küste bis zu der Hauptstadt Candras hinzieht. Er besteht hauptsächlich aus Ackerflächen und Weideland und wird daher größtenteils von Bauern bewohnt, die sich in kleinen Ortschaften und Dörfern zusammengeschlossen haben.
- Im Osten Rèsgons befindet sich ein großes Waldgebiet, das sich an der gesamten Ostküste entlangzieht. Der Wald trägt den Namen Nerwa und ist nur spärlich besiedelt. Laut Sagen sollen sich dort die Geister der ausgerotteten Urvölker herumtreiben. Gerade deswegen haben Ketzer, Wilderer und Räuberbanden Nerwa zu ihrem Versteck auserkoren.
- Das Sumpfgebiet im Südosten von Candras ist dünn besiedelt. Es trägt den Namen Einsames Moor.
- Im Süden des Reiches befindet sich hügeliges Land, das man einfach Südrèsgon nennt. Auch hier findet man viele Bauern und daher auch viele Äcker und Weiden.

Insgesamt ist Rèsgon ein sehr ebenes Land, es besitzt keine Mittel- oder Hochgebirge. Die Wasserversorgung wird durch Grundwasser gewährleistet, da die Flüsse in Rèsgon unterirdisch verlaufen. Die einzige Ausnahme ist der Fluss Wurm, der in Belandris entspringt, durch die Stadt Derbon führt und an der südwestlichsten Landspitze ins Meer mündet.

Flora und Fauna:
Rèsgon ist ein relativ ebener Landstrich. Grasland und Wald halten sich etwa die Waage.
Wild zum Jagen gibt es reichlich. Tiere, die Menschen gefährlich werden könnten, sind höchstens Bären und Wölfe, wobei Wölfe in der Regel den Bewohnern Rèsgons aus dem Weg gehen.

Regierung:
Das Königreich wird vom Königlichen Palast in Candras aus regiert, wobei in den größten Städten Rèsgons jeweils ein Statthalter des Königs residiert. Diese Statthalter sind die Oberhäupter der vier mächtigsten Adelsfamilien, deswegen hat es in der Geschichte des Landes schon zahlreiche Fehden und kleine Bürgerkriege gegeben. Die zurzeit amtierenden Statthalter sind:
- Jothas, Statthalter von Ghun, der wegen der fehlgeschlagenen Hochzeit seiner Tochter Niam mit dem jetzigen König Aro in leichte Ungnade gefallen ist, aber trotzdem die mächtigste Sippe anführt.
- Hennrik, Statthalter von Derbon, der obwohl er der Anführer der zweitmächtigsten Adelsfamile ist, die Rolle des königlichen Beraters eingenommen hat (die Tradition verlangt eigentlich, dass diese Rolle der Patriarch der mächtigsten Familie übernimmt).
- Finren, Statthalter von Vilim.
- Gorm, Statthalter von Neuhafen.

Gesellschaftsordnung:
In Rèsgon herrscht eine Ständegesellschaft:
- König/ Königsfamilie
- Klerus (Hohepriester, Inquisitoren, Priester, Mönche)
- Die vier Adelsfamilien
- Übriger Landadel
- Bürgertum/ Händler/ Unternehmer
- Bauern/Arbeiter/Dienerschaft
- Leibeigene

Bevölkerung/ Wirtschaft:
Résgon versorgt sich größtenteils selbst, einerseits, weil es unabhängig bleiben möchte, andererseits, weil Belandris im Süden alle Handelswege blockiert hat. Einzig der Seeweg steht noch zur Verfügung, da Omegas Transport- und Kriegsschiffe die Küsten und Seewege zwischen Morghaard und Rèsgon frei halten. Überall im Land, besonders aber entlang der südlichen Grenze, sind Omegas Truppen stationiert, die das Vordringen feindlicher Truppen verhindern.
Die Bevölkerung Rèsgons hat jedoch nur für sich selbst und nicht für das Heer zu Sorgen. Dafür sind Sklaven zuständig, die für die Truppen in der Nähe der Heerlager Ackerbau und Viehzucht betreiben. Waffen, Pferde und anderes Kriegsgerät wird von Morghaard eingeschifft.

Religion:
Die Menschen im Königreich Rèsgon glauben an den Gott Jewas, d. h. sie sind Monotheisten. Nichtreligiöse werden von der Inquisition verfolgt, als Ketzer gebranntmarkt und in die Leibeigenschaft verkauft.
Auch Magier werden in Rèsgon aufmerksam beobachtet. Erlaubt ist Magie nämlich nur in Form von Heilzaubern. Wenn bei Kindern magische Begabung erkannt wird, schicken die meisten Eltern sie weg, um Mönch oder Heilerin in den Hospitälern der Jewas-Tempeln zu werden. Als Diener der Kirche sind sie und ihre Familie über den Verdacht der Ketzerei einigermaßen erhaben.
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Geändert von Dark Umbra (18.08.2010 um 17:59 Uhr)
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